Garnison - Montag, 13. September

[vojka]

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:49 Uhr

Kojla sah Alexander nur kopfschüttelnd hinterher. Er war schon immer etwas seltsam gewesen, wahrscheinlich hatte er den Tod seiner Eltern nie verkraftet oder aber Oleg hatte den Jungen verweichlicht. Aber zumindest kämpfen konnte er, wäre also eine wirkliche Unterstützung der Gruppe.
„Ich werde dann mal“, fing er an als Eduardo um Ruhe bat. Leicht grinsend hörte er, was der Ratsleiter vorschlug.
„Ich komme gleich wieder, geht schon einmal zu Alexander“, sagte er und wühlte sich durch die Menge.
„Eduardo, wir haben schon eine Gruppe, wir werden in einer Stunde nach Madrid aufbrechen und tun, was getan werden muss“, sagte er zu dem Mann, der immer noch auf dem Podium stand, während er davor stehen geblieben war.

[Erzähler]

Eduardo Rotolo
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:51 Uhr

Eduardo sah Nikolaj stirnrunzelnd an. Er war schon immer sehr direkt gewesen, handelte ohne zu zögern. Doch manchmal ging ihm sein Eigensinn etwas zu weit. Immerhin war er hier noch immer der Vorsitzende des Rates, nicht Nikolaj Pallchild.
"Tun, was getan werden muss? Geht das ein wenig genauer, Pallchild? Was genau habt ihr vor - zum Dorf gehen, ins Institut oder Kontakte in Madrid zur Unterwelt aufsuchen?", fragte er und sah sein Gegenüber abwartend an, denn die Beschreibung war nun wirklich sehr schwammig. Und Pallchild war nicht der einzige, der nach Madrid wollte und etwas tun wollte, da brauchte er schon ein wenig Überblick, wer nun was tat...

[vojka]

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:52 Uhr

Kolja lächelte leicht. „Genau das haben wir vor. In welcher Reihenfolge wird sich zeigen, wie die Ergebnisse sind. Ich denke McAllister und Nidero werden sich als erstes im Institut umsehen, während ich mit Kirov und Castellar ins Dorf gehen werde“, sagte er. Er wollte die beiden erst genannten nur ungern mit ins Dorf nehmen, sie sollten sich schön aus Kämpfen heraushalten, sonst würden sie noch sich oder jemand anderen aus der Gruppe verletzen, etwas, was sie nicht wirklich brauchen konnten. „Es sei denn natürlich, du bestehst darauf, dass wir alles zusammen tun“, meinte er weiterhin lächelnd. Er hasste es, wenn Eduardo Rotolo mal wieder deutlich zeigte, wer der Ratsvorsitzende war. Er war einfach zu alt und zu weit weg vom Geschehen, zumindest war er dieser Meinung.

[Lucius]

Linard Nidero
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:49 Uhr

Linard verfolgte, wie das Geschehen buchstäblich Schlag auf Schlag vorwärtsging. Nikolaj hatte offenbar vor, die Kontrolle zu übernehmen und alles von oben herab zu regeln. Das lag ja nahe, er war älter als sie alle, aber Linard fühlte sich doch ein Wenig überrumpelt. Er entschied sich aber nicht dagegen zu stemmen. Streit war jetzt wirklich das Letzte, was sie brauchten. Ein bisschen sorgte ihn, dass er jetzt offenbar in eine andere Gruppe als Maire eingeteilt wurde. Er machte sich jedoch keine allzugroßen Sorgen um sie, schließlich würde sie nicht allein sein...

[Erzähler]

Eduardo Rotolo
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:53 Uhr

Eduardo überlegte. Castellar, McAllister, Kirov und Nidero waren nun nicht gerade der Inbegriff einer Kampftruppe, auch wenn sie nicht gänzlich wehrlos sein würden. Da war Pallchild womöglich der radikalste unter ihnen. Andererseits war er auch der Erfahrenste, wenn es um Kampfsituationen und das Aufklären von Vorkommnissen ging.
"Ich möchte nicht, dass ihr euch trennt", sagte er und sah Pallchild ernst an. "Du hast die Verantwortung für die anderen vier, aber bleibt als Gruppe zusammen, ob im Dorf oder im Institut oder auf dem Weg vom einen zum anderen. Ihr werdet mit dem Zug fahren, nehme ich an? Achtet auch dort auf Vorkommnisse und seid wachsam. Aber das muss ich dir wohl nicht sagen. Ich möchte nur keine Hetzjagden vor den Mundies, das ist alles."
Es war riskant, Pallchild die Verantwortung zu übertragen, doch andererseits war er sehr entschlossen in seinem Vorgehen, Eduardo wusste, er konnte den jungen Familienvater nicht zurück halten.
"Um Mitternacht erwarte ich deinen Bericht. Wenn keine Fragen mehr sind, ist das Portal für euch offen", sagte er und war sich nicht sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

[vojka]

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:54 Uhr

Nikolaj nickte. „Gut, wir werden uns nicht trennen“, sagte er. „Wie wir vor Ort reisen, werden wir dann sehen, da ich nicht weiß, ob ein Zug in das Dorf fährt, da kann uns Nidero sicherlich sehr hilfreich sein. Und ich verspreche um dich zu beruhigen, keine unüberlegten Kämpfe und keine Rachefeldzüge, wir werden nur das Nötigste tun um mehr zu erfahren. In einer Stunde werden wir spätestens abreisen. Ich denke nicht, dass alle ihre Waffen bereits dabei haben“, sagte er, denn auch er hatte nur seine Peitsche, die mit genommen, die fast unsichtbar um seinen Arm geschlängelt war, aber wenn es zu einem Kampf mit Werwölfen kommen sollte, würden die nicht reichen.

[Katastropholy]

Alexander Kirov
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:55 Uhr

Die Unterhaltung, die, wie er erwartet hatte, auf dem Poduim stattfand, endete mit Gesten der Zufriedenheit und Nicken. Hat er es also geschafft.
Wie zu erwarten, konnte er auf die Überzeugungskraft von Kolja zählen, und da dies bedeutete so schnell wie möglich von hier wegzukommen, war er ihm sogar fast dankbar. Und wenn das bedeutete auf eine weitere Mission zu gehen, dann sollte es eben so sein, denn das war ja schliesslich der Hauptgrund, der ihn dazu bewog sich der Gruppe anzuschliessen. Doch nun genug.
Er stiess sich vom Türrahmen ab, von dem er das weitere Geschehen beobachten konnte und ging in seine Kammer, um sich vorzubereiten.

[Erzähler]

Eduardo Rotolo
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:56 Uhr

"Versprechen ist Versprechen, Pallchild", sagte Eduardo und war insgeheim froh, dass Nikolaj dieses Versprechen von sich aus gegeben hatte, dann war die Chance größer, dass er sich wirklich daran hielt, als wenn er diesem das Versprechen erst hätte abnehmen müssen.
"In Ordnung, ich erwarte euch innerhalb der nächsten Stunde am Portal. Ihr solltet im Dorf sein, ehe die Sonne unter geht. Ich denke, jemand von Insitut wird im Dorf auf euch warten, also solltet ihr mit dem Portral direkt dort hin reisen, nach Madrid ist es mit dem Auto eine halbe Stunde, sagte Uxia mir. Aber nun geh, ich höre später von dir!"

[vojka]

Nikolaj „Kolja“ Pallchild
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:58 Uhr

Bevor es dunkel wurde? Hatte er mal auf die Uhr gesehen? Sie wären nicht vor acht in Madrid, halb neun in dem Dorf, ob es da wirklich noch hell war, bezweifelte er, aber er beschloss Eduardo diese kleine Tatsache einfach zu verschweigen, nickte ihm noch einmal zu und ging zu den anderen zurück. „Wir werden ausgeschickt. Die Leitung wurde mir übertragen. Tut mir einen gefallen, hört auf das was ich sage“, meinte er und sah dabei besonders die beiden an, die er nur ungern mit hinaus nahm. „In spätestens einer Stunde erwarte ich euch vollkommen ausgerüstet am Portal“, sagte er, nickte ihnen noch einmal kurz zu und wandte sich ab. Er musste Alexander suchen, der ja eigentlich hier draußen warten wollte. So machte er sich auf zu den Quartieren der Besucher, denn auch er würde dort einen Teil seiner Waffen und Kampfkleidung finden, so wie eine Tasche mit dem nötigsten, denn wenn es hart auf hart kam, war es einfach zu weit noch einmal auf den Landsitz zu reiten um von dort das benötigte zu holen.
Aber erst einmal Alexander, dachte er und klopfte an die Tür zu dessen Zimmer.

[Ayrina]

Leah McAllister
Ort: Garnison – Alicante
Datum: Montag, 13. September
Zeit: 18:30 Uhr

Pallchild würde sie also begleiten. Leah war nicht sonderlich überrascht. Doch dass er sich anscheinend zu ihrem Anführer berufen sah, ging ihr doch gehörig gegen den Strich. Sie hoffte, es würde am Ende nicht doch zu einem blinden Vergeltungsschlag werden. Vielleicht war es ganz gut, dass er nicht allein ging oder mit mehr seiner Einstellung. Vielleicht konnten sie und die anderen ihn ein wenig bremsen. Zumindest hoffte sie es.
"Ich denke, ich werde mal meine Sachen holen gehen", meinte sie zu Marie und Linard, ehe sie sich mit einem kurzen Gruß abwandte und verschwand. Zwar war sie nicht unbedingt auf einen Kampf aus, aber sie war auch nciht dumm genug, unbewaffnet aufzubrechen.