Palast - 21.04.

[Cassiopeia]

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Karim
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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Karim war sichtlich bemüht, die Fassung zu wahren. Er schluckte mehrmals, ehe er wieder aufsah und die Worte fand, die so wichtig waren.
"Und wie... sollen wir dagegen bestehen?" Bestialisches Feuer und unglaubliche Zerstörung, die weit über menschliche Kriege hinaus ging. Es würde Ardakan hinweg fegen. Sie hatten keinen Gott, der sie verteidigte. Eine Hand voll Fen auf ihrer Seite. Und Menschen. Einfache Menschen.
Es schien Karim aussichtslos und ein Teil von ihm wollte alles hinwerfen, die Stadt evakuieren und aufgeben gegen diese Übermacht. Doch der andere Teil von ihm wollte kämpfen und Ardakan verteidigen.
Er fasste sich wieder und atmete tief durch.
"Ich werde die Ausbildungen schneller voran bringen. Wir brauchen mehr Magier", sagte er schließlich. Und die gab es auf den Straßen genug bei zwei entfesselten Göttern. "Und wir müssen die Stadt schneller evakuieren und jene, die gefährdet sind und keine Waffen schwingen können, nach Osten bringen."

[Ayrina]

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Bran
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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Die Bilder hatten etwas in Bran geweckt, was lange geschlafen hatte. Tiefes Entsetzen. Angst und Verzweiflung. Diese Gefühle ließ er nur noch selten an sich heran. Sie schwächten einen zu sehr. Um nichts in der Welt durften sie zulassen, dass es noch einmal zu diesem Kampf kam. Diesmal würde niemand überleben. Es würde keine Gewinner geben. Nur Schmerz, Verlust und Tod.

[LaBerg]

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Bidjan
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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Wie man diesen Krieg gewinnen sollte, darauf hatte Bidjan auch keine Antwort. Sie mussten Chairo und Keltor wieder bannen soviel war klar, aber wie das geschehen sollte, war weiterhin recht unklar.
"Ja, wir werden so viele Magier wie möglich brauchen..." Bidjan hielt kurz inne und blickte von Karim zu Elaina, um dann wieder Karim anzusehen. "Und wir müssen attraktiver sein als diese Organisation, die versucht sich die Magie selbst beizubringen."
Es hing soviel davon ab, dass sie bei ihren Aufklärungsarbeiten erfolg hatten. "Das letzte was wir brauchen können ist ein Kampf der sich nicht nur gegen die Götter richtet." Diese Worte sagte Bidjan nicht nur zu Karim sondern lies seinen Blick auch über Svara, Bran, Elaina und Liara schweifen. Sie hatten schließlich alle eine Aufgabe zu erledigen.
"Wo willst du im Osten diejenigen hinbringen, die keine Waffe führen können?", fragte Bidjan zu Karim gewandt. Frauen mit Kindern, alte gebrechliche Leute. Eigentlich alles keine Menschen die man auf eine lange Reise schinken wollte. "Das beste wäre sicher sie auf Schiffe zu verladen und sie durch den Golf von Avon nach Vars zu bringen. Auch wenn der dortige Stadthalter sicher nicht begeistert ist so viele Flüchtlinge aufzunehmen... Aber die Insel wäre momentan sicher der sicherste Ort..."

[Cassiopeia]

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Karim
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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"Die Menschen fliehen nach Osten, heißt es. In die weiten Ebenen Kanias. Hier in Avon müssen wir deutlich bescheidener sein. Wir können die Menschen sicher nach Vars schicken, müssen aber auch die Route nach Süden offen halten, am Rand des Mittelgebirges entlang. Die Straßen nach Rhyn und Lhun bis Ayst werden von Soldaten des Südens bewacht und gehalten. Während die Soldaten gen Norden zu uns ziehen, können sie den Menschen aus der Hauptstadt einen sicheren Weg nach Süden ermöglichen. Zumindest noch..." Niemand konnte sagen wie lange das anhalten mochte.
"Ich habe mich bereits an Vars gewandt und im Namen des Kalifen um Unterstützung gebeten. Ich erwarte die Antwort jede Stunde."

Liara war nicht minder eingenommen von den nochmaligen Bildern, die Bidjan erzeugt hatte, Erinnerungen an jene Zeit, der sie alle zu entfliehen versucht hatten. Nun holte es sie wieder ein. Etwas gedankenverloren strich sie über die Saiten der Bituar, die an dem Tisch lehnte. Die Versuchung war groß, ihnen zu zeigen, was wirklich auf sie zukam. Der Fall Ardakans. Der Fall Quies. Beides hatte sie erlebt und es konnte wieder so eintreten. Ein grausames Ende für eine Stadt und beinahe auch für ein Volk. Dieses Mal würden sich die Götter des Nordens und Westens nicht so einfach zufrieden geben.

[Tjeika]

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Svara
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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Svara war der Schock in Karims Gesicht nicht entgangen. Sie sah ihn lange an und hörte sich die Unterhaltung zwischen ihm und Bidjan an.
"Bidjan hat Recht", wandt sie ein.
"Wir müssen attraktiver sein, als die anderen Organisationen im Untergrund", sprach sie - dieser Punkt war vielleicht der Wichtigste.
"Die Flüchtlinge sind ein wichtiges Thema, aber darum sollte sich vielleicht der Kalif kümmern. Wir haben andere Aufgaben zu erledigen", erinnerte sie.
"Und eine davon ist, so viele Krieger wie es nur geht, auf unsere Seite zu ziehen."

[Cassiopeia]

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Karim
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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Karim nickte schließlich.
"Ihr habt ja Recht", lenkte er ein. Er atmete einmal tief durch und sammelte sich wieder recht schnell. "Also, meint ihr, damit überzeugt ihr die Parteien?", bat er um ehrliche Einschätzung.

[Ayrina]

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Bran
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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"Ich denke schon", sagte Bran.
"Es sind durchaus beeindruckende Stücke. Sie wären dumm, wenn sie sie nicht haben wollen würden."

[Tjeika]

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Svara
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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"Das sehe ich genauso", stimmte Svara Bran nickend zu und sah auf die drei verzauberten Gegenstände.
"Dies und ein paar freundliche Worte sollten überzeugend genug sein."
Hoffte sie zumindest...

[Cassiopeia]

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Karim / Liara
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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Karim nickte.
"Ich muss euch nicht sagen, worum es hier geht. Das wisst ihr besser als ich, als jeder andere in diesem Palast oder dieser Stadt. Auf euch ruht so viel. Ihr habt freien Handlungsspielraum. Wenn es uns so gelingt, wenigstens eine Gefahr zu bannen, wäre das bereits ein Sieg auf unserer Seite."

Liara sah Karim an und neigte den Kopf.
"Es wird uns eine Ehre sein, Herr", sprach sie in ihrer höflichen Art und ließ keine Zweifel, dass sie es wirklich als Ehre empfand, diese so wichtige Aufgabe anzunehmen.

[LaBerg]

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Bidjan
21. April 713
Nachmittag
Ardakan
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"Ich hoffe wirklich, dass sie euch die Türe öffnen, um Kontakte zu den Untergrundorganisationen zu schaffen", sagte Bidjan mit einem Nicken zu Bran und Svara gewandt.
"Interessant ist wirklich herauszufinden, was diese Organisationen antreibt und für was sie bereit sind ihr Leben zu opfern. Das triff natürlich vorallem auf das Freie Avon und diese Magiergruppierung zu", meinte Bidjan weiter.
"Bei den Lorn Leuten können wir nur versuchen an Informationen zu kommen. Das selbe gilt für die Unterhändler aus dem Norden, die wohl zu Keltors oder Chairos Leuten gehören. Da können wir uns nur einen taktischen Vorteil verschaffen", sagte Bidjan erst zu Liara gerichtet und dann wieder zu allen.