DREI - östliches Edaira-Gebirge

Marrekhs Sterben
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Siria
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

Beitrag von Siria »

Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Später Nachmittag

"Du meinst in der Stadt? Ja.. da mußte ich fiel tun, was andere bestimmten. Eigentlich war das fast mein ganzes Leben so.", ihre Stimme klang nachdenklich und auch ein wenig traurig.
"Das klingt nach einer sehr plausiblen Erklärung.", stimmte sie Anoara zu. "Lassen wir es auf uns zu kommen.", sagte sie zuversichtlich.
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Cassiopeia
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Anoara
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Anoara nickte lächelnd, froh um Samaas Zuversicht.
"Ist gut", stimmte sie daher zu und kratzte die Reste aus ihrer Steinschale zusammen.
"Hast du noch Hunger? Es ist noch etwas da", fragte sie Samaa und erhob sich, da sie sich selbst noch einen kleinen Nachschlag holen wollte.
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Siria
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Später Nachmittag

Samaa schaute in ihre Schüssel, "Ja, warum eigentlich nicht. Eine kleine Portion passt noch in meinen Bauch.", lachte sie.
Sie spürte, dass sie jeden Tag Kräftiger wurde und das ihre Entscheidung zu gehen, die Richtige war. Nur um ihren Mann machte sie sich sehr Sorgen. Die Gedanken an ihn versuchte sie immer schnell los zu werden, es zog sie runter. Aber oft weinte sie abends wenn sie alleine in ihrem Lager lag. Sie vermisste ihn und fürchtete, sie würde ihn nie wieder sehen.
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Cassiopeia
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Anoara
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Anoara erhob sich und kam mit zwei halbgefüllten Schüsseln zurück, von denen sie eine Samaa reichte.
"Ich muss gestehen, ich bin ziemlich kaputt heute. Es war viel Arbeit nach dem Sturm. Ich glaube, lange wach bleiben kann ich nicht mehr", seufzte sie und musste prompt gähnen.
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Siria
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Samaa nahm danken die Schüssel entgegen. Auch sie war müde, doch: "Meine Kleine wird gleich noch mal aufwachen und was zu trinken haben wollen. Daher werde ich wohl noch ein wenig wach bleiben. Vielleicht setze ich mich noch mal vor die Höhle und lass den Wind um meine Nase wehen. Wer weiß, was er mir zu erzählen hat.", lachte sie ein wenig. Genüsslich löffelte sie ihre Suppe.
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Cassiopeia
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Anoara
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Anoara nickte verstehend.
"Tu das. Ich lausche abends auch immer eine Weile den Steinen, ehe ich einschlafe", sagte sie mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen.
"Aber bleib nicht zu lange draußen, es wird sehr kalt in der Nacht." Das konnte gefährlich werden, wenn der Körper auskühlte. Doch sie verstand Samaas Wunsch nach ihrem Element, es war wie ein Drang, es zu spüren, eine Sicherheit zu haben.
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Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

"Ja, genau. Das ist einfach wohltuend und beruhigend.", nickte Samaa zustimmend. Sie hatte zu ende gegessen, Aella wurde auch langsam unruhig. "Ich glaube, wir zwei Mädchen gehen jetzt nach draußen, oder?", sprach sie leise zu ihrer Tochter.
Sie blickte zu Anoara. "Ich geh mal kurz an die frische Luft.", sprach sie zwinkernd und erhob sich etwas umständlich. Ein wenig Muskelkater hatte sie offenbar von der ungewohnten körperlichen Arbeit.
Dann ging sie langsam nach draußen. Sofort wehte ein sanfter Wind um ihre Nase und Samaa lächelte. "Dir auch einen schönen guten Abend.", flüsterte sie leise und ging ein wenig von dem Höhleneingang weg. Es war ziemlich kühl geworden. Sie staunte, wie hatte sie die Monate vorher nur hier draußen alleine ausgehalten? Aber sie hatte kaum Erinnerungen an diese Zeit.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Anoara
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Der Wind antwortete Samaa mit einem leisen, erfreuten Pfeifen und einem kleinen Wirbel, ehe er weiter zog. Tief im Nordwesten war noch ein rotes Glimmen, wie durch Schlieren durch den Sandstaub zu sehen, von der untergehenden Sonne zu erkennen. Ein mystisches Licht.
Die Stimmen des Windes, wie auch seine Kraft, sein Zorn des Sturmes, hatten sich deutlich verringert. Es waren die Laute der Nacht, die er nun mit sich trug: das Rascheln der Flügel von großen nachtaktiven Insekten, Rufe der Raubvögel, die diese Insekten jagten, das Zirpen der großen Gebirgsgrillen, das über hundert Kilometer entfernt sein konnte um von einem normalen Menschenohr wahrgenommen zu werden.
Der Wind trug all dies mit sich und begrüßte Samaa sanft, sowie er auch ihre kleine Tochter liebevoll umschmeichelte für einen kleinen Augenblick.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Samaa
Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Samaa ging ein kleines Stück weiter, sie wollte auf keinen Fall beobachtet werden. Samaa streckte ihre Arme ein wenig aus und spreizte ihre Finger auseinander. Der Wind war wie ein feines Seidentuch, dass zwischen ihren Fingern sanft hindurch glitt. Sie war zu Hause und selbst ihre kleine Tochter hatte kurz ein Lächeln im Gesicht, sie spürte es wohl auch. Samaa konzentrierte sich auf das was der Wind mitbrachte. Sie hörte Tiere, irgendwo da draußen, aber es war, als stünden sie neben ihr. Sehnsucht packte sie erneut auf das, was dort draußen war.
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Re: EINS - östliches Edaira-Gebirge

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Edaira-Gebirge
2. Quartal des Jahres 2457
Abend

Der Wind spielte etwas mit ihren Haaren und lockte Samaas Geist in die Ferne. Ließ sie hören, was für menschliche Ohren ungehört blieb. die Kraft, wenn der Wind sich an den Flanken der Berge brach. Das Heulen, wo er durch eine tiefe Schlucht raste. Das dunkle Grollen über einer weiten Ebene. Seine Macht war ungebrochen und unbezwingbar.
Je mehr Samaa zuhörte, desto mehr verstand sie und schließlich wurden aus dem Hintergrundrauschen Worte. Einzeln und unzusammenhängend. Namen? Orte? Oder doch nur Silben?
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