Westküste des Kontinents Agmantha

Das Rollenspiel
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Odin
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Odin »

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Kirjava
Samstag, 8.1.
Nachmittag
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"Das ist nicht ganz richtig", meint Skex für Kira. "Zumindest das mit uns. Kira war ohne Skex ebenso magisch wie du. Die Magie hat sich erst durch die Verbindung zwischen uns beiden gebildet. Bie auf die Fähigkeit der Bindung. Die ist von Skex gekommen."
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Spikor
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Spikor »

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Rodrigo Carvalles
Sonntag, 8.1.
Später Abend
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"Von solchen Dingen verstehe ich nichts", antwortete Rodrigo. "Ich bin nur ein einfacher Soldat und davor war ich ein armer Bauer. Ich war noch nie so weit weg von zuhaus wie jetzt und habe nie etwas über fremde Völker oder sonstwas gelernt, und Magie gilt bei uns zuhause als böse, deshalb düfen wir einfachen Leute auch gar nichts über sie wissen, das wäre eine Sünde. Ich mache mir eben nur meine Gedanken. Aber wisst ihr was? Ich glaube, es ist auch egal. Wenn sie uns wirklich folgen, dann werden sie uns schnappen, egal was wir machen, denn wenn sie wirklich SO mächtig sind, dann hatten wir nie eine Chance. Aber... sooo mächtig sind sie warscheinlich nicht. Denn dann hätten sie uns wohl schon aufgehalten. Also lasst uns zusehen, dass wir ein bisschen Schlaf abbekommen, und morgen erreichen wir dann den großen Fluss und sind zumindest mal weg vom Meer und den haien, das hat doch auch schon was. Wir werden es schaffen, wir müssen uns nur vor Tieren genauso in Acht nehmen wie vor Menschen."
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Spikor
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Spikor »

SL

Die weitere Fahrt entlang der Küste verlief ohne besondere Ereignisse. Ihre Vorräte gingen zur Neige, als sie die Flussmündung erreichten und landeinwärts abbogen. Nachdem sie das Flussdelta hinter sich gelassen hatten, bewegte sich ihr Boot, vom Wind nur mühsam gegen die Strömung angetrieben, fast im Schritttempo flussaufwärts. Der Fluss war riesig hier, breit genug um 5 oder 6 Boote wie ihres nebeneinander fahren zu lassen, und die Ufer des Flusses waren von dichtem, tropischen Dschungel bewachsen. Es war, als würde man auf einer unglaublich breiten, gewundenen Straße unglaublich langsam zwischen zwei grünen Mauern entlang wandern.

Der Wald war voller Lärm, Vögel schrien und Affen kreischten, und immer wieder bewegten sich die Baumkronen von den vielen Tieren, die in ihnen lebten. Es war wieder Tag geworden und gegen Mittag wurde es sehr heiß. Das Flusswasser war Süßwasser, aber dreckig und voller Insekten - man wollte es nicht trinken! Weil das Wasser so schmutzig war, konnte man nicht sehen, wie tief es war, aber eine Messung mit dem Lot hatte mehr als 12m ergeben! Auch im Wasser bewegte sich dauernd etwas - da drin waren sicherlich viele Fische, aber möglicherweise auch Schlangen, Krokodile und wer weiß was noch alles. Niemand hatte Lust, schwimmen zu gehen!

Alles in allem war Dschungel voller Leben, aber trotzdem hatten die Menschen den Eindruck, dass er sehr feindselig und gefährlich sei. Sie wussten, dass sie diesem Fluss noch eine ganze Weile folgen mussten, immer wieder in irgendwelche kleineren Nebenarme abbiegend und so immer tiefer in den Wald vorstoßend. Fürs Erste benötigten sie nun aber wirklich dringend neue Vorräte, und da man nirgendwo anlegen konnte und auch keiner sein Glück mit dem Fluss selbst versuchen wollte (Angeln wäre wohl möglich gewesen), war die Lage recht angespannt.

Schließlich, es war schon nach Mittag, tauchte hinter eine Biegung ein Dorf auf. Es bestand aus Holzhütten mit Strohdächern und war auf Stelzen in den Fluss hinein gebaut. Felder schien es nicht zu geben, das Dorf wirkte eher wie eine Art riesiger Biberdamm entlang des Ufers, und dahinter ging der Dschungel weiter, als ob es nicht da wäre. An den Hütten lagen Kanus vertäut, aber es war niemand zu sehen. Das Dorf wirkte wie ausgestorben.
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Odin
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Odin »

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Kirjava
Samstag, 8.1.
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"Ein Dorf. Da vorne ist ein Dorf", meinte Skex für Kira zu den anderen.
"Sollen wir jetzt schon unter Deck verschwinden??"
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Cassiopeia
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Cassiopeia »

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Breccán
Montag, 9.1.
Nachmittag
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Ein Dorf. Es gab hier, mitten im Dschungel an dem Ufer dieses nun sehr breiten und tiefen Flusses, ein Dorf. Es war Breccán beinahe egal wer hier hauste - wenn hier Menschen lebten, wussten sie Essen und Trinkwasser zu gewinnen.
"Wir sollten es ansteuern und freundlich um Wasser bitten", meinte er. "Sonst endet diese Reise damit, dass wir vor Ende des Tages auf einem Fluss verdursten."
Keine schöne Vorstellung.
"Und wir können Informationen über den Dschungel und den Fluss gut gebrauchen. Vielleicht haben wir Glück." Auch, wenn auf den ersten Blick niemand zu sehen war. Vielleicht hatten die Bewohner einfach Angst. Breccán war verzweifelt genug, jede Vorsicht fallen zu lassen. Die konnten sie sich schlicht nicht mehr leisten.
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
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Spikor
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Spikor »

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Rodrigo Carvalles
Sonntag, 8.1.
Später Abend
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Das Dorf lag da wie ausgestorben. Aber es sah nicht alt oder verfallen aus, und in diesem feuchten Tropenklima würden Holzhütten sicher nicht lange ohne Wartung stehenbleiben. Rodrigo runzelte die Stirn.

"Es könnte eine Falle sein, ein Hinterhalt. Vielleicht von Jadoo, vielleicht von den Dorfbewohnern selbst. Aber ohne Wasser und Essen kommen wir nicht mehr viel weiter, und wer weiß, wann wir auf das nächste Dorf stoßen. ... Ja, ich bin auch für Anhalten und Fragen, aber vorsichtig. Lasst uns unser Boot am Rand des Dorfes festmachen, und zwar flussaufwärts, damit wir also schon vorbei sind. Wenn es Ärger gibt und sie auf uns schießen, müssen wir dann wenigstens nicht mehr im Schritttempo an ihnen vorbei ziehen. Mit ihren Kanus sind sie sicher schneller, damit hätten wie sowieso genug Probleme, also warum uns noch zusätzlich welche machen?"

Er drehte sich zu Kira um und erinnerte sich an den Plan, den sie - damals noch mit Jibriel - geschmiedet hatten, um auf dem Fluss nicht aufzufallen. "Ja, geht ihr mal unter Deck. Falls es eine Falle ist, könnt ihr sie dann notfalls auch überraschen, wer weiß, wozu das mal noch gut sein wird."
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Beitrag von Odin »

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Kirjava
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"Viel Glück", meinte Skex für Kira.

Danach machte sie sich auf unter Deck, wo sie sich ein Versteck aussuchte, aber erstmal draußen, unten an der Treppe, blieb, um besser horchen zu können.
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Cassiopeia »

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Breccán
Montag, 9.1.
Nachmittag
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Breccán stimmte dem Plan zu und gemeinsam schafften sie das Boot an dem kleinen Weiler vorbei - nicht, ohne es aus den Augen zu lassen - bis sich eine geeignete Anlegestelle fand. Erleichtert stand Breccán schließlich wieder auf festem Boden. Das Dorf sah frisch verlassen aus. Es gab viele Gründe, sein Zuhause zu verlassen, erst Recht in einem Dschungel wie diesem, doch es wirkte dadurch auch ein wenig bedrohlich.
Mehr als ein Messer hatte Breccán nicht dabei und er vergewisserte sich seines Sitzes gut, bevor er zu Rodrigo trat.
"Gehen wir langsam hin. Falls wir doch beobachtet werden, sollten wir nicht bedrohlich wirken."
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Spikor »

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Rodrigo Carvalles
Sonntag, 8.1.
Später Abend
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"Ja, aber wehrlos wollen wir auch nicht aussehen", antwortete der Soldat Breccán, der trotz der feuchten Hitze seine Rüstung trug und den Helm aufhatte. Allerdings hatte er seine Pike an Bord gelassen und das Schwert steckte im Gürtel - griffbereit, aber eben nicht gezogen.

Vorsichtig drangen die Beiden zum Dorf vor und schauten sich um. Auf der Landseite, die man vorhin vom Boot aus nicht hatte sehen können, gab es ein paar Feuerstellen, die alle aus waren. Als sie eine erreichten, kniete Rodrigo sich hin und griff in die Asche. "Kalt und nass", sagte er und stand wieder auf. Er schaute zu den Hütten. Sie hatten keine Türen, die Eingänge waren offen. Drinnen war es dunkel. Draußen lagen keine Vorräte herum, aber hier und da ein Werkzeug aus Holz oder Stein.
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Re: Westküste des Kontinents Agmantha

Beitrag von Cassiopeia »

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Breccán
Montag, 9.1.
Nachmittag
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Es war niemand zu sehen, die Asche des Feuers war kalt und nass, Vorräte gab es keine sichtbar gelagert.
"Es scheint verlassen", mutmaßte Breccán leise, behielt seine Waffe aber in der Hand. Schließlich hatten sie die Hütten noch nicht erreicht und er wollte nicht voreilig unbewaffnet dastehen.
"Vielleicht sind sie vor den Waldraptoren geflohen", überlegte er weiter halblaut, die Begegnung steckte ihm noch etwas in den Knochen und es wäre eine Erklärung, einen Ort wie diesen aufzugeben.
Leise näherten sie sich der ersten Hütte und blieben reglos stehen ob sich irgendein Geräusch vernehmen ließ. Breccán hielt sogar den Atem an und hörte auf die Geräusche der Umgebung - das Rauschen des Wassers und der Baumwipfel, die leisen Rufe aus dem Wald. Doch direkt hier wo sie waren konnte er keinen Laut ausmachen.
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