Merlin

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Spikor
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Merlin

Beitrag von Spikor »

Name: Jacob „Merlin“ Morgan

Spieler: Spikor

Tier: Merlin (kleiner, falkenartiger Raubvogel)

Vorteile:
guter Reiter, erfahrener Polizist (kann mit Waffen, Fahrzeugen usw. umgehen), kennt die Erde (hatte auch schon Einsätze dort)

Nachteile:
sozial wenig eingebunden (lebt v.a. für die Arbeit, ist von eher zurückgezogenem Charakter), eckt inzwischen auch manchmal bei Presse und Vorgesetzten an, weil er versucht, das Richtige zu tun, was nicht immer klappt (damit hadert er dann auch etwas, aber das wird mit den Jahren besser), aufgrund seines Alters hat er nicht mehr so viel Kondition wie die jungen Kollegen

Aussehen:
weiß, männlich, 41 Jahre alt, schlank, aber nur so sportlich, wie der Job es erfordert; unauffällige Frisur (braune Haare, kurz, meist Dreitagebart)

Hintergrund:
Merlin ist in Andrion geboren, seine Familie lebt dort schon seit über 250 Jahren (gerne wird gesagt: „Uns gibt’s hier schon länger als es drüben die USA gibt!“). Entsprechend weit haben die Morgans es gebracht. Sie besitzen ein großes Haus in der Stadt und eine Ranch draußen auf dem Land, etwa 1 Stunde von Rewen entfernt. Dort züchtet Merlins Großvater Pferde, die ja das wichtigste „Verkehrsmittel“ in Rewen sind und der Familie einen guten Wohlstand bescheren. Merlins Vater ist Lehrer, seine Mutter arbeitet bei der Stadtverwaltung als Abteilungsleiterin. Die Morgans sind also Teil der Oberschicht, aber ganz oben (Bürgermeister, Schulleiter usw.) sind sie nicht. Sie sind auch mit vielen anderen alteingesessenen Familien verwandt oder verschwägert, aber teilweise liegen diese Verbindungen schon länger zurück.

Dennoch war klar, dass auch Jacob einmal einen wichtigen Beruf erlernen würde. Er bekam eine gute Bildung und war in der Schule recht erfolgreich, obwohl er kein großer Sportler war. Schon damals engagierte er sich sozial, war Tutor für die Kleinen und sammelte Spenden für wohltätige Zwecke. Mit 14 entschied er sich, Vollstrecker zu werden. Grund dafür war ein Schlüsselerlebnis, als in der Schule ein Schüler von der Erde durchdrehte, einen Lehrer und zwei Mitschüler tötete und schließlich Selbstmord beging, um nicht von den Vollstreckern verhaftet zu werden. Jacob hatte damals gerade seinen Zweitnamen „Merlin“ angenommen und kannte den Lehrer und eines der anderen Opfer persönlich, es war seine damalige Freundin. Es hätte noch mehr Tote gegeben, wenn die Vollstrecker nicht eingegriffen hätten, aber für Merlins Freundin kam jede Hilfe zu spät.

Merlin entschied damals, dass er in seinem Leben dabei helfen wollte, dass es möglichst wenig solche Opfer geben würde, damit vielen Menschen erspart bliebe, was er damals mitgemacht hat. Er weiß, dass man nicht alles verhindern kann, aber er tut sein Bestes und ist also Idealist in seinem Beruf. Im Lauf der Jahre ist er durch sein Engagement auch aufgestiegen, aber dafür musste er erkennen, dass auch die „Bösen“ ihre Gründe und Probleme haben und dass es oft nicht so einfach ist, wie es damals, als er 14 war, für ihn ausgesehen hat, zu entscheiden, wer der Gute und wer der Böse ist.

Trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb, arbeitet er weiter und tut, was er kann, um die Menschen zu schützen. Inzwischen schließt das auch die Täter ein, die oft krank, schwach, verängstigt oder sonstwie betroffen sind, und die Merlin zwar als Gefahr für andere ausschalten, aber als Menschen keineswegs beseitigen will. Manchmal gibt es aber Situationen, in denen man es einfach nicht richtig machen kann… damit kämpft er heute noch.

All das beschäftigt ihn so sehr, dass er nie eine Familie gegründet hat (Freundinnen hatte er immer wieder mal, aber derzeit nicht). Er entspannt sich mit seinen Hobbys, v.a. interessiert er sich für die Erde, wo seine Vorfahren herkamen. Der Kontakt zu seiner Familie ist normal, weder besonders eng noch besonders distanziert, aber seine Mutter nervt ihn, weil sie gerne Enkelkinder hätte.
Oben auf dem Kopf sind zwei spitze Ohren angebracht.
Damit hört sie weg, wenn man sie ruft.
(Gina Ruck-Paquét)
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