Im Labor des Dr. Feld

Die Geschichte
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silverbullet
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Re: Im Labor des Dr. Feld

Beitrag von silverbullet »

Mrs Murphy

Mrs Murphy hörte aufmerksam zu und setzte sich dann vor der Garage hin. "Ist Carlo kastriert?", fragte sie fast nebensächlich, während sie sich mit einer Pfote das Köpfchen säuberte
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Odin
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Re: Im Labor des Dr. Feld

Beitrag von Odin »

Laetitia

Laetitia merkte, wie der alte Mann immer weiter aufblühte, und bekam ein schlechtes Gewissen, dass sie ihn so ausnutzte. Sie zwang sich aber, nicht mehr darüber nachzudenken. Stattdessen genoss sie die Streicheleinheiten, solange es ging.
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Re: Im Labor des Dr. Feld

Beitrag von Erzähler »

SL - Laetitia

Nach einer Weile schien Herr Wirt müde zu werden, aber das lag wohl nicht an Laetitia, sondern eher an seinem Alter. Das Streicheln wurde langsamer und er redete auch nicht mehr so viel. Er war aber auch nicht eingeschlafen - noch nicht.


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SL - Mrs. Murphy

"Hä?", machte Morle, dem offenbar nicht ganz klar war, worum es ging. Er selbst war schon jung kastriert worden und hatte deshalb keine Ahnung, was er "verpasst" hatte. Für ihn war sein Zustand der "natürliche" Normalzustand, und der Umstand, dass die meisten Kater hier in der Gegend auch so waren (die meisten Katzenbesitzer wollten nicht, dass ihre Tiere zu viel streunten oder zuhause markierten), bekräftigte ihn in dieser Annahme.
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silverbullet
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Re: Im Labor des Dr. Feld

Beitrag von silverbullet »

Mrs Murphy

"Na ja... mag er Kätzinnen?", fragte sie und putzte sich weiter.
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Odin
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Re: Im Labor des Dr. Feld

Beitrag von Odin »

Laetitia

Laetitia richtete sich ein wenig auf, dass sie ihm ins Gesicht schauen konnte und maunzte, damit Herr Wirt so weit aufwachen konnte, dass er sie rauslassen und selbst ins Bett gehen konnte.
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Re: Im Labor des Dr. Feld

Beitrag von Erzähler »

SL - Laetitia

Herr Wirt machte ein dösiges "Hm?", aber dann verstand er die Katze: "Ach so, du musst wohl mal raus, was? Ja, das ist besser, mach' mir bloß nicht in die Wohnung, ich glaube nicht, dass ich das sauberkriegen würde..." Nachdem die Katze seinen Schoß verlassen hatte, stand er auf und ging zur Haustür, um Laetitia hinaus zu lassen. Dabei sagte er noch: "Ich hoffe, du willst nachher nicht wieder rein, ich fürchte nämlich, dass ich dich nicht hören würde. Und wenn du mitten in der Nacht wieder raus willst... na, ich denke, es ist besser, wenn du morgen zum Frühstück wiederkommst, was?" Er öffnete die Haustür einen Spalt, um sie rauszulassen.

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SL - Mrs. Murphy

"Äh...", machte Morle, der wohl nicht ganz kapierte, worauf Mrs. Murphy hinaus wollte. "Kommt auf die Kätzin an, schätze ich. Aber keine Sorge, dich wird er schon mögen, ich meine, wer mag dich nicht? Äh, ich meine, naja, du weißt schon, ja?" Er wandte sich ab und ging zielstrebig auf die Garage zu. Dabei rief er laut: "Hey, Carlo, bist du da?"
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Re: Im Labor des Dr. Feld

Beitrag von silverbullet »

Mrs Murphy

Mrs Murphy stutzte, dann kicherte sie leise. Morle war definitiv kastriert worden und wusste überhaupt nicht, worauf sie hinaus wollte!
"Huhu", maunzte sie lauter, "jemand hier?"
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Re: Im Labor des Dr. Feld

Beitrag von Odin »

Laetitia

Laetitia ging mit ihm zur Tür und rieb ihr Köpfchen verabschiedend an sein Bein. Bevor er aber reagieren konnte, lief sie raus.
Die Zeit der Schmusekatze war vorbei. Jetzt kam die Mission.
Laetitia ging zu dem Beobachtungsposten, wo Tabbi war.

"Schon was interessantes gesehen?", begrüßte sie Tabbi freundlich.
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Re: Im Labor des Dr. Feld

Beitrag von Erzähler »

SL - Laetitia

Laetitia fand Tabbi an fast der selben Stelle, an der vorhin Susi gelegen hatte. Sie hatte sich unter die Gartenhecke gekauert und guckte zu Dr. Felds Haus hin (außer jetzt, da schaute sie zu Laetitia). Die dünne, gescheckte Katze antwortete: "Kommt drauf an, was du interessant findest. Als ich Susi abgelöst habe, hat sie mir gesagt, dass Dr. feld gerade kurz vorher schon heimgekommen wäre, den habe ich also selbst gar nicht gesehen. Aber dieser andere Typ mit seinem weißen, großen Auto, wo die andern Leute drin sind, den hab ich vorhin ankommen sehen. Ich hab diese Leute nie vorher zu Gesicht bekommen, weils mich nie interessiert hat und ich ja nicht nebenan wohne, aber jetzt, wo ich die gesehen hab, denke ich, dass ihr Recht habt. Mit denen stimmt was nicht, sogar für menschliche Verhältnisse. Die sahen ja aus wie rollig ohne Spaß!"

Tatsächlich stand Harrys Transporter in der Einfahrt, aber es war niemand draußen zu sehen.

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SL - Mrs. Murphy

Die beiden Katzen näherten sich der Garage, bekamen aber erstmal keine Antwort. Morle schien das nicht zu stören. Er hopste über einen Gartenzaun und ein paar Mülltonnen, die versteckt hinter einer Trennwand standen, auf das Flachdach der Garage. Es war ganz altmodisch geteert. Für die feinen Nasen der Katzen roch der Teer stark, obwohl er schon alt war, aber Morle lief auf dem Rand des Daches entlang, das - ebenfalls ganz altmodisch - aus Ziegelsteinen bestand, die auf der Innenseite nicht einmal verputzt waren.

Der Kater wartete, bis Mrs. Murphy ihm aufs Dach gefolgt war, dann zeigte er ihr die Gegend von oben: "Siehst du die Linie da? (er meinte eine Reihe von Zäunen, Hecken usw.) Das ist meine Grenze; auf der Seite gehört es mir, auf der andern Carlo. Er wohnt dort drüben (Morle zeigte auf ein weiteres der vielen 08/15-Einfamilienhäuser, die hier überall standen). Mein Revier geht bis dort rauf (eine Straße - nicht die von Dr. Felds Haus, sondern weiter oben) und auf der andern Seite fast genauso weit runter, und Carlos Revier geht oben genauso weit wie meines, aber unten geht es nicht so weit und ist dafür breiter. Er hat echt Glück, bei ihm gibt es nur zwei Hunde!"

Während der junge Kater so vor sich hin plauderte und offenbar genau das tat, was Kater besonders gerne taten (von seinem Revier erzählen, und vielleicht noch vom Revier seines Buddys), tauchte tatsächlich ein anderer Kater auf. Er kam aus einem Garten hoch auf den Gartenzaun gehüpft, schaute sich kurz um und kam dann zielstrebig auf sie zu gelaufen.

"Ah, da kommt Carlo ja", kommentierte Morle. Der Kater war relativ groß und schien in seinen besten Jahren zu sein. Er war weitgehend weiß, aber als Freigänger war es bei ihm inzwischen eher grauweiß. Auf dem Kopf und der Schulter hatte er ein paar grauschwarze Flecken, und die Ohren waren auch beide schwarz. Er schlenderte relativ gemächlich heran und bewegte sich sehr selbstsicher und entspannt.
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Re: Im Labor des Dr. Feld

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Mrs Murphy

Das Dach stank ziemlich penetrant, aber Mrs Murphy ignorierte das so weit, dass sie Morles Ausführungen folgen konnte. Was für Martina seltsam war, war der Katze vertraut und sie nickte verstehend. "In meinem Revier gibt es mehrere Kläffer, aber die meisten halten inzwischen Abstand", erzählte sie, "zumal die als ihre Reviere eigentlich nur die Wohnungen ihrer Menschen bezeichnen können. Da, wo ich her komme, da gibt es nicht so viele kleine Häuser mit einzelnen Familien, mehr große mit Wohnungen, wo die Menschen übereinander wohnen. Mit ihren Tieren. Martina und ich wohnen auch in einer Wohnung, aber wir haben einen kleinen Balkon, von dem aus ich in die Gärten kann. Es gibt auch etliche Katzen in der Gegend, aber... nun ja, ich habe mein Revier und es ist nicht gerade klein."
Als der Kater zu ihnen kam, stellte Mrs Murphy ihren Schwanz zur Begrüßung auf und maunzte: "Hallo! Du bist also Carlo, von dem ich schon so viel gehört habe, ja?"
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