Tourbus- Irgendwo in Osteuropa - Do. 30.September

[CrazyMind-102]

Robert McLane
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:39 Uhr

Robert sah sich im Bus um. Die Sache mit Maire und Alex ignorierte er mal gekonnt. Erstens war er noch nicht so lange dabei und zweitens war er sich etwas unsicher, was er von der momentanen Situation halten sollte. Irgendwie war in den USA alles einfacher.
"Irgendwie verstehe ich diesen ganzen Ärger nicht", murmelte er leicht und schüttelte den Kopf. In den USA war er gewöhnt, dass man, wenn man jemanden nicht mochte, diesen beleidigte und dann war es gut.
"Wer Lust ein Bier zu trinken?", fragte er und räusperte sich dann. "Äh...ich meine etwas Limo?" Ihm fiel ein, dass es keine gute Idee war auf einer Mission sich eine zu zwitschern.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:38 Uhr

„Natürlich meinen die das Ernst.“ grummelte Alex, der oben sein Würstchen verspeist hatte und seinen Becher auf den Tisch der Sitzecke stellte, bevor er bei den Schlafkojen verschwand.
Kurze Zeit später kehrte er mit einem Laptop in der Hand zurück, und setzte sich neben Maire. „Nach den, was ich heute mitbekommen habe, kann ich allerdings sehr beruhigt sein, was die Überlebenden dieser Explosion angeht.“ führte er mit einem bösen Grinsen die Unterhaltung fort, während der Apfel am Bildschirm zu leuchten begann und er wartete, bis das Teil hochgefahren war.
„Und jetzt zu Dir.“ wandte er sich an Kolja, der in der anderen Ecke die Beine hochgelegt und die Augen geschlossen hatte. „Wer sind diese beiden Vögel, die du vorhin erwähnt hattest? Und was könnten die mit unseren Zielen zu tun haben?“

[vojka]

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:39 Uhr

Müde öffnete Kolja seine Augen und sah zu Alex. Er war vor einer Weile wieder hochgegangen, da er etwas Ruhe haben wollte und er ihren Aufpassern etwas entgehen wollte.
„Du meinst Kateryna und Maksym Shkarupa“, wollte er wissen und auf Alex' Nicken hin seufzte Kolja kurz. „Viel weiß ich auch nicht über sie. Ich habe nur einmal mit zwei Nephilim aus der Gegend zusammen gearbeitet und die haben sich über die beiden unterhalten. Sie leiten einen kleinen Clan in Kiew. Sie leben relativ ruhig, ernähren sich Hauptsächlich von Tieren, menschliches Blut steht seltener auf dem Speiseplan. Sie hatten wohl vor ein paar Jahren einen üblen zusammen stoß mit Jägern“, erzählte er und überlegte, was er noch über die beiden Vampire wusste.
„Und was sie mit unserer Mission zutun haben, kann ich dir nicht sagen. Da könnte ich wie du nur spekulieren.“

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:42 Uhr

"Wenn sie so harmlos sind, wundert es mich, dass unsere Ausreißer den Kontakt zu ihnen suchen", murmelte Maire, auch wenn sie keine Ahnung hatte, von wem die beiden eigentlich sprachen, da wussten Alex und Kolja offenbar mehr als sie.
"Entweder, sie suchen so einen harmlosen Unterschlupf, der nicht so stark überwacht wird, oder die sind doch nicht so harmlos wie bisher bekannt. Ich denke, eheres ist Wahrscheinlicher", überlegte sie, sah dann aber mit einem Schulterzucken zu Alex und Kolja, sie hatte keineswegs in deren Überlegungen reinreden wollen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:43 Uhr

„Clanchefs, hm? Naja, vielleicht erledigt sich das mit der sicheren Unterkunft dann ja von selbst, wenn wir das Institut dort vorwarnen und das unter den Schattenweltlern die Runde macht. Zweiteres wäre etwas unerfreulicher, ist mir aber sogar noch lieber.“ murmelte er während er tackernd in die Tasten schlug.
„Ha! Wer sagt´s denn!“ drehte er mit einem triumphierenden Lächeln das Gerät herum, so dass die anderen ebenfalls auf den Routenplaner sehen konnten. „Bis zum 5. Oktober sind es noch fünf Tage, reine Fahrzeit sind knapp 16 Stunden, lasst es mal einen oder zwei Tage sein. Da bleibt sogar noch Zeit für Sightseeing oder nen Einkaufsbummel. Auf jeden Fall heißt das eins: Heute Nacht wird erstmal in Ruhe gepennt und nicht durchgefahren. Glück für Dich, alter Mann. Jaha, ich weiß, dass Du die Erlaubnis hast so eine Schüssel zu fahren.“

[vojka]

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:45 Uhr

Kolja zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, wie gesagt, ich kenne sie nur vom Hören-Sagen und das ist nun auch schon ein gutes Jahr her, kann sich also auch eine Menge geändert haben“, sagte er und streckte sich kurz. „Was war eben eigentlich unten los?“, wollte er wissen und sah Maire und Alex fragend an. Er hatte nur laute Stimmen gehört, hatte aber nicht aufstehen wollen, da sein Fuß immer noch weh tat und er ihn schonen wollte, damit er morgen wieder fit war.

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:48 Uhr

Maire schnaubte leise, aber eindeutig abfällig. Sie war immer noch wütend, wenn auch ein wenig beruhigt nun.
"Ach, die Blödmänner haben ein paar Kommentare abgelassen", erklärte sie und verschränkte die Arme. "Wir seien alle viel zu jung und hätten von nichts eine Ahnung, aber sie wissen natürlich über alles bescheid und sind die Helden schlechthin", sagte sie bissig und merkte erst, dass sie die Finger in ihre Unterarme gekrallt hatte, als sie diese wieder etwas lockerte. "Und jetzt hat mich dieser Südafrikaner auf dem Kieker, weil ich ihm unterlassene Hilfeleistung unterstellt habe", murmelte sie, auch wenn das nicht der eigentliche Grund war. Aber den schwer verletzten Alex und dieser Blick der Abgestellten vom Rat, die die Truppe für unfähig hielten, die erst eingegriffen hatten, als es beinahe zu spät war... das würde sie nicht vergessen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:50 Uhr

Alex lachte leise. „Willkommen in der Welt der Kirovs. Keiner mag Dich, jeder hält Dich für einen Heißsporn und am Ende wundert sich jeder, wie Du es geschafft hast, schon wieder zu überleben. Och, mit der Zeit gewöhnt man sich dran. Und der Typ da unten, der mit der Nasenspitze gerade den Mond umpflügt, ist nur einer von gefühlten Dreitausend.
Was er in seiner kleinen Ansprache allerdings vergessen hat, sind seine eigenen kleinen Frischlinge, die das bestimmt ganz toll finden, sich für ihr Alter entsprechend benehmen zu dürfen.“
Er legte Maire den Arm um die Schulter. „Mach Dir nichts draus, wenn er nochmal die Klappe aufreisst, schnall ich ihn als Fliegenfänger vor den Bus. Und dieser Japaner scheint auch etwas mehr in der Birne zu haben, wir werden sehen. Spätestens, wenn sie sich dazu herablassen mit uns zu trainieren.“
Zu Kolja gewandt sagte er noch mit einem leichten Schulterzucken: "Wir haben ihm einfach durch die Blume gesagt, dass wir ihn für einen Feigling halten."

[vojka]

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:45 Uhr

Kolja, der sich schon bei Maires Worten kaum das Lachen hatte verkneifen können, lachte nun vollends los. „Nehmt die da unten nicht zu ernst. Alex du weißt doch, wir alten Säcke denken immer, wir können es besser als ihr“, grinste er und schüttelte leicht den Kopf.
„Wo wolltest du denn heute Nacht Rast machen und wann sind wir da? Ich würde gerne schlafen, aber während das Ding fährt...“, wollte er wissen und sah Alex an, ehe er sich noch einmal kurz an Maire wandte. „Und Kleines“, sagte er leicht grinsend. „Vertraue auf dich und deine Stärken und vertraue auf die, die du kennst und ignoriere die, die meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Nur du bist wichtig und du weißt was du kannst und Alex, Jodie und ich wissen es und das sollte dir genügen.“

[Cassiopeia]

Maire Castellar
Ort: Irgendwo in Osteuropa
Datum: Donnerstag, 30. September
Zeit: 21:55 Uhr

Maire sah Alex und Kolja entsetzt an. Fanden die das etwa witzig?
"Aber sonst habt ihr keine Sorgen, ja?!", fuhr sie auf und löste sich aus Alex' Umarmung, als sie wirklich aufstand. "Es geht mir nicht darum, ob die da unten mich mögen oder nicht, wer hier feige ist oder wem ich vertrauen kann. Aber, die haben verdammt noch Mal mit unser aller Leben gespielt und das kann nicht angehen! Haben nur tatenlos zugesehen, während wir beinahe drauf gegangen sind und brüsten sich jetzt mit der Rettung. Das ist widerlich! Und ihr lacht und sagt, ich soll mich nicht aufregen? Wunderbar! Aber ich sehe nicht zu, wie sich alles noch einmal wiederholt, nicht noch einmal!"
Sie hatte nicht schreien wollen, aber es war einfach so aus ihr hinaus geplatzt. Jetzt stand sie da, hatte Tränen in den Augen und zitterte und alles in ihr schmerzte vor Angst um ihren Freund, den die so genannten Aufpasser beinahe hatten sterben lassen. Nicht noch einmal...