EINS - Alba

Marrekhs Sterben
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Ayrina
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Ayrina »

Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Aasiya sank einen kurzen Moment erschöpft und erleichtert in die Lehne des Sitzes und seufzte.
"Ja, werden wir brauchen. Ich hab nur keine Ahnung, wo wir die herbekommen sollen."
Sie drehte den Kopf in Essars Richtung.
"Du vielleicht?"
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Cassiopeia
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Cassiopeia »

Essar
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Essar schüttelte den Kopf.
"Nein, ich hab mit sowas keine Erfahrung", meinte er und zuckte leicht die Schultern. "Vielleicht weiß dieser Tarle ja weiter. Wenn nicht, müssen wir uns in Esca wohl umhören. Mit unseren bisherigen Papieren sollten wir jedenfalls nicht mehr lange unterwegs sein. Aber hey - wir haben es geschafft bis hier hin. Also werden wir auch weiter kommen!", sagte er voller Überzeugung.
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Ayrina
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Ayrina »

Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Ergeben nickte Aasiya. So völlig die Kontrolle über ihr Leben verloren zu haben, machte ihr tatsächlich ein wenig Angst. Schweigend sah sie aus dem Fenster und sah die Landschaft an sich vorbeirauschen.
"Denkst du, sie tun ihr etwas an?"; fragte sie schließlich leise, ohne den Blick von den vorbeifliegenden Bäumen zu nehmen.
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Cassiopeia
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Cassiopeia »

Essar
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Essar wollte sagen, dass alles nicht so schlimm war. Dass es ihrer Mutter bestimmt gut ging. Doch das wäre eine Lüge gewesen, deren Geflecht untragbar gewesen wäre.
"Ich weiß es nicht, Siya", sagte er leise und wusste einfach keine tröstenden Worte. Es war alles furchtbar schief gelaufen. Er hätte sie nie nach Hause gehen lassen dürfen. Sie hatte der Villa Jamail vor Jahren den Rücken gekehrt und nun galt sie als Verbrecherin. Wo nur hatten sie nicht aufgepasst, dass alles so aus den Fugen geraten war?
"Hat dich noch jemand gesehen? In dem Haus?", fragte er nach eine Weile nach und sah dabei die ganze Zeit zu ihr. Sie war doch seine Siya, er musste auf sie aufpassen.
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Ayrina
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Ayrina »

Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Assiya zuckte mit den Schultern.
"Der Wachmann am Tor", räumte sie ein.
"und unsere Haushälterin."
Vermutlich verbesserte das ihre Lage nicht gerade.
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Cassiopeia
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Cassiopeia »

Essar
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2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Essar seufzte leise, doch ändern konnten sie es nun ohnehin nicht mehr. Die Haushälterin hatte bereits ausgesagt und nach Aassiya wurde gefahndet.
"Hauptsache, wir kommen erst Mal aus der Hauptstadt. In Esca können wir in Ruhe die Suche nach deiner Mutter aufnehmen. Du hast nicht zufällig irgendetwas gefunden, einen Kalender oder so etwas, das verrät, wo sie sein könnte?"
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Ayrina »

Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Aasiya schüttelte den Kopf, hielt dann aber in der Bewegung inne. Fast panisch begann sie in ihren Taschen zu wühlen.
"Sie... sie hat einen Brief an mich geschrieben. Er lag auf ihrem Schreibtisch. Vielleicht steht da ja etwas drin!"
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Cassiopeia »

Essar
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Erstaunt sah Essar Aasiya an.
"Einen Brief?" Was veranlasste Dae Randra nach so langer Zeit ohne Kontakt, ihrer Tochter einen Brief zu schreiben? "Das ist... überraschend." Vielleicht hatte sie schon mehrere Briefe geschrieben und nie abgeschickt? Möglich war alles.
"Was steht drin?", fragte er neugierig, während Aasiya noch suchte.
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Ayrina »

Aasiya
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

"Ich hatte noch keine Zeit ihn zu lesen"; sagte Aasiya und zog endlich den unordnetlich zusammengefalteten Brief hervor. Sie klappte ihn auf und ihr Magen zog sich zusammen, als sie auf die feine, säuberliche Handschrift ihrer Mutter sah. Einmal schluckte Aasiya schwer, dann hielt sie den Brief so, dass Essar und sie ihn beide lesen konnten.
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Re: EINS - Alba

Beitrag von Cassiopeia »

Essar
Alba
2. Quartal des Jahres 2457
Nachmittag

Interessiert blickte Essar zu dem Brief und begann zu lesen:

Geliebte Toch Liebe Aasiya,
lange habe ich gerungen, diesen Brief zu verfassen. Ein Versuch zu erklären, was ich dir nie hätte verschweigen dürfen. Es gib in unserer Familie ein
Du kennst die alten Legenden und Sagen, die von Feuerwesen und Wasserbeschwörern erzählen. Von Menschenräubern und Windstimmen. Hast du dich je gefragt, woher diese Geschichten kommen? Warum sie bis heute lebendig bleiben in einer Gesellschaft, die keine Götter und übernatürliche Phänomene mehr kennt, sondern eine Gesellschaft der Rationalität und Wissenschaft ist? Hast du je in dunkler Nacht, weit abseits der Städte, den Himmel
Weil in jeder Sage, in jedem Mythos ein wahrer Kern steckt. Ein Kern, der weiter lebt. Auch in uns. Auch in dir. Du, meine Tochter, trägst ein großes und gefährliches Erbe in dir, das ich dir aus dem Wunsch, dich zu schützen, verschwieg. Lange hoffte ich, es sei an dir vorüber gegangen, doch es wird immer von Mutter zur Tochter weiter getragen in unserer Familie.
Ich habe dir nie gesagt, warum es bei uns keine Kerzen im Haus gab, keine Fackeln im Garten. Warum wir nie zu den Sommerfeuern an den Klippen gingen. Wir sind Ele
Der Grund dafür ist ein sehr alter, einem Geheimnis gleich, tief in uns verborgen: wir sind das Feuer. Geschaffen vor unendlich langer Zeit bildeten die Elementare von Luft, Erde, Wasser und Feuer die Voraussetzungen des Lebens auf diesem Planeten. Doch der Mensch wurde zu gierig und vertrieb die Elementare. Andere von ihnen mischten sich unter die Menschen. Vor hunderten Jahren kam ein Feuerelementar in meine Familie. Seitdem wird dieses Element von Mutter an Tochter weiter gegeben. Bis es bei dir ankam, meine Tochter.
Ich bedaure, dir das alles nie gesagt zu haben. Viele betrachten dieses Dasein als ein Fluch, ich selbst habe immer darauf geachtet, dass nie jemand etwas davon erfährt.
Wenn dieser Brief dich erreicht, hat es jemand heraus gefunden. Die Zeit ist vorher gesagt, in der alles zerbricht. Wenn dich dieser Brief erreicht, weiß jemand um unser Familiengeheimnis. Und du, meine Tochter, bist in größer Gefahr.
Sprich mit Khae deinem Vater, er


Da hörte der Brief auf, mitten im Satz.

Sprachlos sah er Aasiya an. Ein Feuerelementar? Das war absurd! Das hier war doch kein Märchen!
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