(B) Kapitel 4 - Bidjan und Elaina - Teil 2

Außerhalb der Stadt unterwegs
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Cassiopeia
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)

Beitrag von Cassiopeia »

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Elaina
24. Oktober 712
Morgen
Landesinnere
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Elaina nickte und löste sich noch immer etwas benommen von Bidjan. Sie blickte zur Seite und war erleichtert, dass sie den Pferden am Abend zuvor einen behelfsmäßigen Unterstand gebaut hatten aus Ästen und einer großen Leinendecke, die nun die Asche von ihnen fern hielt.
"Lass uns packen und dann losreiten, ich glaube nicht, dass ich jetzt noch etwas zum Frühstück hinunter bekomme", gestand sie und trat in die Höhle hinein um ihre Sachen zusammen zu packen.
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LaBerg
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
24. Oktober 712
Morgen
Landesinnere
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"Außer etwas Wasser bekomme ich denke ich auch nichts runter. Also können wir auch direkt zusammenpacken und uns auf den Weg nach Ardakan machen. Um so eher wir losreiten, um so früher sind wir zurück in Ardakan. Wenn wir uns beeilen und nicht zu viele Pausen machen, können wir irgendwann in der Nacht dort sein", stimmte Bidjan dem Vorschlag von Elaina zu.
Als er zurück in der Höhle war, begann er sofort damit zügig die verschiedenen Dinge des Lagers zusammenzupacken. Viele Habseeligkeiten waren es zum Glück nicht, die sie in den Satteltaschen verstauen mussten.
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LaBerg
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Cassiopeia
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)

Beitrag von Cassiopeia »

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Elaina
24. Oktober 712
Morgen
Landesinnere
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Elaina hatte ihre Sachen schnell beisammen und gemeinsam mit Bidjan teilte sie das Gepäck auf ihre beiden Pferde auf. All das kam Elaina gleichgültig vor. Sie dachte an ihre Freunde und das Gefühl der Ungewissheit nahm ihr beinahe den Atem.
Sie sah Bidjan noch einmal an, sagte aber nichts, sondern ließ ihre Stute in flottem Gang antreten, sie wollte so schnell wie möglich Ardakan erreichen.
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LaBerg
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
24. Oktober 712
Nacht
Vor den Toren Ardakans
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Bidjan und Elaina waren den ganzen Tag durchgeritten. Sie hatten nur wenige kleine Pausen eingelegt. Diese nutzen sie zum Trinken und zumindest eine Kleinigkeit zu essen. Hauptsächlich dienten sie dazu, dass sich die Pferde ausruhen konnten.
Es war bereits spät in der Nacht als sie endlich die Stadtmauern von Ardakan erreichten. Das Stadttor war geschlossen als sie darauf zuritten und dafür waren die Wachtürme mit mehreren Armbrustschützen besetzt. Als sie abgereist waren, war es noch so, dass die Tore offen waren und zwei Wachen an den Toren rumlungerten und mehr oder weniger gut aufpassten, wer in die Stadt wollte.
"Elaina, die Stadttore sind jetzt nachts verschlossen. Ich weiß nicht, ob sie uns zu dieser Zeit hineinlassen. Die Besetzung auf den Türmen deutete auf jeden Fall auf sehr hohe Bereitschaft zur Abwehr eines Angriffs aus", sagte Bidjan zu Elaina, während sie sich dem Tor nährten.
Bidjan ließ seinen Blick durch die Umgebung schweifen und bemerkte, dass einige Leute wahrscheinlich Flüchtlinge ganz in der Nähe der Stadtmauern campierten und darauf warteten, dass sie am nächsten Tag eingelassen würden.
"Wir sind nicht die einzigen, die Stadt wollen. Ich denke es sind Flüchtlinge, aber wir sollten sehr vorsichtig sein", meinte Bidjan leise. Trotz der Erschöpfung durch den langen Ritt, war Bidjan jetzt voll konzentriert und aufmerksam.
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LaBerg
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Cassiopeia
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)

Beitrag von Cassiopeia »

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Elaina
24. Oktober 712
Nacht
Vor den Toren Ardakans
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Elaina war sehr müde und erschöpft. Der Ritt hatte wenig Pausen erlaubt und nun schien es ihnen nicht einmal vergönnt, schnell in ihre Betten zu kommen.
"Müssen wir auch vor den Toren schlafen?", fragte sie unsicher. "Werden die auf uns schießen, wenn wir näher reiten? Oder können wir uns irgendwie erkenntlich zeigen? Wir haben doch Fackeln, würden wir angreifen wollen, hätten wir sicher keine Fackeln! Die am Tor müssen uns nur glauben, dass wir wirklich zum Palast gehören... sind die Hüter dort nicht offiziell eine Priesterschaft?"
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)

Beitrag von LaBerg »

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Bidjan
24. Oktober 712
Nacht
Vor den Toren Ardakans
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"Wenn die Wachen sich nicht alle in den Türmen verkrochen hätten und um das Tor von dort aus zu bewachen, könnten wir ihnen sicher irgendwie plausibel machen, dass wir zum Palast gehören. Von der Entfernung und in der Dunkelheit betrachtet, sehen wir nicht anders aus als die Flüchtlinge und für einen der Böses will, wäre es wohl das einfachste sich als ein solcher zu tarnen"
Das waren alles bekannte Möglichkeiten für einen Hinterhalt und die Stadtwachen wurden in ihrer Ausbildung durchaus darin unterwiesen.
"Was wir machen könnten ist beim Rufen nach Mithras verlangen, dass er meine Identität bestätigt. Oder ich könnte eine Botschaft auf einem Papier zu den Wächtern hochschweben lassen, wo wir nach Mithras oder Karim verlangen. Mithras ist einer der Offiziere der Stadtwache und ich kenne ihn ganz gut. Karim könnte die Wächter vielleicht misstrauisch machen... Wir könnten ihn ja aus der Deckung locken wollen, um ihn zu töten", erklärte Bidjan. Wie Elaina hatte er ebenfalls keine große Lust vor dem Tor schlafen zu müssen.
Viele Grüße
LaBerg
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)

Beitrag von Cassiopeia »

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Elaina
24. Oktober 712
Nacht
Vor den Toren Ardakans
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Elaina überlegte ebenfalls, wer ihre Identität bestätigen könnte.
"Salim", fiel ihr da ein. "Der Kampfmagier, er ist glaube ich auch in der Wache eingesetzt und könnte uns so auch glaubhaft zum Palast bringen. Und er ist auf beiden Seiten bekannt. Wenn wir nach ihm rufen lassen?", schlug sie schließlich vor und sah Bidjan hoffnungsvoll an.
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Re: (B) - Kapitel 4 (Ardakan)

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Bidjan
24. Oktober 712
Nacht
Vor den Toren Ardakans
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Bidjan nickte leicht. "Salim wäre auch noch eine Option. Damit hätten wir drei Namen oder vielleicht besser zwei Namen, die unsere Identität bestätigen können."
Bidjan holte tief Luft. "Lasst uns in Richtung Tor reiten und die Wächter auf uns aufmerksam machen. Die Palastwachen kenne ich glücklicherweise alle, da sollte es leichter werden durchzukommen", sagte Bidjan zu Elaina und ritt entschlossen näher zum Tor.
"HALLO!", rief Bidjan so laut er konnte und beobachtete, ob sich bei den Wachen auf dem Turm etwas regte. "HALLO! WIR GEHÖREN ZUM PALAST UND ERBITTEN EINLASS!", rief Bidjan ein weiteres Mal. Dieses Mal fühlte sich einer der Wächter auf dem Turm bemüßigt mit gespannter Armbrust nach untern zu schauen.
"Wir haben den Befehl in der Nacht niemand in die Stadt zu lassen!", rief der Wächter.
"WIR GEHÖREN ABER ZUM PALAST!"
"Das kann jeder behaupten! Geht zu den anderen Flüchltlingen und wartet bis zum Morgen!"
Wie befürchtet, würde es nicht besonders einfach in die Stadt hineinzukommen, wenn die Tore geschlossen waren. Ein kurzer Blick in die Umgebung verriet Bidjan, dass ihr Lärm die anderen Neugierig gemacht hatte und sie von vielen Augen beobachtet wurden. "Achte bitte auf die Menschen, ob die wirklich nur friedlich zuschauen", sagte Bidjan leise zu Elaina.
"LASST SALIM ODER MITHRAS RUFEN, DASS SIE UNSERE IDENTITÄT BESTÄTIGEN!", rief Bidjan nun wieder nach oben zu dem Wächter.
Viele Grüße
LaBerg
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