Kampf um Choma

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Kampf um Choma

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Choma, eine Welt der Machtkämpfe und Gegensätze. Magier auf der Flucht vor der Bruderschaft aus Nichtmagiern, die sich selbst Sine nennen und auf Rache wegen Jahrhunderte langer Unterdrückung sinnen. Doch Rebellengruppen der Magier organisieren sich, um endlich ihre Freiheit und Rechte zurückzuerlangen.
Dann aber tritt eine dritte Seite auf den Plan – die Ausgestoßenen, deren Namen kaum noch jemand kennt. Nalahr ist ihr Anführer, die Magie der Toten ihre Kunst. Dafür wurden sie einst verbannt und bereiten nun ihre Rückkehr vor in die Länder, aus denen man sie einst vertrieben hat – und nun müssen Magier und Sine sich zusammen schließen, um Chomas Bevölkerung vor den Nekromanten zu retten.

Sei dabei und unterstütze Sine und Magier beim
Teamwork hat den großen Vorteil, daß man nie allein verantwortlich gemacht werden kann.
Willy Meurer (*1934)
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Re: Kampf um Choma

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Mit einem Auftrag, der alles übersteigt, mit dem sie bisher konfrontiert waren, machten sich Shaya, Toyan, Narea und Iyad von Port Soles aus auf den Weg zum Dogan-Reich, um das geheime Buch zu finden, das ihnen hoffentlich Antwort gibt.
Doch bereits an Bord des Schiffes, das sie zu der Insel brachte, kam es zu ersten Schwierigkeiten. Zwischen Iyad dem Blutmagier und Shaya, der Telepathin tat sich eine schier unüberbrückbare Kluft auf. Und während sie von seinen Kräften entsetzt und abgestoßen war, übten sie auf die Empathin Narea eine eigenartige Anziehungskraft aus.
Kaum hatte man sich auf einen Waffenstillstand geeinigt, da wurde die Meria auch schon angegriffen. Ein ehemaliger Freund von Shaya hatte mit dem Kapitän der Meria noch eine Rechnung offen, die er nun begleichen wollte. Mit Nareas Hilfe beschwor Iyad einen Dämon, der die gesamte Besatzung beider Schiffe in den Tod stürzte. Nur Aziza, eine Gefangene der Piraten überlebte und schloss sich der kleinen Gruppe an.
Die Kluft, die schon vorher dagewesen war, brach noch weiter auf. Doch langsam begann sich zwischen dem Jäger Toyan und Shaya auch ein zartes Band zu entwicklen, das über Freundschaft hinausging.

Zwei Tage nach ihrem Aufbruch kamen sie im Doganreich an und machten sie sich auf den Weg in die Höhlen, wo ein Einsturz Iyad von der Gruppe trennte. Sie überlebten knapp, doch die Gefahr ist noch lange nicht vorrüber...
Teamwork hat den großen Vorteil, daß man nie allein verantwortlich gemacht werden kann.
Willy Meurer (*1934)
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Re: Kampf um Choma

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Zusammenfassung von Kapitel 2

16. April 143. Jahr des Lichtes in den Dogan-Höhlen
- treffen auf Dain, einen Halbdämon, der die verbotenen Bücher seiner Vorväter sucht und Namid, eine Feuermagierin, welche den Mördern ihrer Eltern auf der Spur ist
- die beiden schließen sich der Gruppe an. Dain, weil er eigene Interessen an verborgenen Büchern hat und Namid, da sie hofft, dort auf Hinweise zu den Mördern ihrer Eltern zu treffen.
- Namid ist durch die Erschütterung der Höhlen, bei welcher Iyad ums Leben kam, am Fuß verletzt worden und bittet um Hilfe
- Erste Falle: ein schwereloser Raum mit einem unsichtbaren Seil, welches zum Ausgang führt; als sie ebendiesem näher kommen erklingen über ihnen die Stimmen der verlorenen Seelen, welche den Weg nicht fanden und im Nichts verschwanden
- Als sie auf der anderen Seite des schwerlosen Raumes ankommen, ist es Abend geworden
- Narea und Dain führen weiterhin recht bissige Gespräche mit einander, die Hauptfrage ist jedoch, wer eigentliche die Gruppe anführt, da Dain vorgibt, den Weg zu dem ersehnten Buch zu kennen
- Geraten in nächste Falle: Gefühle: Trauer, Angst, Scham
- In der Falle treffen sie auf einen weiteren Gefährten: Ohanzee, ein Wächter der Handelsroute, welcher seine Familie durch Nekromanten verlor
- Als Toyan Namid aus der Falle bringt, erkennt diese sein Mal der Bruderschaft am Handgelenk und somit als Jäger. Sie greift ihn mit Feuerbällen an, ist jedoch zu geschwächt um ihn ernsthaft zu verletzten oder gar zu töten. Schließlich bricht sie kraftlos zusammen und die beiden schaffen es, sich ansatzweise auszusprechen.
- Sie beschließen, kurz hinter der Falle der Gefühle für die Nacht zu rasten
- Namid spürte die negativen Folgen des Schmerzpulvers des Schattensterns, welches sie genommen hatte und ist gereizt. Nach einem weiteren Wortgefecht mit Dain und der Erinnerung, dass er sie in der Falle geschlagen hat, zieht sie ihren Dolch und fügt ihm eine Wunde zu – nicht tief, aber genug um als Rache für den Schlag zu gelten
- Narea versorgt schließlich Dains Wunde, kümmert sich um Toyans Brandwunde, ehe sie sich wirklich schlafen legen

17. April 143. Jahr des Lichtes in den Dogan-Höhlen

- nach einem kurzen Frühstück und dem weiteren Versorgen der Wunden stützt Toyan Narea, während sie alle noch etwas erschlagen weiter durch die Gänge gehen
- sie treffen auf ein weiteres Hindernis: ein Teil des Ganges wurde in eine Art Feuertunnel verwandelt mit lodernden Flammen und Feuerbällen
- Nun ist es an Namid, ihr Vertrauen zu beweisen: sie schließt einen nach dem anderen in ihr eigenes, magisches Feuer ein und bringt ihn durch den Gang auf die andere Seite
- Am Nachmittag treffen sie unverhofft auf Wachen und wähnen sich am Ziel: in dem kleinen Raum hinter den Wachleuten liegt das geheime Buch der Bruderschaft, aus welchem so viele von ihnen sich Antworten erhoffen
- Nachdem alle bis auf Dain ihre Wachen abgelegt haben, werden sie vorgelassen, müssen jedoch eine enttäuschende Entdeckung machen: zwei Seiten des Buches fehlen. Jemand war offenbar vor ihnen da gewesen und hatte die Seiten gestohlen; schwache Fußspuren sind noch erkennbar, denen Fährtenleser Ohanzee sich annimmt
- als sie die Höhle verlassen, sieht Namid einen Dolch an Ohanzees Gürtel und erkennt ihn als den ihres Vaters
- sie greift Ohanzee an und verlangt nach Antworten, die dieser ihr erst gibt, als sie verspricht, ihn nicht weiter mit Feuer anzugreifen
- sie sprechen sich aus und stellen fest, dass ihrer beider Famlien durch dieselben Leute getötet wurden. Sie schließen ein Bündnis, die Mörder zu finden.

18. April 143. Jahr des Lichtes in den Dogan-Höhlen

- am Morgen gehen sie hinunter in den Hafen, wo Toyan ein Mädchen beobachtete, welche geschickt einen Apfel von einem Obststand klaut
- er spricht sie an und bittet um ihre Hilfe nach dem Dieb der Buchseiten, verspricht ihr dafür Essen
- das Mädchen Layla macht sich auf die Suche, kann den Dieb allerdings nicht finden
- während Toyan mit Layla spricht, verabschiedet Aziza sich von Narea und läuft weg
- sie spürt, dass sie verfolgt wird und flieht vor Männern aus ihrer Heimat, die sie zwingen wollen zurück zu ihrem Stamm zurück zu kehren
- Namid und Narea nehmen die Verfolgung auf, Toyan, Shaya, Dain und Ohanzee bleiben zunächst bei Layla, machen sich nach Aufbruch des Mädchens jedoch selbst auf die Suche
- Narea und Namid finden Aziza, die sich bereits in den Fängen ihrer Verfolger befindet und Namid bedroht ihn mit ihrer Waffe
- sie schafft es, Aziza zu befreien und letzendlich stirbt der Mann
- Toyan und die anderen finden mit Hilfe Laylas die anderen und beraten, wer nun weiter auf das Festland mit reist
- Layla darf sie bis zum Festland begleiten, Dain jedoch verlässt die Gruppe
- mit Shayas Hilfe finden sie ein Schiff, die Zaira, auf welchem sie in Richtung Festland reisen und in vier Tagen Thyn erreichen werden
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Re: Kampf um Choma

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Zusammenfassung Choma Kapitel 3

22. April 143. Jahr des Lichtes
Vier Tage nach Aufbruch aus dem Dogan-Reich erreicht die Gruppe auf der Zaira die Küste Thyns, wo sie auf Zervan und Revan treffen.
Bei einem Lager nahe der Stadt Farohm besprechen sie sich über die Lage der Gruppe und die Nekromanten, beschließen Revan und Zervan in der Gruppe aufzunehmen.
Shaya gesteht Toyan, dass sie eine Piratin ist.
Es werden Überlegungen angestellt, die Gruppe weniger auffällig zu gestalten und für den Notfall ein Alibi zu finden, im Endeffekt aber doch wieder verschoben, da sich keine Einigung finden lässt.

23. April
Sie erreichen ein kleines Dorf, welches auf den ersten Blick verlassen scheint. Doch dann bemerken sie eine Trauergemeinde, die um zwei Kinder trauert, so ziehen sie stumm weiter.
Die Gegend ist sehr trocken, regelrecht ausgedörrt.
In dem Dorf Goam finden sie schließlich einen Rasthof und verbringen die Nacht im Haus eines sehr zwielichtigen Wirtes, der sie ohne Bezahlung wieder gehen lässt.

24. April
Layla hat eine Vision zu Azizas Tod und die beiden beschließen, die Gruppe zu verlassen.
Zervan schleicht sich aus dem Gasthaus, verlässt ebenfalls die Gruppe.
Die Schankmaid des Gasthofes erzählt, jenen Mann gesehen zu haben, den die Gruppe sucht und gibt Goriana als den nächsten Zielort an.

26. April
Im Bergland Thyns stoßen sie auf eine Patrouille der Bruderschaft, wobei einer von ihnen Toyan erkennt.
Es kommt zu einem Kampf, bei dem Namid, Shaya und Narea von Giftpfeilen getroffen werden; einer der Jäger entkommt.
Sie finden Unterschlupf in einer Höhle, wo sie ihre Wunden versorgen und die Nacht verbringen, um wieder Kraft zu tanken.

28. April
In einem staubigen, beinahe leblosen Tal trifft die Gruppe auf eine Schlucht, die ein seltsames, befremdliches Gefühl in ihnen auslöst.
Sie folgen der Schlucht bis zu einer schmalen Brücke, doch diese wird gut bewacht: dort in den Felsspalten lauern Rak, kleine Wesen, die rote Augen haben und Menschenfleisch verzehren und mit Menschenwaffen nicht besiegt werden können; dafür wird jeder, der von ihnen verletzt wird, zu einem von ihnen; töten kann man sie nur, wenn man sie verbrennt.
Es kommt zu einer Art Verteidigungs- und Fluchtkampf, wobei die Gruppe immer weiter auf die Brücke gedrängt wird, wohin ihnen die Rak nicht folgen.
Dort jedoch erlebt jeder von ihnen sein eigenes Inferno und wird durch seine schlimmste Angst geschickt, als sei sie real
Nur mit Mühe gelingt es ihnen, die Brücke zu verlassen und wieder zu sich zu finden, doch die erlebten Gedanken eines jeden einzelnen belasten die Gruppe schwer.

29. April
Die Gruppe gelangt in eine Stadt, die auf den ersten Blick sehr leblos scheint. Sie finden ein verlassenes Haus als Bleibe für die Nacht und um sich etwas von ihren Wunden und ihrer Erschöpfung zu erholen.
Narea und Shaya sprechen sich aus und werden etwas später von einem Fremden angesprochen, der ihnen eine Nachricht von Gilean überbringt, dass dieser sie sprechen will und die Gruppe um Mitternacht in einer Scheune erwartet.
Dort angekommen erfahren sie, dass der Dieb der Seiten aus dem Buch, welchen sie suchen, ein gewisser Borthus ist, der vermutlich mit Nalahr zusammen arbeitet. Endlich in frische Sachen gekleidet und gewaschen, bekommen sie etwas zu Essen und beraten, den Schwur des Zusammenhaltes zu erneuern, dieses Mal werden Namid und Revan die Gruppe weiter begleiten.


Nicht mehr ausgespielt:
Ohanzee wird in der Stadt zurück bleiben und bei ihrem Aufbruch am nächsten Tag treffen sie auf Raya, einen Schattenmagier, der sie ab nun begleitet.
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Zusammenfassung Kapitel 4

• 07. Mai, 143. Jahr des Lichtes: Ankunft in Sombal, Treffen auf Aylos und Tazanna, die zum Untergrund der Stadt gehören, sich gegen die Oberherrschaft der Bruderschaft und des Königs von Sombal auflehnen; Borthus wird am Hafen gestellt, es kommt zu einem Kampf, bei dem Shaya schwer verletzt wird; Borthus selbst sagt: „Möge Nalahrs Fluch euch treffen“ und verschwindet in den Fluten; Rückeroberung der gestohlenen Seiten der Prophezeiungen
• 08. Mai: Brückentag, warten bei einer Höhle einen Tagesritt entfernt, Aylos und Tazanna kommen zusammen
• 09. Mai: Aufbruch nach Farohm, Thyn
• 16. Mai: Ankunft in Farohm bei Maleko, Bannpriester und Aylos‘ Vater; Toyan hört Shayas Stimme, die ihm im Traum einen Hinweis gibt, den er nicht deuten kann, der ihn aber in Richtung Senn-Wüste dirigiert, bespricht diesen Traum mit Narea, Aussprache der beiden
• 17. Mai: Toyan und Aylos erfahren von Maleko die Wahrheit über ihre Jäger-Male. Diese sind mit dem entsprechenden Mal des Bannpriesters verbunden, der den Jäger ausbildete. So entsteht eine Überwachung des Jägers; der Bannpriester kann jederzeit erfahren, wo dieser sich aufhält. Toyans Bannpriester ist tot, hier besteht keine Überwachung mehr. Maleko lügt, was Aylos‘ Aufenthaltsort betrifft, wird er von direkten Mitarbeitern des Lichtbringers danach gefragt; Suche in der Bibliothek ohne großen Hinweis, nur Tazanna findet in alten Karten Unregelmäßigkeiten die Senn-Wüste betreffend; Gespräch zwischen Toyan und Aylos
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Zusammenfassung Kapitel 5

27. Mai
• Bei einem Marktbesuch von Toyan und Narea treffen sie unverhofft auf Shaya, welche ihre Krankheit überwunden hat und sich auf die lange Suche nach ihnen machte
• Aylos und Tazanna unternehmen ebenfalls einen Ausflug in die Stadt und kaufen ein paar Bücher; für Tazanna zum Lesenlernen Kinderbücher
• Revan und Narea treffen in der Bibliothek auf einander, wo Nareas Gefühle für Toyan zur Sprache kommen. Revan bietet ihr seine Hilfe an, ihre Gefühle zu kontrollieren zu lernen
• Narea hilft Shaya beim Baden und untersucht sie anschließend, doch Shaya geht es bis auf die Erschöpfung wirklich wieder gut
• Namid erzählt Toyan von ihrem Verdacht, Narea sei in ihn verliebt
• Toyan stößt auf ein paar Zeilen, die auf ein Bündnis zwischen Nalahr und Wüstengeistern aus der Senn-Wüste. Toyan ist fest entschlossen, der Spur nach zu gehen.
• Shaya und Toyan unterhalten sich lange über die Zeit ihrer gewaltsamen Trennung, Toyans Schuldgefühle, Shaya zurück gelassen zu haben und den Schock ihres unerwarteten Wiedersehens, mit dem vor allem Toyan nicht gut klar kommt. Nach einer Aussprache beteuern sie ihre Liebe für einander trotz allem, was passiert ist.
• Revan erzählt eine alte Königslegende, wonach es sich um einen der gesuchten Geister der Wüste handeln könnte und überlegt, mit ihm in Kontakt zu treten
• Tazanna und Aylos holen daraufhin das Kartenmaterial hervor und zeigen Revan die plötzliche Erscheinung der Wüste, wo einst fruchtbares Land war. Dass die Länder nördlich und südlich der Wüste ebenfalls sehr fruchtbar sind, weckt den Verdacht, dass diese Wüste nicht rein natürlichen klimatischen Bedingungen entwuchs

04. Juni
• Ankunft in der Wüste, Westhafen. Hier treffen sie auf Haseo, einen Windmagier, der sich als ihr Führer durch die Wüste anbietet
• Als die Nacht anbricht, werden sie tatsächlich von den Geistern aufgesucht; einer von ihnen ergreif von Toyan Besitz und erzählt, wie sein Volk an die Nekromanten verkauft wurde und ein Fluch das Land heimsuchte; nun sind sie Gefangene zwischen den Welten und spüren alle auf, die den Tod in ihren Gedanken tragen
• Revan schafft es mit einem Runenzauber, den Geist aus Toyan zu vertreiben; Namid und Aylos helfen abschließend, die Geister mit erhellten Feuern fern zu halten, während Shaya die Gedanken Toyans von denen des Geistes befreit
• Sie versuchen, die Worte des Geistes zu entschlüsseln: dass es offenbar eine Verbindung unter den Nekromanten über einen Stein im Nacken gibt, die es zu kappen gilt
• Tazanna kommt schließlich auf des Rätsels Spur und fügt die Puzzleteile zusammen, die sie aus dem Buch der Prophezeiungen den Unterlagen von Maleko und den Worten des Geistes gewonnen haben. Sie enthüllt die Geschichte Nalahrs, der gegen sein eigenes Volk vorging, die seine Pläne der Nekromantie nicht unterstützten. Er band sie an sich und ließ das Land absterben und verdorren, brachte Dürre, Leid und Tod über Land und Menschen. In der Abgeschiedenheit zog er sich ein neues Volk Nekromanten heran, welches ihm ewig gehorchen wird; bis der Stein, der die Verbindung zwischen ihnen und Nalahr darstellt, abgetrennt wird. Plötzlich erscheint eine Karte vor ihnen, auf der sich die Wüste ausdehnt, bis sie ganz Choma einnimmt und so Nalahrs Siegeszug verdeutlicht.
• Tazanna ist zutiefst erschrocken von ihrem plötzlichen Magieausbruch, doch die anderen versprechen, ihr so gut es geht zu helfen
• Sie beschließen, gleich am nächsten Morgen wieder in Richtung Hafen aufzubrechen um Gilean und Aceio von den Informationen zu berichten
• (Haseo steigt als Chara wieder aus und bleibt in der Wüste zurück)

09. Juni
• Ankunft an der Küste Embras in der Nähe von Port Soles. Nachdem sie sich Pferde gekauft haben – je eines für zwei Leute – bemerken sie ein brennendes Dorf
• Toyan beschließt, dorthin zu reiten und zu sehen ob jemand Hilfe braucht. Trotz aller Warnungen geht er mit Shaya und Narea zusammen zu dem Dorf, welches sich als Falle entpuppt und sie in einen Kampf verwickelt
• Namid und Revan greifen ebenfalls in den Kampf ein, als sich ihre Gegner als Nekromanten heraus stellen
• Sie schaffen es, sich zurück zu ziehen ehe jemand ernsthaft verletzt wird und reiten in eiligem Tempo der nächsten Stadt entgegen um Aceio und / oder Gilean zu finden
• Sie teilen sich abends in zwei Gasthäuser auf und belauschen die Gespräche der anderen Gäste, die von Angriffen berichten, vom Meer aus oder auf Dörfer, hinter denen vermutlich Magier stecken
• Sie erfahren, dass Port Soles offenbar belagert wird und entscheiden sich gegen die Idee, einen Boten in die Stadt zu Gilean zu schicken und überlegen stattdessen, selbst hinein zu reiten

10. Juni
• Ehe sie am Morgennach Port Soles aufbrechen, trifft unverhofft Aceio auf sie und bittet sie, ihn zu einem Waldstück zu begleiten, wo ihm „eine kleine Gruppe untersteht“; die Gruppe willigt ein
• Aceio erzählt, dass Merus tot ist und Gilean nun neuer Lichtbringer der Bruderschaft im belagerten Port Soles, welches kurz vor dem Fall steht

13. Juni
• Ankunft im besagten Waldstück, wo sie erkennen, dass die beschriebene „kleine Gruppe“ eigentlich ein Heer aus Sine und Magiern ist, die sich die ‚Vereinten Völker Chomas‘ nennen
• Suche von Zeltstätten und Waffen
• Am Abend findet ein Treffen in Aceios Zelt statt, wo sie die neuesten Kriegsnachrichten erhalten. Sombal brennt bereits, Ayoma und der Westhafen der Wüste sind ebenfalls eingenommen, die Lage auf See ungewiss. Es stehen achttausend Kämpfer gegen an die zehntausend Nekromanten, die an den Küsten Chomas landen und breitflächig angreifen
• Toyan erklärt sich sofort solidarisch und ist entschlossen, ebenfalls gegen Port Soles zu reiten; die anderen bleiben zunächst sehr skeptisch
• Auch Namid und Aylos erklären ihre Bereitschaft mitzureiten, wenn auch aus unterschiedlichen Beweggründen; ebenso Narea
• Aceio stellt Tarik vor, der aus Thyn kommt und Neuigkeiten aus den Bergen mitbringt; dieser erzählt, dass Farohm in Brand gesetzt wurde
• Nach dem Essen teilt die Gruppe sich etwas auf: Narea und Revan unterhalten sich, Tazanna und Tarik wollen gemeinsam das Waffenlager aufsuchen und Aylos, Toyan und Shaya wollen einen Baum aufsuchen, der von einem Blitz gespalten wurde und in den Augen der Sine als Symbol der Götter Valo und Mustah gilt, zu denen Toyan und Aylos beten wollen; auch Namid zieht sich schließlich zurück
• Am Abend treffen Namid und Tarik auf einander und beschließen, am nächsten Tag mit einander zu trainieren
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Re: Kampf um Choma

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Kapitel 6
14. Juni – 16. Juli

Am Morgen erwachen im Lager der Kämpfer des Vereinten Chomas nach und nach die Beteiligten. Während Namid und Tarik sich einen Platz zum Kampftraining suchen, machen sich Shaya und Toyan auf um einen Alchemisten zu suchen.
Zum Mittagessen kommen schließlich Namid, Tarik, Toyan und Shaya zusammen und unterhalten sich über das Zusammenleben von Sine und Magiern in dem Lager, die viel offener war als es in den Städten und Ländern zuvor je möglich gewesen war.
Shaya schlägt schließlich vor, als telepathische Vermittlerin zwischen Namid und Tarik zu versuchen, die Kräfte zu koordinieren, damit sie zusammen gezielt wirken können. Die beiden lassen sich auf einen Versuch ein.
Tazanna und Aylos indes wandern durch das Lager, wobei Tazanna sich sehr unsicher fühlt. Sie traut ihren eigenen, neu entdeckten magischen Kräften nicht über den Weg und versucht fast verzweifelt, wieder Halt zu finden. Gemeinsam halten sie jemandem Ausschau, der eine ähnliche Magie zeigt, wie Tazanna sie in der Wüste gezeigt hatte um diese kontrollieren zu lernen. Unerwartet treffen sie in einem Zelt auf Tazannas Großmutter Taia, an welche diese keine Erinnerung mehr hat. Tazanna ist mehr als skeptisch und flieht schließlich aus dem Zelt, überwältigt von der Erinnerung an ihre Mutter Tassya und ihren Bruder Tharen, die beide längst nicht mehr leben. Taia ist eine Magierin und war nach Unruhen im Süden, bei denen Tazannas Vater umkam, nach Norden geflohen. Ein Kontakt zu ihren Enkeln war ihr bisher unmöglich gewesen. Tazanna verweigert jeden weiteren Kontakt zu Taia..
Währenddessen versuchen Tarik und Namid einen gemeinsamen Weg eines Angriffs gegen die Nekromanten zu finden, der sich aber als sehr schwierig heraus stellt. Feuer und Erde zu vereinen stellt sich nicht ganz so einfach heraus wie gedacht; Shaya und Toyan können am Rand nur etwas ratlos zusehen. Schließlich ziehen sie sich zurück um eigene Waffen zu testen.
Am nächsten Tag beginnt ihr Aufbruch gen Port Soles eine Stunde vor Sonnenaufgang.

Vier Tage später erreichen sie die umkämpfte Stadt Port Soles, die zu weiten Teilen in Trümmern liegt. Unterwegs hat sich das Heer des Vereinten Chomas deutlich vergrößert; sie sind nun mehrere Tausend, die das ehrgeizige Ziel haben, die Hauptstadt gemeinsam zu befreien und Nalahr zu töten.
Schnell werden sie in einen Häuserkampf verwickelt zwischen Toten und jenen, die wieder auferstanden und als Nalahrs Marionetten fungieren. Über sie gilt es, die Oberhand zu gewinnen, was sich als nahezu unmöglich erweist.
Namid trifft unerwartet auf einen alten Freund ihrer Eltern, den sie für tot gehalten hatte. Gemeinsam beschließen sie, gegen die Nachhut der Nekromanten ihre Schwerter gemeinsam zu ziehen.
Als der Hafen brennt, macht sich Toyan auf den Weg, Gilean, der neuer Lichtbringer ist, zu suchen. Stets loyal gegenüber seinem alten Freund und Auftraggeber, gilt es nun, diesen aus der umkämpften Stadt zu retten. Die Nekromanten indes werden nicht weniger; für jeden Geköpften stehen zwei neue Tote wieder auf.
Shaya, Tazanna, Aylos und Tarik treffen indes nach Stunden des Kampfes wieder auf einander. Ein Rückzug kommt für sie nicht ohne die anderen in Frage, so machen sie sich, mittlerweile erschöpft und verletzt, auf die primäre Suche nach Toyan. Dabei bündeln sie schließlich ihre Kräfte, die Shaya nutzen kann um Toyan im Palast zu lokalisieren. Aylos ist zu schwer verletzt und Tazanna bleibt bei ihm, als Tarik und Shaya sich aufmachen um Toyan zu finden.
Toyan indes findet Gilean und versucht ihn zu überzeugen, mit ihm zu kommen um sein Leben zu retten. Er sieht in Gilean die einzige Hoffnung, die Choma noch hat. Leider kommt es nicht mehr dazu – Gilean wird noch im Palast von einer einstürzenden Mauer begraben und stirbt. Voll Entsetzen und Trauer verlässt er schließlich den Palast um nach seinen Freunden, besonders Shaya, zu suchen und wendet sich nach Südosten. Er bemerkt dabei nicht den Mann, Noyan, der bereits im Palast hinter einer Säule gekauert hatte, der ihm nun folgt. Aus Angst hält es Noyan in Toyans Nähe am Sichersten. Tatsächlich treffen sich bald auf die anderen; nun fehlen noch Narea, Revan und Namid in ihrer Runde.
Sie entscheiden, Namid am Hafen zu suchen, wo es einige Feuerangriffe gegeben hatte. Noyan begleitet sie. Sie treffen auf eine Gruppe Nekromanten und der Kampf raubt ihnen beinahe die letzten Kräfte. Nach wenigen Minuten Pause brechen sie erneut auf, als neben ihnen jemand mit einem Pfeil nieder gestreckt wird. Zu ihrem Entsetzen ist es Narea. Sie beschließen, Narea auf Noyans Esel zu transportieren um ihr am Rande der Stadt ein Feuerbegräbnis zukommen zu lassen. Ihr den Kopf abzuschlagen bringt niemand über sich und das Feuer ist die einzige Möglichkeit um zu verhindern, dass sie als Untote zurück kehrt.
Revan indes kämpft mit einigen Feuermagiern am Hafen. Der Hafen ist längst verloren, erschüttert von Feuer, Druckwellen, Erdbeben. Die meisten Schiffe Nalahrs sind versenkt oder stehen in Flammen, doch die Untoten kommen aus dem Wasser an Land gekrochen um ihr Werk zu verrichten. Eine aussichtslose Lage.
Abermals teilt die Gruppe sich auf um vor allem Namid zu finden, vielleicht sogar Revan. Toyan geht mit Noyan, dem Esel und der toten Narea zurück zu Aylos und Tazanna, während Shaya und Tarik die Suche fortsetzen. Sie finden Namid tatsächlich am Hafen, gemeinsam mit einer Gruppe Feuermagier, die Gefahr laufen, in einen Hinterhalt der Untoten zu geraten. Ganz in der Nähe finden sie sogar Revan, der bewusstlos scheint. Als er zu sich kommt, ist er schwach und hat offenbar einen Hörsturz erlitten. Doch sie schaffen es, ihn auf die Beine zu ziehen und können schließlich auch mit Namid zu viert den Rückzug antreten.
Wieder alle beisammen, machen sie sich auf dem Rückzug aus der zerstörten Stadt heraus. Bis auf Narea haben alle mehr oder minder schwer verletzt überlebt. Zu ihrer Überraschung finden sie alle ihre Pferde unversehrt vor dem Stadttor und zögern nicht, auf ihre Rücken zu steigen um so schnell wie möglich in Sicherheit zu gelangen.
Sie erreichen schließlich gen Abend eine Hügelkette, die sie für sicher genug halten, dort die Nacht zu verbringen. Toyan bitten Namid um Hilfe zur Verbennung Nareas und fühlt sich selbst schuldig für den Tod der Freundin, die ihn geliebt hatte. Erschüttert über die Ereignisse zweifelt er an sich, an den Entscheidungen, die er getroffen hatte, an den Zielen, die sie erreichen wollten. Es ist Shaya, die ihm den Halt gibt, den er braucht, die ihm Zuversicht und Vertrauen spendet.
Tazanna macht sich derweil daran, die Wunden aller zu versorgen und bereitet mit Noyan zusammen Tee und Brühe vor, die Stärkung bringen sollen.

Die Nacht verläuft durchwachsen. Während Tarik schläft wie ein Stein und auch Shaya in einen traumlosen Schlaf fällt, kann Toyan überhaupt nicht schlafen und auch Tazanna fährt aus einem Alptraum, in dem sie Nalahr begegnet, schreiend hoch. Die Schlacht hängt wie eine grausame Erinnerung über ihnen allen, als sie sich schließlich daran machen, Narea die letzte Ehre zu erweisen. Nach einander nehmen sie alle Abschied von Narea, deren Körper schließlich von den Flammen verzehrt wird.
Schließlich sprechen sich alle dafür aus, diese Mission nicht aufzugeben und Toyan auf dem weiteren Weg gegen die Nekromanten zu begleiten und zu unterstützen. Verschiedene Ideen werden erörtert – vom Plan, selbst zu den Bélan-Inseln zu reisen und Nalahrs Heimat zu überfallen, rücken sie jedoch bald wieder ab. Effektiver wäre es, die Versorgung der Untoten selbst abzuschneiden, vor allem die des Materials an Rohstoffen für Schiffsbau oder Tränke. Schließlich bringt Shaya den Vorschlag, ihren Vater zu suchen, ein. Als Pirat hat er die besten Kontakte auf See, die ihnen am hilfreichsten erscheinen. Sie beschließen, nach Süden zu ziehen, durch die Wüste nach Senn-Stadt und weiter bis Argoth, von wo aus sie ins Dogan-Reich übersetzen wollen.
Tazanna indes entdeckt die Wahrheit ihrer Magie: sie kann offenbar Illusionen erschaffen aus ihren Erinnerungen an die Gegenstände, die sie gesehen hat. Doch auf den Vorschlag von Tarik und Aylos, ihr einen entsprechenden Lehrer zu suchen, reagiert sie mit Ablehnung und Wut. Sie will es allein schaffen und kommt sich bevormundet vor, dass ihr nichts zugetraut wird. Nach einem klärenden Gespräch mit Aylos stimmt sie aber doch ein, einen solchen Lehrer zu finden, ehe sie Gefahr läuft, Opfer ihrer eigenen Magie zu werden.

Einen Monat später erreichen sie Senn-Stadt. Es ist Mitte Juli und es herrscht eine glühende Hitze. In Senn-Stadt kommen immer mehr Flüchtlinge an, die die Straßen nach und nach füllen. Erst nach zwei Stunden Suchen finden sie ein Gasthaus, das sie aufzunehmen bereit ist. Shaya und Toyan führen eine ruhige Unterhaltung auf der Terrasse, wo Shaya vorschlägt, Tazanna zunächst in den eigenen Reihen bestmöglich auszubilden. Jeder kann dazu beitragen, was ihre Gruppe innerlich stärken würde und Tazanna hoffentlich die Sicherheit, die sie braucht, um ihre Magie anzunehmen. Toyan ist von der Idee sofort überzeugt und bereit, ebenfalls zu helfen in dem Rahmen, der ihm als Sine und ausgebildeter Jäger zur Verfügung steht. Kurz darauf beginnen sie diesen Vorschlag und die weitere Idee, bereits in Senn-Stadt nach Verbündeten zu suchen, mit den anderen zu besprechen.
Sie besprechen sich am nächsten Morgen dahingehend, die Stadt in Paaren zu erkunden und nach Kontakten der Stammesführer der Wüstenclans Ausschau zu halten. Am Abend sollen diese dann zu einem gemeinsamen Essen geladen werden in der Hoffnung, in ihnen Unterstützer für die gemeinsame Sache gegen Nalahr zu finden. Da die Stammesführer am meisten Einfluss bei der einheimische Bevölkerung haben, sehen sie so den besten Weg, diese zu erreichen um Unterstützer zu erreichen.
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Zusammenfassung Kapitel 7

Zwei Tage nach der Ankunft in Senn-Stadt haben die Helden zu einem Treffen zwischen Stammesführern und einflussreichen Gästen geladen, um Unterstützung im Kampf gegen die Nekromanten zu erhalten, die nach einigen Informationen, die sie erhalten haben, einen Angriff auf Port Soles planen. An diesem Treffen nimmt auch Sara teil, eine Formwandlerin, die eigentlich Brianna heißt. Ebenso zwei Männer namens Grassam al Mhad und Harram al Abad al Shareim, wobei Letzterer besonders skeptisch scheint. Die Verhandlungen um Kontakte, Ressourcen und Informationsaustausch in der Zukunft laufen schwierig, da die Kultur in Senn-Stadt die Anwesenheit von Frauen bei solchen Verhandlungen eigentlich nicht zulässt. Es wird beschlossen, dass Namid, Revan, Aylos und Tazanna in Senn-Stadt bleiben werden, um von hier alles zu koordinieren. Dafür jedoch reist Sara mit der Gruppe weiter, als Gegenleistung für ihre finanzielle Unterstützung, während Grassam sich ebenfalls hier vor Ort in Senn-Stadt nützlich machen wird. Harram indes beschließt, vornehmlich sich selbst und seine eigenen Interessen zu schützen.

Sie schließen sich der Karawane von Sharif Aham an, um sicher durch die Wüste zu kommen, unter der sie stark leiden. Er bittet im Gegenzug um Schutz - nicht nur vor den üblichen Verdächtigen, sondern auch vor den Toten. Sharif erzählt ihnen, dass Nalahrs Armee bereits die gesamte Meeresbucht bis zur Linie Farohm-Westhafen besetzt, vor Port Soles lagert und hier in der Wüste von Norden her kommt. Außerdem berichtet er von Schattenwesen, die unter dem Wüstensand leben sollen, erst bei Dunkelheit und wenn es kühler ist hervorkommen, deren Augen glühen und ihre Gliedmaßen vielzählig sein sollen. Andere werden eher als riesige Würmer beschrieben, während manche kaum so groß wie ein Hund, andere hingegen groß wie ein Haus wären. Nalahrs Bestien sollen seinen Geist in sich tragen und sie sind zumindest nach den Erzählungen nicht zu töten. Die Helden jedoch wissen dies besser: Sie wissen, dass man ihnen die Köpfe abschlagen und die Kristalle in ihrem Nacken entfernen muss. Sie zerbrechen sich am Abend am Feuer die Köpfe über mögliche Vorgehensweisen, wobei Sara Tarik anvertraut, dass dieses Antlitz lediglich eine Illusion ist, wonach jener beschließt, das Geheimnis zu wahren.

Eines Morgens wird die Karawane tatsächlich von den Schattenwesen angegriffen. Bei dem anschließenden Kampf eröffnet Sara den Helden schließlich selbst, dass sie eine Formwandlerin ist. Der Kampf selbst gerät zur Qual, kann aber dank des Einsatzes aller und besonders eines jungen Mädchens Zeira entschieden werden. Sie reiste mit der Karawane, aus der sich die Magier nach und nach während des Kampfes zu erkennen geben, um zu überleben, für die Helden und ihre Mitstreiter. Zeira beherrscht eine Form der Magie, die direkt den Tod bringt und so können Magier und Krieger gemeinsam erfolgreich gegen die vier Bestien vorgehen, was beweist, dass es nur gemeinsam - Sine und Magier - und nicht gegeneinander geht.

Auch die Mitglieder der Karawane, die nicht geflohen waren, scheinen dies zu merken. Sharif bietet an, die Magier als Götter anzubeten, was jene selbstredend ablehnen. Er betont, er und die Seinen wären bereit, sie im Kampf gegen Nalahr zu unterstützen. Sie beschließen, dass Sharifs Leute als Wüstenführer, als Kämpfer und als Informanten sicher nützlich sein können und bereitwillig sagt jener zu. Sara indes wendet sich an Shaya, um ihre Fähigkeiten an der Waffe aufzubessern.
Schließlich stellen sie einen 17-Köpfigen Kampftrupp, bestehend aus Sine und Magiern, zusammen und reiten nach Westhafen. Dort angekommen stellen sie fest, dass Truppen aus Argoth bereits Westhafen befreit haben und die Stadt zumindest augenscheinlich annektiert haben. Was immerhin besser wäre, als wenn sie unter der Kontrolle Nalahrs stand. Dennoch hat es Westhafen reichlich erwischt und es bietet sich ihnen ein Bild der Zerstörung. Den Helden wird erzählt, dass Nalahrs Truppen sich auf das Meer zurückgezogen haben - und sie stellen mit Erstaunen fest, dass das Banner des Vereinten Chomas und nicht das Argoths weht. Sie bieten den Bewohnern an, mit Tatkraft beim Wiederaufbau zu helfen, was sie in den folgenden Tagen auch angehen - und da die Stadt vor lauter Flüchtlingen zu platzen droht, auch dringend nötig ist. Sara hilft aufopferungsvoll bei der Versorgung der Kranken, Tarik mit aller Mühe beim Wiederaufbau der Stadtmauer, Noyan und Zeira bei der Essensausgabe, während Toyan und Shaya sich zum Hafen begeben. Dort treffen sie auf Nyath, Shayas Vater und Pirat, den sie auch zu treffen gehofft hatten.

Der jedoch zeigt sich von Toyan an ihrer Seite zunächst wenig begeistert, macht aber später seinen Frieden mit der Tatsache, dass er einst ein Jäger der Bruderschaft gewesen war. Nyath erzählt, dass sie nicht weit von Westhafen entfernt vor Anker lagen, als die Schwarzen Schiffe der sogenannten Totenzauberer Westhafen überfielen. Die Piraten entschieden sich schließlich, an der Seite der nahen Truppen Argoths zu kämpfen, mit denen sie danach ein Bündnis schlossen. Aus allen Wolken fallen sie jedoch, als sie erfahren, dass Aceio lebt - und ihnen diese Information bewusst vorenthalten hat -, dass Nyath sein Verbündeter ist und dass es im Grunde gar nicht um die Nekromanten sondern vorrangig um die Zusammenführung Chomas unter dem Banner des Vereinten Chomas ging. Dies habe sich erst mit der aufkommenden Gefahr durch Nalahr geändert. Das zu erfahren löst Skepsis gegenüber Aceio in der Gruppe aus.

Aceio indes sucht Brianna alias Sara auf und es zeigt sich, dass die Beiden sich weit länger kennen, als bisher angenommen, und sie gar in seinem Auftrag unterwegs war. Sie übergibt ihm die Schriften der Vier aus der legendären Bibliothek der Wüste, die er als Wassermagier nicht betreten kann. Es enthält angeblich die Worte Brihás selbst, ein altes Rätsel um die Verteilung der Magie unter den Menschen und eine Weissagung. Aceio reicht die Schriften an Nyath weiter und sucht Tarik auf, dem er offenbart, dass Thyn angegriffen und Tariks Volk in die Berge getrieben worden war, wo sie nun festsitzen. Außerdem eröffnet er Tarik, dass Elementarmagier wohl eine engere Bindung zu Brihá haben sollen, als Geistesmagier. Danach bespricht er sich mit Noyan, der ihm bis dahin unbekannt war, dass auch jener Teil der Gruppe bleiben sollte - zu seinem höchsten Erstaunen.
Im Gespräch mit Toyan und Shaya bittet er um Verständnis für sein täuschendes Verhalten. Er gibt zu, schon viele Jahrhunderte zu leben, genau wie es Gilean bis zu seinem Ableben tat, und damit mehr zu sein, als ein einfacher Magier. Aceio erklärt, Nalahr sei kein einfacher Nekromant, sondern ein Halbgott. Er erzählt davon, dass Brihá und Valo und Mustah - zwei Persönlichkeiten in einem Körper - einst Menschen waren, die durch eigenes Streben Göttlichkeit erlangten. Der tyrannische Herrscher eines Wüstenreiches Nalahr gehörte zu jenen, die es ihnen nachmachen wollten, jedoch scheiterten. Nalahr gab Brihá die Schuld und begünstigte den Krieg zwischen Sine und Magiern fortan. In der Zeit lernte Aceio Gilean kennen, gemeinsam begannen sie gegen Nalahr und für die alte Gleichheit zu arbeiten, wobei sie alte Geschichten für diese Zwecke zusammentrugen.

In einem Gespräch unter vier Augen offenbart Nyath Shaya am gleichen Abend noch, dass ihre Mutter noch am Leben ist. Er zeigt ihr die Übersetzung der Schriften der Vier und verspricht ihr eine Kopie für den nächsten Tag. Außerdem teilt er ihr mit, dass er wünscht, sie würde eines Tages heim auf das Schiff kehren.

Die Freunde beraten darüber, ob und inwiefern sie Aceio nach all den Geheimnissen noch trauen können, kommen aber zu dem Schluss, dass sie letztlich auf der gleichen Seite stehen und zumindest solange noch für ihn arbeiten werden. Es zeichnet sich jedoch ab, dass sie nach der finalen Schlacht gegen Nalahr, womöglich tendenziell getrennte Wege gehen werden.
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Re: Kampf um Choma

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Zusammenfassung Kapitel 8

Aceio hat zu einem Treffen geladen, bei dem das weitere Vorgehen gegen Nalahr besprochen werden soll – und er einiges über sich selbst, sein Wissen und sein eigenes Wirken Preis geben will. Die meisten der Gruppe sind ziemlich skeptisch, erhoffen sich aber tatsächliche Informationen und ein wenig Aufklärung über die Geheimnisse, die Aceio so gewissenhaft hütet und die offenbar von großer Bedeutung für sie alle sein könnten.
Aceios Ansatz ist eindeutig: wenn sie gegen Nalahr erfolgreich sein wollen, müssen ihn und die damit verknüpfte Vergangenheit verstehen.
Aceios Rede offenbart einen heiklen, neuen Blick auf die Götter, Magier und Sine. Aus den ‚Schriften der Vier‘, sowie dem ‚Siegel der Drei‘ geht hervor, dass nicht nur die Elementarmagier des ersten Papiers ihre Einigkeit beschworen, sondern auch die drei Götter Valo, Mustah und Brihá. Erzählungen über ihre einst menschliche Existenz gab es bereits, doch diese Schriften belegen, dass die als so gegensätzlich angesehenen Götter und Gesellschaften der Magier und Sine im Grunde eine Einheit sind.
Bedroht werden sie alle durch Nalahr: ihn, der versuchte, ebenfalls göttlich zu werden, treibt die Gier um und eine Magie, die es ihm erlaubt, die Seelen des Totenreichs zu stehlen und für seine Zwecke einzusetzen. Indem er in die Magie der Totenwelt eingreift, bedroht die gesamte Magie. So beschwört Aceio noch einmal den Plan, Nalahr auf dem Meer zu besiegen in einer Einheit, wie sie ursprünglich von den Göttern gedacht und gelebt worden war. Als Elementarmagier des Wassers erklärt er nachdrücklich seine Verpflichtung, als Eine Art Wächter für eben jenes einzustehen, wie es die Elementarmagier in den ‚Schriften der Vier‘ einst beschrieben.

Gesprochen wird auch über eine geheimnisvolle Krankheit, die angeblich aus dem Norden kommt und ‚die Seuche‘ genannt wird. Eine Frau im Krankenlager soll bereits erkrankt sein; es besteht höchste Ansteckungsgefahr. Aceio warnt: wenn die Seuche bereits in der Stadt ist, haben sie noch vier Tage bis zum Aufbruch.
Innerhalb der Gruppe wird sich zunächst für Aceio ausgesprochen. Nur gemeinsam können sie Nalahr besiegen. Doch was danach kommt, müsse jeder für sich entscheiden.

So besteigen sie exakt vier Tage später das Schiff von Nyath, Kapitän und Shayas Vater, um sich auf den Weg in den Norden zu machen, wo sie auf Nalahrs Armeen treffen wollen. Für Zeira, Tarik und Sara ist es die erste Reise auf einem Schiff, die sie unterschiedlich gut verkraften. Während Zeira sich zögernd der für sie neuen Welt zuwendet, bemüht Noyan sich, die empfindlichen Mägen mit Kräutertees zu beruhigen. Generell wird auf der Fahrt viel Persönliches ausgetauscht über Erfahrungen und kulturelle Unterschiede der Lebenshintergründe der Charaktere. Sara übt indes weiter das Kämpfen im Nahkampf mit der Waffe. Aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten wird schnell klar, dass sie den riskanten Schritt gehen und sich auf Nalahrs Schiff einschleichen muss. Sie ist nervös, aber sehr entschlossen, diesen Weg zu gehen, während die anderen Magiergruppen sich aufteilen: die Elementarmagier und die Geistmagier arbeiten eng zusammen, um sich den Gegnern zu stellen und flächendeckend anzugreifen.

Shaya erfährt bei einem Gespräch mit ihrem Vater genaueres über Nalahr: dieser bezieht seine Magie aus der Totenwelt, aus den Seelen der Verstorbenen. Ist das Gleichgewicht zwischen Tod und Leben zerstört, bringt es die gesamte Magie zum Einsturz. Nyath, der selbst in die Zwischenwelt blicken kann, beschreibt Nalahr als Halbgott, der die Seelen der Toten aus der Zwischenwelt ziehen kann um sie in der hiesigen Welt als Magiequelle zu nutzen. Der einzige Weg, dem ein Ende zu setzen wäre, wenn sich die Toten gegen Nalahr wenden. Das will Nyath erreichen und hofft, dass es ihm gelingt. Noch einmal erbittet er Shayas – und später auch Toyans - Zusage, seinen Platz einzunehmen, wenn er nicht mehr sein wird.

Eine Woche später ist es soweit: Nalahrs Schiffe erscheinen am Horizont. Nun gibt es kein Zurück mehr. Die Flagge des Vereinten Chomas wird gehisst auf allen Schiffen, die vom Westhafen aus los segelten. Die Spannung steigt merklich, nun sehen sie sich dem alles entscheidenden Kampf bevor. Entschlossen treten sie zusammen und sammeln, beziehungsweise verbinden ihre Magie mit einander, während Sara von einem Mann namens Vezor auf das erste schiff hinter den feindlichen Linien gebracht wird, geschützt von einem Illusionszauber. Erst, wenn Sara das Schiff sicher erreicht hat, so die Abmachung, dürfen die Angriffe beginnen.

Shaya kämpft zusammen mit der Empathin Nilisa, während ein Mann namens Engmer, ein Wassermagier, sich zu Tarik gesellt. Gemeinsam mit wortwörtlich vereinten Kräften stemmen sie sich gegen die Übermacht Nalahrs.
Engmer und Tarik sind zunächst für lokale Seebeben verantwortlich, die vereinzelte Schiffe Nalahrs verschlucken, während die beiden Frauen nach den Gedanken und Emotionen der lebenden Söldner Nalahrs greifen und diese entknüpfen und neu zusammen setzen. Statt Mut und Stolz empfinden sie schiere Panik, bis sie sich aus Verzweiflung ins Meer stürzen. Doch mit einem Mal setzen die dunklen Geistmagier Nalahrs zum Gegenangriff an, der Shaya und Nilisa unerwartet trifft. Noyan reicht ihnen belebende Kräuter gegen die Benommenheit. Shaya und Nilisa sammeln sich erneut und wollen eine Art geistigen Abwehrwall errichten, als sie von einer fremden, aber immensen Kraft erfüllt werden: Brihá selbst ist erschienen und nährt ihre Magie. Der Himmel färbt sich rot wie Blut und ein ebenso roter Nebel senkt sich herab.

Dann beginnt die Sonne zu verschwinden – die vorhergesagte Sonnenfinsternis beginnt und mit ihr das prophezeite Ende. Gerade als Toyan dies erkennt, geschieht etwas Unglaublich: der Zwillingsgott Valo/Mustah fährt in ihn, lässt durch Toyans Mund seine Worte verlauten, die gegen Nalahrs Göttlichkeit gerichtet sind. Niemand außer uns ist göttlich und soll es je sein. Nun also, wo die Götter selbst eingreifen, erhebt sich auch die vierte Macht: die Seelen der Untoten verlassen ihre Körper und wenden sich wie schwarze Geister gegen Nalahr, der sie in dieser Welt gefangen hält.

Sara gelingt es, die Identität von nachgerade drei Opfern anzunehmen, bis sie endlich auf Nalahrs Schiff angekommen ist. Dieser scheint sie bereits erwartet zu haben und begrüßt sie mit ihrem wahren Namen Brianna. Er nennt sie Tochter der Ersten Blutlinie und zeigt ihr in einem Spiegel ihre Ahnenreihe, die bis zu ihren Vorfahren der Bélan-Inseln zurück reicht. Brianna sei seines Blutes, erklärt er ihr, das mache sie zu einer Angehörigen seines Volkes. Ihre Ahnen aus der Vergangenheit seien auch ihre Gegenwart. Eine Offenbarung, die Sara zweifeln lässt, was ihre Identität, die sie selbst so oft gewechselt hat, betrifft. Hat sie noch den Mut, den einzigen Mann zu töten, der ihr die Wahrheit erzählen kann – oder ist alles nur eine Lüge?

Das Inferno an Deck und auf dem Wasser geht inzwischen weiter. Die Schiffe sind sich nun so nahe, dass Brandpfeile von beiden Seiten abgeschossen werden, während der Mond sich mehr und mehr vor die Sonne schiebt und das geschehen in rotes Zwielicht taucht.

Nyath indes ist in seiner Kajüte und fest in seiner Magie versunken – als er auf sie trifft. Eskya, die Frau, die er einst über alles liebte, Shayas Mutter, die nun engste Vertraute Nalahrs ist. Ihren Tod hatte sie vorgetäuscht um sich Nalahr anzuschließen in seiner dunklen Magie, die Macht und Einfluss versprach. Hier nun treffen Nyath und Eskya auf der Ebene der Toten wieder auf einander und ein Kampf der besonderen Art beginnt. Shaya und Nilisa arbeiten sich ebenfalls auf der Ebene des Geistes immer weiter vor, bis sie zu der geistigen Kuppel kommen, die Eskya über sich gespannt hat. Es dauert sehr lange, bis die Verbindungen gelöst sind und kostet eine Menge Kraft. Dennoch hofft Nyath, dass sein Ablenkungsmanöver fruchtet und er es so den beiden Frauen einfacher macht, Nalahrs geistiges Schutzschild aufzubrechen.

Tarik wagt schließlich eine letzte, verzweifelte Tat als Aufbäumen all seiner Kräfte: er wird eins mit seiner Magie, die er tief in den Meeresboden dringen lässt. Dann verlässt er im Geiste seinen Körper und steigt als Steingolem aus den Tiefen des Meeres empor. Etwas, was er noch nie zuvor gewagt hat, gelingt und er zertrümmert nicht wenige Schiffe samt Nalahrs Dienern unter sich.

Shaya, Nilisa und Nyath schaffen, was anfangs unmöglich erschien: sie sprengen, auch mit Hilfe der Seelen, die Nyath beschwört und lenkt, den nihilistischen Sarkophag, den Eskya um sich erschaffen hat, und befreien schließlich die Magie daraus. Blutrot überschwemmt es ihrer aller Geist und stürzt sie in die Ohnmacht.

Sara steht nun Nalahr ganz allein ausgeliefert gegenüber. Dieser weiß offenbar sehr viel über die wahre Brianna und versucht sie immer weiter auf seine Seite zu ziehen. Brianna gibt scheinbar nach, bis Nalahr sich in persona zeigt. Sie schafft es, ihm den Dolch in die Brust zu treiben. Im selben Moment bricht Tarik als der Steingolem durch das Deck und ergreift Nalahrs Kehle. Dieser versucht sich mit dunkler Magie zu wehren – doch vergebens. In dem Moment, als die Sonne ganz hinter dem Mond verschwindet und mitten am Tag die Finsternis herrscht, stirbt Nalahr, zertrümmert von der steinernen Faust des Golems.
Als das erste Licht der schmalen Sonnensichel auf die Meerenge fällt, ist das Bild komplett gewandelt: die Untoten liegen leblos an Deck, das Meer ist blutrot und der zuvor tief rote Himmel verblasst langsam zu einem gewohnten Blau. Die Götter sind fort, Nalahr ist besiegt.

Nach und nach kommen sie alle in der Kajüte zusammen; alle aus der Gruppe haben überlebt. Ihre Taten und Erlebnisse werden sie sich in den nächsten Wochen und Monaten der Heilung und des Rückzugs immer wieder berichten, bis sie es begreifen können: Nalahrs Rückkehr ist gescheitert. Jetzt beginnt ein neues Kapitel Chomas.
Teamwork hat den großen Vorteil, daß man nie allein verantwortlich gemacht werden kann.
Willy Meurer (*1934)
Gesperrt

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