Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Innerhalb der Stadt Ardakan
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
15. August 713
Nacht
Nördlich Ardakans
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Fort, sie waren fort. Mit einem Mal war der Widerstand fort und Lorn zog sich zurück, die Zauber fielen in sich zusammen. Liaras Licht verebbte und aus ihrer Lichtgestalt wurde wieder sie selbst in ihrem materiellen Körper. Erschöpft stützte sie sich auf ihr Schwert. Hatten sie es wirklich geschafft?
"Fidda?", fragte sie und sah sich suchend um. Sie waren doch eben noch zusammen gewesen?
"Fidda, geht es dir gut?"
Arkaan war irgendwo am anderen Ende der Stadt. Sie würden ihn suchen, wenn sie sich wieder sicher auf den Beinen halten konnten. Sie wies einen Tiermagier an, nach Arkaan zu suchen und dieser machte sich als Krähe auf den Weg.
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Ayrina
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Beitrag von Ayrina »

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Fidda
15. August 713
Nacht
Nördlich Ardakans
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Es war vorbei. Zumindest für den Moment war es vorbei. Fidda konnte es kaum fassen. Sie sank erschöpft auf die Knie und rang um Atem. Dann sah sie auf, als Liara zu ihr trat. Sie nickte.
"Ich bin in Ordnung. Was ist mit dir?"
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LaBerg
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Beitrag von LaBerg »

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Arkaan
15. August 713
Nacht
Nördlich Ardakans
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Arkaan lehnte noch immer gegen seinem Schwert als eine Krähe krächzend ganz in seiner Nähe auf dem Boden landete. Da das Tier sehr penetrant war blickte Arkaan erschöpft in dessen Richtung. "Was willst du?", fragte Arkaan. Nicht in der Erwartung eine Antwort zu erhalten. Sogleich verwandelte sich das Tier in einen jungen Mann. "Seid ihr General Arkaan? Generälin Liara schickt mich", sagte der junge Mann und saltutierte sicherheitshalber einmal. Der Mann schien ein Magier aus Liaras Legion zu sein, der erst vor ein paar Monaten seine Ausbildung begonnen hatte. Zumindest vermutete Arkaan dies bei dessen Unsicherheit.
"Ja der bin ich", sagte Arkaan und schüttelte leicht den Kopf. Warum verwendet Liara nicht den Ring um mich direkt zu kontaktieren?
"Geht es ihr gut?", fragte Arkaan.
"Ja, Sayed! Sie scheint nur sehr erschöpft."
Arkaan nickte leicht. "Gut dann erstattet ihr Bericht, dass es mir ebenfalls gut geht."
"Ja wohl, Sayed!"
"Ihr dürft gehen."
Der junge Mann nickte nochmal und verwandelte sich wieder in eine Krähe um zurück zu Liara zu fliegen.
Viele Grüße
LaBerg
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Cassiopeia
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
15. August 713
Kurz vor Tagesanbruch
Nördlich Ardakans
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Liara legte in einer vertrauten Geste eine Hand an Fiddas Schulter. Sie hatten es tatsächlich geschafft. Ihr Blick fiel auf ihren Ring an ihrem Finger. Den hatte sie glatt vergessen. Sie hätte den armen Soldaten gar nicht schicken müssen...
Der Soldat, den sie los geschickt hatte, kehrte alsbald zurück und überbrachte die gute Nachricht, dass es Arkaan gut ging.
Erleichtert danke Liara ihm und sah wieder zu Fidda.
"Du hast unglaublich gut gekämpft. Die Wasserkuppel war wirklich beeindruckend!", sagte sie in tiefer Anerkennung.
Nachdenklich sah sie auf ihren Ring. "Ich kann mich kaum daran gewöhnen, so eine hohe Stellung inne zu haben", gestand sie. "Und an den hier... dass ein Gedanke reicht und ich kann jeden anderen Träger kontaktieren."
Fast schlich sich etwas Verwunderung in ihren Blick. Auf einer Stufe vor Lorn wie Arkaan, Dschafar und Sahey zu stehen war eine große Ehre, die sich noch ein wenig befremdlich anfühlte.
Es war Dschafar, der sich in diesem Augenblick an sie alle wandte: "Ehrenvoll verneigen wir uns vor Lorn. Ardakan ist zerstört und doch nicht gefallen. Dank eurer Kraft, eures Mutes und Loyalität und unserem Zusammenhalt konnten wir Ardakan verteidigen. Ich erwarte alle Generäle bei den niedergerissenen Grundmauern des Palastes."
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Ayrina
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Beitrag von Ayrina »

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Fidda
15. August 713
Kurz vor Tagesanbruch
Nördlich Ardakans
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Fidda schaffte es gerade einmal, kurz durchzuatmen. Offenbar war an Ruhe noch nicht zu denken. Nur langsam drang der Gedanke zu ihr durch, dass sie es tatsächlich geschafft hatten. Ardakan hatte gelitten, sie hatten Verluste einstecken müssen, schwere Verluste, doch sie hatten es überstanden. Ardakan war nicht gefallen und Lorn war nicht geschlagen. Sie nickte Liara zu.
"Gehen wir!"
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LaBerg
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Beitrag von LaBerg »

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Arkaan
15. August 713
Kurz vor Tagesanbruch
Nördlich Ardakans
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So wie die Nachricht Dschafars klang, war dies eigentlich ein Aufruf Lorns gewesen und Dschafar war nur sein Sprachrohr. Arkaan war diese Ehre früher auch schon zu Teil geworden, aber jetzt gebührte sie Dschafar, dem ältesten der Fen.
"Ihr habt hervorragend gekämpft,sagte er zu dem Fen, der mit ihm gekämpft hatte. Es war einer der Septario von Arkaan. "Sorgt dafür, dass die Verwundeten versorgt werden und die Toten bestattet werden können. Sollte ein Fen unter den Toten sein, legt ihn extra, so dass er gesondert bestattet werden kann. Tote und Verwundete aus Althars Reihen werden deren Leuten übergeben. Tote von Chairos und Keltors Leuten könnt ihr direkt verbrennen. Den Verwundeten aus deren Reihen erweist die Gnade des Todes mit dem Schwert und verbrennt sie dann ebenfalls", befahl Arkaan seinem Untergebenen.
"Ja, Sayed. Wie ihr dies wünscht", bestätigte der Fen den Befehl. Wobei beides nur eine Bruchteil der normalen Strenge hatte.
Arkaan indes machte sich auf den Weg zurück zur Stadt und den niedergerissenen Grundmauern des Palasts. Er war bereits ein ganzes Stück gelaufen als er einen Soldaten mit Pferd traf, dem er sein Pferd abnahm, um so schneller zu dem gewünschten Treffpunkt zu gelangen.
Arkaans Weg führte durch die Stadt. Viele Häuser waren zerstört. Überall waren auch hier verletzte und Tote auf den Straßen. Einige schrien. Andere weinten. Wieder andere standen einfach nur fassungslos da. Sie würden die Stadt wieder aufbauen müssen. Wie durch ein wunder war der Tempel Lorn nur sehr leicht beschädigt worden und so rief Arkaan, während er langsam durch die Straßen ritt, den Menschen immer wieder zu: "Geht zum Tempel und dankt Lorn dafür, dass die Stadt nicht gefallen ist! Dankt ihm, dass ihr überlebt habt"
Einige folgten seinem Aufruf, andere hingegen beschimpften ihn. Davon dass die Stadt wieder Lorn verehrte und ihm dankte, dass die Stadt nicht gefallen war, war nicht das was ihm hier an Emotionen entgegen gebracht wurde. Es gab Zeit dies anders gewesen.
Schließlich hatte Arkaan die Ruinen des zerstörten Palasts erreicht. Dschafar und ein paar andere Generäle waren bereits versammelt als Arkaan den Ort erreichte und von dem Pferd stieg, um zu eben diesen zu gehen.
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LaBerg
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

Beitrag von Cassiopeia »

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Liara
15. August 713
Kurz vor Tagesanbruch
Nördlich Ardakans
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Liara straffte noch einmal ihre Schultern und schob ihr Schwert in die Scheide, dann trat sie mit Fidda den Weg zum zerstörten Palast an. Warum genau sie sich dort treffen sollten und nicht etwa beim Tempel, war ihr nicht ganz klar. Doch sie hinterfragte es nicht. Es war Lorns Befehl.
Die Zerstörung der Stadt schmerzte Liara in der Seele. Sie hatte diese Stadt schon damals wieder aufgebaut. Ob sie dieses Mal Gelegenheit dafür haben würde? Dieses Mal war Lorn nicht gefallen. Nicht in diesem Kampf.
Ihre Blicke hingen an den zerstörten Gebäuden und Straßen, ihre Ohren vernahmen die Schreie und Schluchzer der Sterbenden und ihre Gedanken waren rastlos. Ihre Füße setzten einen Schritt vor den anderen, ohne, dass sie dies bewusst tat.
Einige Generäle Lorns waren bereits versammelt und erleichtert erkannte Liara Dschafar und Arkaan, die beide bereits die Ruinen erreicht hatten. Sie nichte ihnen erleichtert und respektvoll zu. Sie alle versammelten sich nach und nach auf dem ehemaligen großen Vorplatz, der nun mit viel Schutt bedeckt war.
"Haben es wirklich alle von uns geschafft?", fragte sie erleichtert und beinahe ungläubig, als sie die bekannten Gesichter erblickte. Ja, es waren wirklich alle da. Ein klein wenig Stolz ließ sie lächeln und kurz leuchteten ihre Augen auf. Endlich - sie waren frei. Freie Fen mit einem freien Gott. Kein Verstecken mehr. Die Welt gehörte ihnen. Ardakan gehörte ihnen. Wie es immer hatte sein sollen.
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Fidda
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Auch Fidda konnte kaum glauben, dass wirklich alle überlebt haben sollten. Sie sah lächelnd in die Runde und nickte den anderen anerkennend zu. Sie alle hatten bis an ihre Grenzen und darüber hinaus gekämpft und der Sieg war schwer erkauft, aber verdient. Sie hatten Lorn stolz gemacht. Das spürte sie.
Und auch wenn Ardakan in Trümmern lag, sie gehörte ihnen und sie würden sie wieder aufbauen. Strahlender und größer, als es zuvor war. Für sich. Und für Lorn!
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Re: Schlachtfelder in und um Ardakan - 15.08.

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Liara
15. August 713
Kurz vor Tagesanbruch
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Liara sah sich um ihr wurde bewusst, welch einmalige Szene sich hier abspielte: die wiedervereinigten Generäle von Lorn und Althar, ausgestattet mit Drachenschwertern, hatten zusammen gekämpft und Chairo und Keltor zum Rückzug gezwungen. Ein Erlebnis, dass sie seit Jahrhunderten nicht geteilt hatten.
Sie sah hinüber zu den Generälen Althars, die in ihrer Kriegskleidung in grün-braunem Farbverlauf die Farben des Waldes trugen: braun für den Boden und die Stämme, grün für das Blattwerk von Büschen oder Bäumen. Liara fand, es wirkte absolut natürlich und selbstverständlich. Es war, als hätte es keine Jahrhunderte der Trennung, Verfolgung und Verleumdung gegeben. Es war, wie es immer hatte sein sollen.
"Kennst du noch jemanden von ihnen?", fragte sie Fidda leise. Sie hatte den Befehl Dschafars nicht vergessen und würde nichts unternehmen, ehe der Grund dieser Versammlung bekannt war.
"Ich glaube, dort vorn steht Tabaan. Die Frau neben ihm dürfte Jawana sein", mutmaßte sie. Es war sehr lange her, dass sie einander begegnet waren. Sie gedachte für einen Augenblick Rymel. Er hätte unter ihnen sein sollen, er hätte ebenso in der grün-braunen Kleidung dort stehen sollen mit einem Drachenschwert auf dem Rücken.
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Nach und nach waren schließlich alle Generäle Lorns erschienen. Es war ein wirklich gutes Zeichen, dass alle die Schlacht überlebt hatten. Die Auswahl war also gut gewesen.
Arkaans Blick wanderte zu den Generälen Althars. Einige der Generäle waren ihm bekannt. Sie waren bereits vor der Bannung Träger der Schwerter. Aber wie in ihren eigenen Reihen gab es auch bei Althars Genrälen etliche, die erst mit der Befreiung des Gottes zu ihrem neuen Rang befördert waren. Es wurde überall die selbe Technik angewandt und mindestens sieben Generäe wurden getötet um in den Besitz der Schwerter zu kommen.
Jetzt jedoch waren wieder alle Plätze besetzt und da sowohl die Generäle Lorns wie such die Althars hier versammelt wurden, sollte wohl das alte Bündnis ihrer beiden Götter erneuert werden. Es würde wohl nicht mehr lange dauern, dann würden ihnen die beiden Götter in irgendeiner Form erscheinen.
Viele Grüße
LaBerg
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