Miklagard - Ein warägisches Abenteuer

[Siria]

In einem Ort am Dnjepr
14. März 768, später Nachmittag

Lýsir konnte von ihren Lippen nicht genug bekommen. Vorsichtig umfasste er ihren Körper, um Inga näher an sich heran zu ziehen. Seine Hand wanderte unter ihr Oberteil und er seufzte wohlig. Er war so unbeschreiblich glücklich, nichts würde ihn von Inga trennen, mit ihr würde er eine Familie gründen. "Ich hoffe, dein Vater hätte nichts dagegen gehabt, wenn ich bei ihm um deine Hand angehalten hätte." zu gerne wäre Lýsir diesen Weg gegangen. Es gehörte sich, den Vater um die Hand der Tochter zu bitten, doch dies war nicht mehr möglich.

[Tjeika]

In einem Ort am Dnjepr
14. März 768, später Nachmittag

Ein leiser Seufzer verließ ihre Lippen, als sie Lýsirs Hand auf ihrer Haut am Rücken spürte. Seine Worte ließen sie lächeln.
"Mein Vater hätte mich dir anvertraut", da war sich Inga mehr als nur sicher.
Natürlich wäre es nicht ganz einfach gewesen, ihn davon zu überzeugen, aber letztlich hätte er zugestimmt.

[Siria]

In einem Ort am Dnjepr
14. März 768, später Nachmittag

Lýsir hörte nicht auf, Ingas Rücken zu streicheln. "Nun, dass ist gut zu wissen. Möchtest du meine Frau werden?", hauchte er an ihre Lippen und schaute ihr in ihre Augen.

[Tjeika]

In einem Ort am Dnjepr
14. März 768, später Nachmittag

Inga hatte bislang gedacht, Lýsir sprach von der Theorie oder von irgendeinem Zeitpunkt in der Zukunft. Doch als er sie nun tatsächlich fragte, stockte Inga der Atem. Ihr Herz hörte erst vollständig auf zu schlagen, nur um fünf Sekunden später in doppelter Geschwindigkeit weiter zu schlagen. Die Farbe war ihr aus dem Gesicht gewichen.
"Lýsir... das...", sie war sprachlos und sah sich demnach völlig außer Stande zu antworten.
Ihre Gefühle fuhren Achterbahn.
"Ich...", Inga schüttelte schnell den Kopf und überwandt den einen Zentimeter, um Lýsir zu küssen.
"Ja", hauchte sie dann leise an seine Lippen, "Ja, das möchte ich sehr gerne."

[Siria]

In einem Ort am Dnjepr
14. März 768, später Nachmittag

Lýsirs Herz pochte schnell. Das war das Schönste, was er je gehört hatte. Inga hatte tatsächlich ja gesagt. Sie würde seine Frau werden. Er strahlte in den Kuß von Inga hinein.
"Es tut mir leid, dass ich dir im Moment nicht viel bieten kann und dass dieser Antrag nicht besonders war, aber ich liebe dich von ganzem Herzen und ich will niemanden mehr an meiner Seite wissen, als dich." abermals küsste er Inga und konnte vor Glück gar nicht aufhören sie zu streicheln, zu küssen oder zu umarmen.

[Tjeika]

In einem Ort am Dnjepr
14. März 768, später Nachmittag

"Lýsir", murmelte Inga zwischen zwei Küssen und wurde doch von eben jenen unterbrochen.
Erst wenige Augenblicke später, als sie Luft holen musste, löste sie sich ein wenig von Lýsir. Doch nur so weit, dass sie ihn ansehen konnte. Ihre Augen strahlten, wie es auch ihr Lächeln tat.
"Lýsir, es ist mir egal, ob du mir etwas bieten kannst oder nicht", sie strich über seine Wange.
"Das Wichtigste ist, dass wir uns haben."

[Siria]

In einem Ort am Dnjepr
28. März 768, Morgen

Seit zwei Wochen waren sie nun schon hier. Die Arbeit war hart, aber recht gut bezahlt. Lýsir fühlte sich in diesem kleinen Ort sehr wohl, auch wenn sie noch in ihrer kleinen Kammer lebten, er freute sich jeden Abend darauf, Inga in seine Arme schließen zu können.
"Einen wunderschönen guten Morgen.", sagte Lýsir leise und küsste Inga auf die Schläfe. "Arbeit ruft"

[Tjeika]

In einem Ort am Dnjepr
28. März 768, Morgen

Inga spürte etwas an ihrer Schläfe. Es war angenehm, es kribbelte. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Und es wurde breiter, noch ehe sie ihre Augen öffnete.
"Lýsir", murmelte sie, dann blinzelte sie einige Male, ehe sie letztlich den verklebten Schlafsand soweit hatte, zu weichen.
"Guten Morgen", wünschte sie dann auch ihm und kuschelte sich ein wenig näher an ihn heran.

[Siria]

In einem Ort am Dnjepr
28. März 768, Morgen

Lýsir genoss die Nähe zu Inga.
"zu gerne würde ich bei dir liegen bleiben.", gab er zu, während er sanft über Ingas Arm strich. "Die Zeit mit dir kommt viel zu kurz, auch wenn wir schon gut verdient haben. Was ist das schon gegen die Nähe zu dir?", flüsterte er und gab Inga einen Kuß auf die Stirn.

[Tjeika]

In einem Ort am Dnjepr
28. März 768, Morgen

"Ich muss auch aufstehen", sagte Inga und hauchte einen Kuss auf Lýsirs Lippen.
"Ich würde auch gerne bei dir liegen bleiben", murmelte sie noch ein wenig verschlafen.
"Aber es sind nur noch zwei Wochen. Dann können wir weiterziehen", ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, es sprach von der Vorfreude, die Inga bei dem Gedanken an Miklagard empfand.