Amsterdam - Dienstag, 18. November

Benutzeravatar
Therapistin
Beiträge: 15807
Registriert: Mo 19. Okt 2009, 17:13
Abwesend: fraglich...

Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Therapistin »

Brendan Steward
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:34 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Ein heißes Brennen zog sich durch seinen Körper, ein schmerzhaftes Stechen folgte von der Stelle ausgehend, an der Cameron ihn getroffen hatte. Er atmete schwer, zuckte unkontrolliert ob der Pein, die durch seinen Leib raste, vor seinen Augen verschwamm alles, während er langsam an der Wand herab glitt, keuchend und stöhnend vor Schmerzen. Hätte er die Kraft gehabt, hätte er geschrien.
Er hörte mehr, als dass er es sah, dass Leevke getroffen wurde, ihr Atem ging abgehackt, röchelnd. Die Flüche hatten aufgehört, es war still hier, nur Keuchen und Röcheln war zu hören und leises Tropfen, als ob man einen Wasserhahn nicht richtig zugedreht hatte. Dann sank ein Körper vor ihm zu Boden.
"Nein", keuchte Brendan und schüttelte den Kopf, um die Benommenheit loszuwerden, die immer weiter Besitz von ihm ergriff. Noch immer presste er die Hand auf seinen Bauch, spürte etwas Warmes, sein eigenes Blut, doch das war unwichtig, er musste Leevke helfen, bevor Cameron sie umbrachte.
Jemand trat an sie heran, es konnte nur Cameron sein, der sich über Leevke beugte. "Das ist für meine Mutter", hörte Brendan ihn durch einen Nebel hindurch sagen, er sah wage, wie ein Zauberstab gehoben wurde. Mit all der Kraft, die er aufbringen konnte, hob Brendan seinen Zauberstab und sprach einen Schockzauber, welcher Cameron mit voller Wucht traf, da dieser nur noch auf Leevke achtete. Er brach zusammen, im gleichen Moment gab es einen lauten Knall von der Tür her.
"Wir verschwinden", zischte Ellen und packte einen am Boden Liegenden am Arm.
Brendan indes kümmerte sich nicht mehr um sie, sank nun gänzlich auf den Boden, zitterte, während Blut bereits durch seine Jacke sickerte. Stöhnend zog er Leevke zu sich heran, bettete ihren Kopf auf seinem Schoß. Dort, wo Blut ihre Seite benetzte, presste er seine Hand drauf, während die andere ihr vorsichtig durchs Haar strich. Sie mussten dringend ins St. Mungos, hier würden auch Vivis Heilkünste nicht reichen, fürchtete er.
"Nicht einschlafen, hörst du?", nuschelte er kaum verständlich und hatte Mühe, sich an seinen eigenen Ratschlag zu halten. "Nicht einschlafen, Leev..."
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
Benutzeravatar
Cassiopeia
Rollenspielleitung
Beiträge: 47138
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
Einherjer: Askil, Mingus
Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
Ascalon: Khori, Haakan
Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
Scyta: Jester Rogue

Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Cassiopeia »

Leevke van der Zon
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:37 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Leevke sank zu Boden, schmeckte Blut, als sie husten musste. Nicht viel, aber ein wenig und es reichte um sie realisieren zu lassen, dass die Wunde wirklich die Lunge tangiert hatte. Verdammt.
Etwas Heißes schien sich in ihrem Inneren auszubreiten, wo ihr doch so kalt wurde... so kalt. Irgendwann wurde ihr bewusst, dass die anderen fort waren, es konnte erst Sekunden her sein, vermutlich flüchteten sie durch einen Hinterausgang.
"Bren?", fragte sie leise, es fiel ihr irgendwie schwer, den Blick zu fokussieren. Doch sie wusste, dass er bei ihr war, dass er sie hielt und zu ihr sprach... was sagte er?
"Bren... Leben gerettet", flüsterte sie, sie wurde so entsetzlich müde. Und wieso wurde es auf einmal immer dunkler? Und war da jemand an der Tür? Kamen sie vielleicht zurück? Leevke wollte noch etwas sagen, musste aber erneut husten.
"Bist du... verletzt?", fragte sie schließlich und sah Brendan besorgt an. Gewiss, sie hatte den Fluch gesehen, der ihn gegen die Wand geknallt hatte, aber wie schwer er verletzt war, wusste sie nicht...
Das war alles ihre Schuld, wie hatte sie nur glauben können, dass diese Leute ihr helfen würden?
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Benutzeravatar
Therapistin
Beiträge: 15807
Registriert: Mo 19. Okt 2009, 17:13
Abwesend: fraglich...

Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Therapistin »

Brendan Steward
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:39 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Mit zittriger Hand strich Brendan immer wieder über LeevkesKopf, während er die andere noch immer auf ihre Wunde presste, Blut tropfte durch seine Finger auf den alten Holzboden. Kalter Schweiß bedeckte seine Stirn, heiße Wellen von Schmerz liefen durch seinen Körper, doch er ließ nicht zu, dass sie ihn beherrschten. Und je länger er den Schmerz ignorierte, umso weniger spürte er ihn – auch wenn dies wohl eher an der Benommenheit lag.
"Schh", machte er, als er ihr leises Röcheln hörte, die wenigen Worte, die sie sprach und fuhr über ihre Wange. "Ist... nicht schlimm... w... wird schon wieder", murmelte er und hob den Kopf, als jemand auf ihn zutrat, seinen Namen sprach. "Bleib wach, ja? Nicht... einschlafen", flüsterte er und sah wieder zu Leevke.
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
Benutzeravatar
LaBerg
Co-Leitung
Beiträge: 14202
Registriert: So 11. Okt 2009, 20:23
Das Erbe der Götter: Bidjan, Arkaan, Tian, Koman
Kampf um Choma: Tarik
Abwesend: Wochentags 3 Abende nicht da. Samstags nicht da. Sonntags tagsüber.

Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Sydney(Australien) -> Amsterdam (Niederlande)
Zeit: Sydney Ortszeit 22:30 Uhr / Ankunft Amsterdam Ortszeit 14:42 Uhr
Datum: Dienstag 18.11.


Eigentlich war es vollkommen bescheuert mitten in der Nacht hier Untersuchungen am Opernhaus in Sydney durchzuführen. Doch die Hinweise waren recht eindeutig, dass sich hier an dieser Stelle ein Siegel befinden sollte. Joshua glaubte durchaus, dass es hier in Australien ein verstecktes Siegel gab, aber dass es sich ausgerechnet mitten in einer Großstadt befinden sollte, war doch etwas unglaubwürdig. Nachgehen musste er dem Hinweis aber trotzdem.
Zum wiederholten Mal umrunde Joshua das Operngebäude und suchte nach irgendwelchen Hinweisen, wo erschwehrend hinzukam, dass er mitten in einer Muggelgegend nicht so einfach zaubern konnte.
Plötzlich tauchte ein silbrig schimmernder Luchs auf, der mit der Stimme von Leevke verkündete, dass sie und Brendan in Amsterdam in großen Schwierigkeiten steckten.
Kaum war der Patronus verblasst, machte sich Joshua auf die Suche nach einer unbelebten Straße, denn von hier konnte er nicht apparieren, dafür waren zu viele Leute in der Nähe.
Nach etwas suchen war eine menschenleere Stelle gefunden und Joshua apparierte auf der Stelle zu der von Leevke genannten Adresse in Amsterdam.
Mit gezogenem Zauberstab ging Joshua auf die Tür zu, die offen stand. Es war verdächtig ruhig hier. Dafür dass hier eigentlich ein Kampf toben sollte. Sich genau umblickend betrat Joshua langsam das Haus. Von den Bewohnern war nichts zu sehen. Schnell entdeckte sein Blick Leevke und Brendan, wie sie verletzt am Boden lagen.
Fast wäre er ohne weiter auf seine Umgebung zu achten zu den beiden gelaufen. Doch da war Stimme, die ihn an die Worte seines Ausbilders erinnerte, dass alles ein Hinterhalt sein könnte.
So ging er vorsichtig aber doch Zielstrbig auf die beiden Verletzten zu. "Brendan, Leevke! Was ist passiert?", fragte er besorgt, als es schließlich bei den beiden stand und sah, dass sie beide blutüberströmt waren.
Sofort beugte er sich zu ihnen hinunter, um besser zu sehen was den beiden fehlte.
Viele Grüße
LaBerg
Benutzeravatar
Cassiopeia
Rollenspielleitung
Beiträge: 47138
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
Einherjer: Askil, Mingus
Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
Ascalon: Khori, Haakan
Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
Scyta: Jester Rogue

Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Cassiopeia »

Leevke van der Zon
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:45 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Leevke merkte, wie noch jemand den Raum betrat und wollte sich aufrichten, aber Brendan hielt sie zurück.
"Josh...", murmelte sie leise und hustete erneut. Merlin, war er etwa allein gekommen?! "Waren... zu viele", versuchte sie zu erklären, presste dann jedoch die Hand wieder auf die Wunde, verzog das Gesicht schmerzverzerrt.
Was, wenn sie zurück kamen? Alleine war auch Josh gegen sie machtlos...
"Müssen... weg", flüsterte sie, presste jedoch die Augen zusammen, als der Schmerz sich erneut ausbreitete und sie zu zerreißen drohte - so fühlte es sich zumindest an. Noch nie hatte sie sich so sehnlichst nach einem Heiler gesehnt...
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Benutzeravatar
Therapistin
Beiträge: 15807
Registriert: Mo 19. Okt 2009, 17:13
Abwesend: fraglich...

Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Therapistin »

Brendan Steward
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:47 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Wie durch Nebel blickte Brendan zu Joshua auf, versuchte die wenigen Worte zu verstehen, die dieser sprach, ebenso die Leevkes, die leise an sein Ohr drangen. Mit der Hand drückte er sie sachte zu Boden, damit sie nicht aufstand, wo sie es ohnehin nicht schaffen würde, sich aufrecht zu halten.
"Wenn... sie wieder kommen", keuchte Brendan unter Schmerzen und wollte sich wieder ein wenig aufrechter hinsetzen, stöhnte jedoch leise auf, als erneut ein Brennen ihn durchfuhr und die Hand, die bis eben noch an Leevkes Kopf gelegen hatte, sich auf seine Bauchwunde presste. "Ins Mungos, Josh, sie... muss ins Mungos, bevor sie..." Der Gedanke tat weh, war noch viel schlimmer als die Schmerzen in seinem Körper. Nein, Leevke durfte nicht sterben, sie durfte nicht wieder gehen, vor allem, da er wusste, dass es diesmal für immer sein würde...
Jeder Schatten ist auch ein Wegweiser zum Licht.


Ernst Ferstl
Benutzeravatar
LaBerg
Co-Leitung
Beiträge: 14202
Registriert: So 11. Okt 2009, 20:23
Das Erbe der Götter: Bidjan, Arkaan, Tian, Koman
Kampf um Choma: Tarik
Abwesend: Wochentags 3 Abende nicht da. Samstags nicht da. Sonntags tagsüber.

Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von LaBerg »

Charakter: Joshua Samuel Doxon
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:49 Uhr
Datum: Dienstag 18.11.


Das sah überhaupt nicht gut aus. Leevke und Brendan mussten auf dem schnellsten Weg zu einem Heiler und Brendan hatte Recht am besten ins St.-Mungo-Hospital. Denn was Vivi anging, wusste Joshua nicht ob sie zu Hause war und sie in der Schwangerschaft solch einer Aufregung auszusetzten musste wirklicht nicht sein.
"Ich bring euch hier raus und ins Krankenhaus.", sagte Joshua. Aufmerksam blickte er sich um, um zu sehen, ob irgendwo jemand kam. Doch momentan war alles ruhig. Eins war jedenfalls auch sicher, er musste Brendan und Leevke gleichzeitig mitnehmen. Denn zurücklassen, war viel zu gefährlich.
"Ich bring euch erstmal nach draußen und dann ins Krankenhaus. Ich weiß nämlich nicht, ob auf dem Haus ein Apparierschutz ist.", sagte Joshua und erschuf eilig eine breite Trage auf die er die beiden mit etlicher Kraftanstrengung nebeneinander legen konnte. Die Trage mit den beiden vor sich schweben lassend transportierte Joshua die beiden nach draußen.
"Passt auf! Jetzt wird er kompliziert. Ihr müsst euch beide an mir festhalten, so dass ich euch mitnehmen kann.", sagte als sie vor dem Haus angekommen waren.
Viele Grüße
LaBerg
Benutzeravatar
Cassiopeia
Rollenspielleitung
Beiträge: 47138
Registriert: Mi 25. Nov 2009, 02:28
Einherjer: Askil, Mingus
Klaue der Goldenen Schildkröte: Nhâm
Ascalon: Khori, Haakan
Das Erbe der Götter: Liara, Elaina, Karim, Sinaya, Milima
Kampf um Choma: Toyan, Tazanna, Aceio
Scyta: Jester Rogue

Re: Amsterdam - Dienstag, 18. November

Beitrag von Cassiopeia »

Leevke van der Zon
Ort: Niederlande – Amsterdam
Zeit: 14:53 Uhr
Datum: Die., 18.11.

Leevke erkannte erst jetzt erschreckt, dass auch Brendan übel verletzt war. Panisch sah sie ihn an, wieso hatte er nichts gesagt? Es war ihre Schuld, wenn er jetzt starb, wenn er zu schwach war...
Sie zwang sich, tief durch zu atmen und konzentrierte sich dann auf Joshua ,reichte ihm dann die weniger blutige Hand und sah, dass auch Brendan seine Hand ausstreckte um Joshua zu erreichen.
Ergeben schloss sie die Augen und wartete auf das vertraute Gefühl, durch einen Schlauch gepresst zu werden, sie wollte nur fort von hier, lag eng an Brendan und konnte doch nichts mehr sagen, nur warten und hoffen...
Die Wirklichkeit ist nur etwas für Menschen, die mit Büchern nichts anfangen können.
Gesperrt

Zurück zu „Andere Orte“