Hintergrund

Hintergründe & Absprachen
Gesperrt
Benutzeravatar
Spikor
Beiträge: 2892
Registriert: Di 14. Feb 2017, 19:58
Kampf um Choma: Réigam
Abwesend: Derzeit auf Langzeit-Pause
Wohnort: Coburg

Hintergrund

Beitrag von Spikor »

Dies ist ein Rollenspiel zu den „Masters of the Universe“, einem Spielzeug aus den 1980er Jahren (das mehrmals neu aufgelegt wurde und mehrere Cartoon-Serien, viele Comics, Hörspiele usw. hatte). Alle Namen und Orte sind somit Eigentum der Firma, der die Marke gehört. Aktuell ist das die Firma Mattel aus den USA (ja, das sind die selben, die auch Barbie produzieren – MotU war der Versuch, sowas für Jungs zu machen, und in den 1980ern war es ein herausragender Erfolg). Im Netz gibt es zahlreiche Fanseiten zu MotU, auch mehrere deutschsprachige. Wer sich grundsätzlich informieren will, findet dort mehr Infos, als er in einem ganzen Jahr lesen könnte. Oder ihr fragt die SL.

Das Spiel bezieht sich nicht auf konkrete Ereignisse aus irgendwelchen Cartoons, Comics usw., sondern spielt prinzipiell in der Zeit und Umgebung, in der auch die Spielzeugserie der 1980er Jahre spielte. Schauplatz ist der Planet Eternia, auf dem viele Völker leben, die teils miteinander befreundet und teils auch verfeindet sind. Es ist eine Welt der Magie, ein klassisches „Sword-and-Sorcery“-Szenario – aber es gibt auch Sci-Fi-Technik wie Strahlenkanonen und Düsenflugzeuge.

Eternia hat eine lange Geschichte, die weitgehend im Dunkel der Zeit verborgen liegt. Kaum jemand kennt die Erklärung dafür, weshalb es so viele, sehr kleine Völker auf dem Planeten gibt, oder warum uralte Technik existiert, die extrem fortschrittlich ist, während die Leute der Gegenwart kaum über mittelalterliches Niveau herauskommen, abgesehen von wenigen „Waffenmeistern“, die die alten Maschinen warten und sogar neue bauen können.

Das größte Königreich auf Eternia wird von den Menschen gebildet, ihr König heißt Randor, seine Frau Marlena und der Thronfolger ist Prinz Adam. Anführer der königlichen Armee sind der Waffenmeister (Man-at-Arms) Duncan und seine Tochter Teela, aber der eigentliche Beschützer des Reiches ist He-Man, ein mysteriöser Mann, der immer dann auftaucht, wenn er gebraucht wird, und von dem niemand weiß, woher er kommt und wer er in Wirklichkeit ist. He-Man hat übermenschliche Stärke und ein unzerstörbares Zauberschwert, mit dem er Energiestrahlen abwehren und alles Mögliche schneiden kann. Er ist ein unüberwindliches Bollwerk für jeden Feind Eternias. Um sich hat er eine Gruppe von Helden geschart, die „Masters of the Universe“, allesamt herausragende Kämpfer mit ganz besonderen Fähigkeiten. Gemeinsam wehren sie alle Feinde Randors ab und schützen so sein Reich, das (nach der gleichnamigen Hauptstadt) Eternis heißt, aber oft auch genau wie der ganze Planet einfach Eternia genannt wird.

Randor hat einen Erzfeind, der vor einigen Jahren auftauchte. Dieser nennt sich Skeletor, und so sieht er auch aus. Skeletor ist ein versierter Schwertkämpfer, aber vor allem ist er ein mächtiger Schwarzmagier. Manchmal scheint es, als ob er wahnsinnig wäre, dann wieder hat er geniale Einfälle. Er greift Eternis immer wieder an, denn er ist der lange verschollene Halbbruder Randors und meint, dass die Krone rechtmäßig ihm zustehen würde. Er will aber auch allgemein ganz Eternia erobern, weil er glaubt, dadurch zum größten Magier aller Zeiten und zum mächtigsten Wesen im gesamten Universum zu werden.

Skeletor hat eine Gruppe von Kämpfern um sich geschart, die ihn bei seinen Plänen unterstützen. Manche, seine alte Garde, sind Kameraden aus der Zeit, als er noch mit Randor im Palast lebte (das war, bevor der damalige Prinz Keldor zu Skeletor wurde). Andere kamen später auf unterschiedliche Weise dazu. Auch sie haben besondere Fähigkeiten, und viele sind bösartig, manche sind Verbrecher, andere Söldner, und manch einer auch ein Fanatiker. Sie befolgen Skeletors Befehle, manche mit Begeisterung, andere nur widerwillig und mit Abscheu, aber jeden erwartet in Eternis eine lange Haftstrafe für seine Verbrechen, weshalb viele keine große Wahl mehr haben, als weiter zu machen. Außerdem ist Skeletor ein überaus gewalttätiger, sadistischer und unberechenbarer Arbeitgeber, dem man sich nicht ungestraft widersetzt. Aber viele seiner Anhänger verehren ihn auch und befolgen seine Anweisungen mit Begeisterung. Sie verachten Randors Reich und sein System von Recht und Ordnung, das die Schwachen schützt und den Starken so die Möglichkeit nimmt, sich unfaire Vorteile zu verschaffen.

Trotz aller Macht und Hinterlist ist es Skeletor aber bislang nicht gelungen, Eternia zu erobern. He-Man hat es immer verhindern können. Darum schloss Skeletor kürzlich ein Bündnis mit Hordak ab. Hordak, der Anführer der Wilden Horde von Etheria, ist Herrscher einer Parallelwelt zu Eternia, wo Technik eine größere Rolle spielt (die Horde besitzt z.B. viele Kampfroboter, sogenannte Trooper). Auch er schlägt sich mit den Kämpfern des Guten herum, aber bei ihm ist die Lage umgekehrt: Er regiert, und die Guten sind die Rebellen, mit denen er einfach nicht fertig wird. Hordak glaubt, mit der Macht Eternias könnte er diesen Kampf gewinnen, deshalb hat er ein Dimensionsportal geöffnet, um dorthin zu gelangen.

Skeletor kennt Hordak von früher – als Skeletor noch ein Anfänger in Sachen Schwarze Magie war, wurde Hordak sein Lehrmeister. Aber irgendwann wurde Skeletor mächtiger und er glaubte, Hordak nicht mehr zu brauchen. Er wollte selber der Anführer sein und versiegelte das Dimensionsportal. Hordak war wütend und suchte lange nach einer Möglichkeit, die Pforte wieder zu öffnen und sich an Skeletor zu rächen, aber jetzt brauchen die beiden einander und haben einen Pakt geschlossen, um Eternia gemeinsam zu erobern. Natürlich vertrauen sie sich nicht, und jeder weiß, dass sie sofort gegeneinander kämpfen werden, sobald Randor und He-Man besiegt sind.

Aber erst einmal muss dieses Ziel erreicht werden, und das ist der Punkt, wo unser Rollenspiel einsetzt. Gespielt wird eine Gruppe von Kämpfern des Bösen, sowohl Hordler als auch Kämpfer Skeletors. Sie bekommen ihre Aufträge von Tri-Klops, Skeletors Kundschafter, aber ihrer Loyalitäten sind unterschiedlich und sie können sich eigentlich nicht vertrauen, obwohl sie es müssen, um erfolgreich zu sein. Die unterschiedlichen Motive der Kämpfer machen es ihnen zusätzlich schwer, den Kampf zu gewinnen: Manche sind sadistische Verbrecher, andere sind eher durch Zufall auf der Seite des Bösen gelandet und kommen dort nun nicht mehr weg. Manche fühlen sich durch Loyalität an ihren jeweiligen Anführer gebunden, andere durch Angst – oder Gewinnsucht. Wird die gemischte Truppe Erfolg haben? Oder wird das Gute am Ende doch wieder den Sieg davon tragen? Wir werden es sehen...
Gesperrt

Zurück zu „Übersicht“