Das Erbe der Götter - Hüter der Quelle

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Das Erbe der Götter - Hüter der Quelle

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Vor langer Zeit in einem fernen Kontinent erhob sich einst ein Reich, das sich umgeben von Wasser in Ost, Süd und West bis an die Ausläufer des Kuslusgebirges im Nordosten erstreckte. Es war das Reich Avon.
Unerbittlich im Kampf.
Weise im Sieg.

Ardakan, Hauptstadt in der Blüte ihrer Macht, der Inbegriff von Reichtum, Bildung, Ruhm und Gerechtigkeit ist Sitz des Kalifen Haruk ibn Albar ibn Jared ibn Hamad. Der Herrscher Avons gilt als weiser Stratege, dem Ardakan und das ganze Reich die friedlichste und goldenste Zeit seiner Geschichte verdankt.
Doch kaum einer weiß etwas von dem Krieg, der jenseits der sonnendurchfluteten Straßen von Ardakan stattfindet. Dort, wo die Hüter der Quelle das Zentrum der Magie schützen vor jenen, die den alten Göttern den Weg zurück auf die Erde ebnen wollen.
Der Oberste der Hüter, Karim ibn Sayid, ruft nur die Besten und Begabtesten in seine Reihen. Getarnt als besondere Priester und Mitglieder der Palastwache des Scheichs leben sie in einem abgelegenen Teil des Palastes.

Unerklärliche Rätsel, uralte Magie und die Suche nach der Wahrheit in diesem Ewigen Kampf.

Das Erbe der Götter - Die Hüter der Quelle

Spielleiter: Cassiopeia & LaBerg
Teamwork hat den großen Vorteil, daß man nie allein verantwortlich gemacht werden kann.
Willy Meurer (*1934)
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Re: Das Erbe der Götter - Hüter der Quelle

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ZUSAMMENFASSUNG von Kapitel 1


7. August 712
• Liara, Evona und Thaolan finden den ersten Toten in den Straßen Ardakans. Zu Karim gebracht, erkennt dieser das Opfer wieder: Jarek al Osam, ein Obsthändler ohne große Bedeutung. Thaolan und Evona hören sich mit Rymel zusammen ein wenig um, während Liara nach der Familie des Opfers sucht. Kurz darauf macht sich auch Nydia, die Gestaltwandlerin, auf Karims Wunsch hin auf den Weg etwas heraus zu finden und sich umzuhören, wo sie schließlich auf Rymel trifft.
• Der Tote und der Mörder hatten offenbar einen Streit, wobei der Mörder vermummt gewesen war, wie Rymel und Nydia von einem Käfer erfahren.
• Später treffen Thaolan und Evona in einer Schenke auf Bidjan, um dort am einfachsten die Gespräche mitanzuhören, die in der Stadt kursieren.
• Sie erfahren, dass Jarek offenbar mit gefälschten Gewichten arbeitete, womit der Mord ein erstes, wenn auch zweifelhaftes, Motiv bekommt.
• Die Befragung zweier mutmaßlicher Fen in der Schenke bleibt erfolglos; auch ein späteres Abfangen der beiden Fen ergibt nur, dass sie offenbar aus ihrer Heimat vertrieben wurden und nichts mit dem Mord zu tun haben. Es scheint, dass es ein normaler Mord war, der in die Hände der Stadtwache abgegeben wird.

8. August 712
• Die Hüter treffen sich unverhofft in den Gärten zum Frühstück um die Sonne zu genießen
• Karim kommt hinzu und berichtet von einem zweiten Mord
• Ajana al Kham wurde mit aufgeschnittener Kehle neben dem „Zerbrochenen Krug“ gefunden, Liara erkennt sie als eine Wäscherin, die zwei Kinder und einen Mann hat
• Die Gruppte teilt sich auf: Liara geht zu den Kindern, Rymel spricht mit dem Wachen, Bidjan möchte sich im Gasthaus umhören, begleitet von Nadeya
• Der einzige, der etwas erfährt ist Rymel; offenbar wurde die Frau von zwei Vermummten überfallen, die Namen von ihr wissen wollten, die sie jedoch nicht kannte
• Nadeya und Bidjan treffen auf ein kleines Mädchen, welches den Mord beobachtete und eine sehr vage Aussage über die Augen der Täter gibt. Sie schließen daraus, dass es sich um Fen handelte.
• Nach dem Rapport bei Karim sprechen sie mit Inaya in der Hoffnung, Informationen zu bekommen, die ihnen bei der Aufklärung helfen.
• Inaya prüft jeden einzelnen, ob sie in ihm etwas ‚sehen‘ kann. Das Ergebnis: Rymel wird das Opfer kennen und offenbar auch Evona. Ihr Wortalut: „Wenn ihr ihn sucht, findet ihr ihn nicht.“ Inaya sagt voraus, dass es der letzte Mord in der Stadt ist, dass sie den Schwarzen Schatten finden müssen, ein Mann mit ‚starkem Blut‘. Zudem sieht sie die Mauern Ardakans brennen, Menschen sterben und den Himmel sich verdunkeln.
• Anschließend bei Karim, ordnet dieser Wachen in Schichten an, die Stadt zu durchkämmen ohne direkt nach dem Täter oder dem möglichen Opfer zu suchen

13. August 712
• Liara wählt die dunkle Tunika am Morgen zum Ankleiden, etwas wovor Inaya sie gewarnt hatte, an diesem Tag wachsam zu sein.
• Sie teilen sich in Zweiergruppen auf, die Stadt zu durchkämmen
• Rymel und Bidjan gehen zusammen, als Rymel in einer Gasse einen Mann auf dem Boden findet, der um sein Leben ringt: Lenco, ein Fen und Hüter des Feuers von Jaraa, ein guter Freund Rymels, wurde lebensgefährlich verletzt und stirbt kurz darauf in Rymels Armen.
• Lenco schafft es noch, Rymel ein paar Worte zu sagen und eine Warnung auszusprechen: Schlimmes gehe vor sich, jemand wird alle verraten und die Götter müssen beschützt werden. Diese Worte geben Anlass zu vagen Spekulationen: was wusste Lenco, was sie nie erfahren durften und wer war sein Mörder?
• Sie bringen Lenco in den Palast, wo Karim und später Rymel die Totenwache halten; am nächsten Morgen bricht die Gruppe mit Lencos Leichnam auf nach Jaraa
Teamwork hat den großen Vorteil, daß man nie allein verantwortlich gemacht werden kann.
Willy Meurer (*1934)
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Re: Das Erbe der Götter - Hüter der Quelle

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  • Zusammenfassung Kapitel 2

    14. August 712
  • Die Gruppe (Liara, Rymel, Evona und Bidjan) bricht mit dem Leichnahm Lencos auf nach Jaraa um ihn dort dem Feuer zu übergeben
  • Karim gibt Rymel einen geheimen Brief für den Wächter des Feuers, Akamir, mit, mit unbekannten Inhalt
  • am Abend gelangen sie an einen See, der ihnen bereits bei der Ankunft seltsam erscheint. Es zeigt sich, dass darin ein monströses Wesen lebt, welches sie mit Pfeilen nieder strecken. Hinterher fühlt Liara sich miserabel, das Wesen hatte ihnen eigentlich nichts tun wollen, sie hatten es ohne besonderen Grund getötet, was Rymel ziemlich wütend macht

    8. September 712
  • Die Gruppe erreicht endlich Jaraa, die Heimat von Lenco
  • da es bereits Abend ist, entzünden sie Fackeln um ihr Kommen anzukündigen. Als sie durch ein Dorf reiten, schließen sich immer mehr Menschen ihrem Trauerzug an
  • Durch das Tor zum Feuer von Jaraa treten jedoch nur die vier samt dem Sarg mit Lencos Leichnahm
  • Akamir, der Wächter des Feuers, begrüßt sie und schickt ihnen Elaina als Dienerin, welche Bidjan auf Anhieb sympathisch ist
  • Rymel übergibt Akamir den Brief, welcher die Gruppe Reisender in den Steinpavillion zum Abendessen einlädt, der auch 'Das Feuerauge' genannt wird
  • In dem dort stattfindenden Gespräch offenbar Akamir, dass es um seine Position sehr schlecht steht: er erhält offene Drohungen seitens der dort lebenden Fen, die sich weigern, ihn als höchsten Hüter anzuerkennen. Akamir fürchtet, dass die Situation bald eskaliert und ist besorgt um die Sicherheit der dort lebenden Sterblichen Hüter, wie unter anderem Elaina
  • Akamir berichtet von Lencos unerwartetem Fortgang zwei Monate zuvor, den er sich nicht erklären konnte. Er vermutet, dass Lenco etwas wusste und mit diesem Wissen erpresst wurde. Der Verdacht fällt aufgrund Lencos letzter Worte an Rymel auf Yarea, einen Fen und Schattenmagier, sowie seine Anhänger Klahanna und Hallem, sowie etwa 15 weitere ungenannte Anhänger. Von Yares fehlt bislang jedoch jede Spur.
  • Bidjan sucht Elaina in der Bibliotek auf um über sie mehr über die abtrünnigen Fen zu erfahren, deren Namen Akamir nicht nennen will
  • Kaum haben sie den Palast verlassen und den Garten erreicht, wo Liara zu ihnen stößt, bemerken sie, dass die Pferdeställe in Flammen stehen. Zeitgleich beginnen die Kämpfe innerhalb des Palastes
  • Große Sorge besteht um Evona, die sich innerhalb des Palastes befindet
  • Schnell entfachen die Kämpfe rund um und in dem Palast, verzweifelt versuchen sie, Evona und Akamir zu finden und sich selbst den brutalen Gegnern zu stellen, die aus der Bannstätte Jaraa ein Blutbad machen
  • Drinnen in beißendem Rauch und Flammen eingesperrt, entkommen sie mit Hilfe ihrer gemeinsam eingesetzten Magie durch die Hintertür in de Absicht, anschließend die Vordertüren zu öffnen und die eingeschlossenen Menschen zu befreien
  • draußen werden die Kämpfe von Yares und seinen Anhängern immer brutaler, bis Liara sich nicht ander zu helfen weiß und einen enormen Blendzauber wirkt, der ihre Gegner unvorbereitet trifft
  • Elaina und Bidjan finden im Gefecht Evona, die in ihrem Gemach von den Kämpfen überrascht wurde und nun tot am Boden liegt
  • Da es die hoffnungslose Situation nicht erlaubt, Evona nach Ardakan zu bringen, bietet Elaina an, ihr die Feuerehre zu gewähren, damit sie halbwegs in Würde in die nächste Welt übergehen kann
  • Anschließend reiten sie so schnell es ihnen möglich ist fort von Jaraa um den Flammen und Schwertern zu entkommen. Alle rechnen mit Chairos baldiger Befreiung durch seine Anhänger. Akamir reitet mit ihnen, er weiß, dass die Stätte verloren ist und er sie nur retten kann, wenn er am Leben bleibt
  • Sie entscheiden sich für die Flucht nach Osten über das Meer in der Hoffnung, so genug Distanz zwischen sich und den Feuergott zu bringen
  • Sie machen schließlich in der Nacht Halt bei einem Felsüberhang um sich etwas auszuruhen

    9. September 712
  • Sie erwachen sehr früh und dank der Auskunft eines Falken sind sie vor möglichen Verfolgern gewarnt, sodass Liara das Licht um sie herum streut um sie zu schützen
  • Obwohl so verborgen, hören ihre Angreifer das Geräusch ihrer Pferdehufe und lösen magisch einen Erdrutsch aus, sodass sie gezwungen sind sehr schnell zu fliehen. Nur sehr knapp entkommen sie der einstürzenden Schlucht
  • Dem lassen ihre Angreifer ein Erdbeben folgen, sodass sie enorm schnell reiten, bis sie aus dem Gefahrenbereich heraus sind, wo sie erschöpft eine Pause machen
  • Akamir und Elaina bemerken plötzlich einen starken Anstieg der Magie und als sie daraufhin Feuer in ihren Handflächen erzeugen kann, ist Elaina sofort klar, was passiert ist: Die Gruppe um Yares hat es geschafft, Chairo ist wieder frei
  • Schnell schreiben und verschicken sie mit hilfe der von Rymel darum gebeteten Vögel Briefe an die Bannstätte Althars in Trokewald, sowie an Karim um zu berichten, was geschehen ist und zu warnen
  • Nach einer Rast am Morgen verkündet Akamir plötzlich, die Gruppe zu verlassen, da er sie nicht in Gefahr bringen will und weiß, dass nach ihm gesucht wird
  • Er reitet nach Norden, doch was genau er dort vorhat, bleibt ungewiss
  • Elaina ist somit die letzte Überlebende Jaraas, die bei der Gruppe bleibt um mit ihnen nach Ardakan zu reisen

    30. September 712
  • Gegen Nachmittag erreichen sie Ardakan, wo ihr erster Weg sie zu Karim führt um ihm zu berichten was vorgefallen ist
  • Karim bestätigt ihre Annahme, dass Chairo zunächst auf Keltors Befreiung warten wird, die Yares vermutlich bereits in die Wege leitet. Ungewiss, was dies für sie und die Bannung Lorns bedeutet, bleibt ihnen vorerst wenig übrig als abzuwarten
  • Der Abend gehört ruhigen Gesprächen zwischen Rymel und Liara sowie Bidjan und Elaina über ihre Ängste und Sorgen bezüglich der Götter und deren Befreiung, wobei sich Liara und Rymel über ihre Vergangenheit als Diener der Götter Althar und Lorn austauschen, während Bidjan und Elaina einander kennen lernen und einander schlieich mit einem Kuss näher kommen
  • Rymel und Liara suchen Inaya auf um von ihr mehr über die Möglichkeit zu erfahren, wie sie die Götter aufhalten können
  • Inaya spricht vom Sterben und Wiedererstarken der Götter, von weißen Blütenblättern und von einer geheimnisvollen Kraft in ihrer Mitte der Quelle, die sie nicht näher benennen kann
  • Sie sagt, die Lösung liege im Rätsel selbst, ein Wissen, dass sehr gefährlich sei und dass die, die damals bereits gelebt haben, sich erinnern sollen
  • Rymel und Liara überlegen, was nun zu tun ist und Liara erinnert sich an einen Hohen Rat, den es bei den beginnenden Unruhen gegen die Götter damals gegeben hatte, in welchem alle Fen und Anhänger der Götter beisammen beraten hatten. Liara will Karim den Vorschlag machen, einen solchen Rat erneut ins Leben zu rufen
  • Während Liara und Rymel versuchen ihren Gedanken zu entkommen und im Mondlicht mit einander tanzen, sitzen Elaina und Bidjan bei einander und erkennen ihre Gefühle für einander
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Re: Das Erbe der Götter - Hüter der Quelle

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  • Zusammenfassung Kapitel 3


    1. Oktober 712
  • Karim ruft Elaina, Bidjan, Rymal und Liara zum Frühstück zu sich um sich mit ihnen zu besprechen. Er spricht besonders Liara und Rymel auf ihren Besuch bei Inaya an, die Karm davon erzählte. Karim möchte nun wissen, worum es dabei genau ging.
  • Einer der Schlüsselsätze Inayas scheint der zu sein, der vom Erinnern spricht – besonders die Fen sollen sich daran erinnern, was damals geschehen ist, in ihnen sei das Wissen um das Geheimnis der Bannung und Befreiung verborgen.
  • Bidjan berichtet in diesem Zusammenhang von vier Dienern Eths, die von ihrem Gott in ein mögliches Geheimnis eingeweiht wurden. Weiteres ist jedoch nicht bekannt, es gäbe jedoch ein Gerücht welches besage, dass diesen Männern anvertraut worden war, wie man einen Gott besiegen und schließlich töten konnte. Der Verdacht fällt auf Klahanna, eine der Fen aus Jaraa, die Yares unterstützte. Früher einmal war sie eine Dienerin Eths, die Vermutung kommt auf, dass sie dieses Wissen an Yares weiter gab um Chairo zu befreien.
  • Karim gibt Liara das Buch der Siegel mit, eine Beschreibung der Bindung des Wächters an den Bann, der Lorn gefangen hält. Während Rymel sich bei den Tieren erkundigen wird, wird Elaina sich an die Schriften aus Jaraa erinnern und Bidjan nach einem gemeinsamen Aufenthalt mit Elaina in der Bibliothek einen Abstecher in das „Alte Schaf“ machen.
  • Auf dem Rückweg aus Karims Gemächern stellt Bidjan Elaina und Thaolan einander vor. Die beiden verabreden sich zu einem gemeinsamen Training.
  • Bidjan und Elaina begeben sich in die Bibliothek um dort in sehr alten Schriften Informationen über Ardakan zu gewinnen.
  • Die vier treffen sich zu einem gemeinsamen Mittagessen wieder um tauschen sich darüber aus, was sie erfahren haben, was leider wenig bis nichts ist. Bidjan erzählt von einem alten Bericht, in welchem vor einer Telepathin gewarnt wird, die auf keinen Fall in Lorns Nähe kommen darf, eventuell ist damit Klahanna gemeint, die über geheimes Wissen von Eth verfügte, was sie gegen Lorn einsetzen wollte. Bei diesem Essen offenbaren Elaina und Bidjan, dass sie zusammen sind und alle stoßen auf das neue Paar an.
  • Am Nachmittag machen sich Liara und Bidjan auf den Weg ins „Alte Schaf“, wo sie auf drei Fen stoßen, von denen einer Bahaadur ist. Sie unterhalten sich etwas nebulös über alte Aufgaben, Verantwortung und sind offenbar unwissend, was im Westen wirklich vor sich ging. Bahaadur verrät sich unfreiwillig gegenüber Bidjan, als er erzählt, dass er damalige Fen von Eth zu der Zeit verfolgte und tötete, als er eigentlich 'seinen Herrn' beschützen sollte. Zwei habe er erwischt, einer sei zu Chairo über gelaufen und einer hatte offenbar Eth verraten. Liara erfährt währenddessen mehr über den Westen, der in Flammen steht, wo die Menschen gen Norden ins Tümpelgebiet fliehen, und den Norden, wo erste Erdbeben Dörfer verschütteten und Erdspalten nach Schwefel stinken.
  • Zurück im Palast erzählen sie Rymel und Elaina, was sie erfahren haben. Elaina hingegen erzählt von ihrer Theorie zur Bannung der Götter: dass ihnen jeweils das Element, an welches sie gebunden sind, entzogen wurde und sie so von einem gegensätzlichen Element umgeben wurden.

    8. Oktober
  • Karim ruft die vier nach seiner Rückkehr zu sich. Er hatte die Reichweite von Lorns Magie neu vermessen und festgestellt, dass die alte Magiegrenze nun um einen halben Tagesmarsch weiter außen um die Stadt verläuft. Zugleich erreicht sie die Nachricht, dass im Norden sehr viel Feuer ausgebrochen ist, ein Zeichen, dass auch Keltor wieder aktiver wird.
  • Es wird viel diskutiert über die möglichen Folgen und die Gefahren, die auch von den in Ardakan ansässigen Fen ausgeht. Zentral sind weiterhin die Erinnerungen, die die Fen haben sollen, die aber offenbar niemand abrufen kann. Liara ist darüber sehr frustriert und verunsichert und geht schließlich zu Lorn hinab um von ihm direkt Antworten zu erhalten.
  • Anschließend geht sie sehr aufgewühlt zu Rymel und erzählt ihm, was passiert ist. Lorn erzählte ihr, dass allen voran die Erdmagier an der Bannung beteiligt waren, die der Umgebung das Leben raubten, sie absterben und austrocknen ließen um Lorn die Grundlage zu entziehen, bis er sich in die unterirdische Quelle zurück gezogen hatte. Zugleich spürte Liara, dass Lorn sich stärker gegen den Bann wehrt.
  • Als Bidjan und Elaina schließlich hinzu kommen, besprechen sie zunächst ein Papier, welches die Theorie der Entziehung der Kräfte zur Bannung der Götter stützt. Althar ist in einem toten, riesigen Baum gefangen, der seit Jahrhunderten nicht vermodert, doch alles Leben aus jenen zehrt, die ihm zu nahe kommen. Sie kommen auf eine Gemeinsamkeit aller gebannten Götter, die offenbar alle demselben Prinzip unterliegen. Alle sind auf einen bestimmten Raum gefangen und isoliert und haben keinerlei Möglichkeit, aus diesem Raum auszutreten. Will man die Götter befreien, muss also dieser Raum durchbrochen werden und von außen ein machtvoller Anreiz geschaffen werden, der dem Gott Kraft gibt.
  • Zudem ist jeder Wächter mit bestimmten Bannen an den Gott und dessen Bannort gebunden. Nur, wenn der Wächter stirbt oder aus der magischen Zone austritt, kann der Gott bereit werden. Jeder Wächter hat allerdings einen nur ihm bekannten Zweiwächter, der im Falle seines Todes die Banne übernimmt und Neuwahlen einberaumt. Darum mussten in Jaraa alle Menschen sterben, da nur so Chairo befreit werden konnte.
  • Schließlich gesteht Liara, dass sie bei Lorn war. Bidjan legt ihr nahe, dies Karim zu beichten, da sie dadurch vielleicht alle in Gefahr und sich selbst in Lorns Aufmerksamkeitsfokus gebracht hat.

    9. Oktober
  • Das Gespräch mit Karim vom gestrigen Abend soll an diesem Morgen nach geholt werden. Karim ist sofort klar, dass etwas passiert sein muss, da er Liaras erhöhte Magie spürt, die sie durch den Besuch bei Lorn erhielt. Da es strengstens verboten ist, zu Lorn zu gehen, bestraft Karim sie mit einem Monat Verbannung aus Ardakan.
  • Sie diskutieren über die neuesten Erkenntnisse und nötigen Vorbereitungen auf die Befreiung der Götter und einen möglichen Krieg gegen Ardakan.
  • Schließlich fangen Liara und Rymel an zu packen; Rymel wird Liara begleiten in der Zeit ihrer Verbannung. Bidjan und Elaina geben ihnen Proviant zum Abschied mit und sie alle hoffen, dass Ardakan in der Zwischenzeit nicht angegriffen wird.
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Re: Das Erbe der Götter - Hüter der Quelle

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Kapitel 4 – Bidjan und Elaina (Teil 1: Ardakan)

9. – 10. Oktober 712

Am Morgen retten Elaina und Bidjan in der Stadt einen Jungen, der durch eine spontane Selbstentzündung ein Feuer in einem Wohnhaus ausgelöst hatte. Ein junger Feuermagier von gerade 7 Jahren, der die nun entfesselten Kräfte Chairos in sich trägt. Sein Name ist Ilian und er beschreibt, wie das Feuer plötzlich ausbrach, als er sich mit meiner Mutter stritt. Bidjan erklärt ihm die Schule, wo er lernt, mit seiner neuen Magie umzugehen. Er soll von Palastmännern abgeholt werden.

Auf dem Rückweg überlegen Bidjan und Elaina, wie mit den Fällen der spontanen, ungerichteten Magie, die sich nach den zu häufen scheinen, umzugehen ist. Sie alle im Palast auszubilden wäre kaum möglich, doch durch Chairos Befreiung gibt es deutlich mehr Magier mit Kräften, die sie nicht kontrollieren können. Ein mögliches Potential zur Verteidigung, da es sonst passieren kann, dass durch die plötzlich unerwartet vielen Magier und ihre unkontrollierte Magie auch Lorn in seiner passiven Magie gestärkt wird.

Die Magie, die offenbar durch den befreiten Chairo auch im fernen Ardakan frei gesetzt wird, bricht ohne jede Initiierung hervor bei den Menschen. Auch Elaina kann ihre Magie in Ardakan stärker als je zuvor wirken. Vermutlich werden auch die Fen Chairos wieder stärker und es ist zu befürchten, dass sie bald wieder ihre volle Macht einsetzen können.

Um heraus zu finden, ob auch Keltor bereits befreit wurde, überlegen sie, den Fen Bahaadur, ein Anhänger Keltors, am Abend im Alten Schaf zu bespitzeln. Die Bedrohung durch die Fen aus dem Untergrund, die sich in Ardakan sammeln und auf den nächsten Schlag der Götter warten, wird immer greifbarer. Nicht nur die Fen Lorns, sondern auch die von Chairo und Keltor schließen sich dem Untergrund Ardakans an um auf die große Stunde zu warten. Ein verdeckter Krieg hat längst begonnen.

Den Nachmittag verbringt Elaina auf den Feldern. Sie vernichtet bereits abgewirtschaftete Felder, um Chairos Flammen keine Nahrung zu geben.

Am Abend berichtet Bidjan von Pferdediebstählen, die die Palastwache berichtet. Sie werden den Fen zugeschrieben, die die Stadt verlassen. Vermutet wird, dass sie nach Norden reiten, Keltors Befreiung entgegen.

In alter Kleidung und Lederrüstung, die sie darunter tragen, machen Bidjan und Elaina sich auf ins Alte Schaf, um Informationen zu erfahren. Dort treffen sie auf zwei Anhänger Bahaadurs. Der Wirt erzählt Bidjan, dieser habe sein Pferd gestohlen, mehr wisse er aber nicht. Die beiden vermeintlichen Anhänger Bahaadurs stellen sich als Gafa und Musa vor. Für die Preisgabe Bahaadurs verlangen sie das Wissen zur Befreiung eines Gottes aus der Verbannung. Elaina und Bidjan müssen hoch pokern und Elaina bietet schließlich die Befreiung Lorns als Gegenzug an. Gafar gibt ihnen zwei Perlen, mit denen sie ihn angeblich rufen können, sobald sie um das Geheimnis der Befreiung wissen. Dann berichten sie, dass Bahaadur sich auf dem Weg nach Norden befindet, um zu Keltor zu reisen. Auf dem Weg wird er nach Cana und Astyr reisen um dort neue Verbündete zu finden.

Elaina will sich ganz als glaubhafte Anhängerin profilieren und spricht offen gegenüber den Männern davon, Lorn vernichten zu wollen. Ein Fehler, wie sich heraus stellt, als Bidjan aufgeht, dass die beiden Fen zu Althar oder Lorn gehören. Schnell treten sie den Rückzug an und entsorgen die Perlen, die vermutlich mit einem Überwachungs- und Ortungszauber versehen sind, im Kanal.

Das anschließende gemeinsame Bad im großen Baderaum ist ein entspannender Ausklang des Tages.

Am nächsten Morgen ruft Karim Bidjan und Elaina früh zu sich. Er zeigt ihnen einen Brief, den er von den ‚Dienern des Mächtigen‘ erhielt, mit folgenden Zeilen:

‚Lorn wird leben.
In Seinem Namen
die Diener des Mächtigen.'


Sie drängen Karim dazu, den Brief zu verbrennen, da sie auch hier einen Zauber zum Mithören und Orten vermuten. Erst danach berichten sie ausführlich über die gestrige Situation im Alten Schaf.

Gafar und Musa werden nicht allein handeln, so schließt Karim aus dem Bericht. Er wertet die kurzen Zeilen als direkte Morddrohung gegen sich zur Befreiung Lorns. Er beauftragt Bidjan und Elaina, ihm sämtliche Informationen über die beiden Fen zu bringen, die sie bekommen können, auf welchem Wege auch immer.
Karim beschließt drastische Schritte: Jeder Palastbewohner soll in seiner Identität überprüft werden, Wachen werden vor den wichtigsten Räumen aufgestellt. Die Felder brennen bereits und mit ihnen die Ernten, die noch nicht eingefahren wurden, der Handel wird stark eingeschränkt, die Stadt- und Palasttore geschlossen. Karim befürchtet Aufstände gegen den Kalifen bei all den Maßnahmen, die es gilt, einzudämmen.

Schließlich befiehlt er den beiden, sämtliche Archive zu den ersten Hütern zu durchforsten, wer damals als einstiger Fen in Frage kommt. Als er klar stellt, dass darunter auch Liara fällt, die nicht zuletzt durch ihren Besuch bei Lorn unerwünschtes Misstrauen hervor rief, wird es Elaina zu viel. Wütend und aufgebracht über die Götter, die Fen im allgemeinen und den Generalverdacht Karims, verlässt sie das Zimmer und den Palast und lässt ihrer Wut in Form von Feuerbällen am Palastsee freien Lauf.

Am See stellt sie Bidjan zur Rede. Sie will wissen, warum er sich einst Eth anschloss, dem Gott so vertrauenswürdig diente, dass dieser ihn für die Ewigkeit auswählte. Für Elaina unbegreiflich, in ihr wecken die Götter nur Zorn und Abscheu. Dass ihr Geliebter und ihre Freunde, die heute gegen die Götter sind, dennoch einst ihnen dienten, kann sie nicht nachvollziehen.

Bidjan versucht es ihr bestmöglich zu erklären. Die Macht eines Gottes, die Verlockungen und Verheißungen und am Ende die Aussicht auf die Unsterblichkeit. So hoch in der Gunst eines Gottes zu stehen, es als große Ehre zu empfinden und schließlich als Dank das ewige Leben zu erhalten als größtes Geschenk von allen. Er spricht von der Besessenheit, das Richtige für den Gott zu tun, um jeden Preis.

All das weckt in Elaina nur noch größere Zweifel gegenüber den Fen, die sie in Jaraa als brutale Herrscher erlebte. Bidjan erzählt ihr von der entscheidenden Schlacht gegen Bahaadurs Armeen, nach deren Sieg Bidjan von Eth in den Rang eines Fen erhoben wurde.

Weinend gesteht Elaina ihre übermächtige Angst vor den Göttern und dem Krieg, der auf sie zukommt. Sie versteht die Götter nicht und ihre Mächte flößen ihr Angst ein. Für sie waren Götter und Fen bisher gleichbedeutend mit Gewalt und Tod. Nun liebt sie einen Fen und das stellt vieles gänzlich auf den Kopf, vor allem ihr Verständnis von Vertrauen und Misstrauen. Sie versucht, die Größe und Macht der Götter zu begreifen, die ihr solche Angst bereiten. Sie fürchtet, Chairo könne auch sie eines Tages aufspüren.
Nachdem Elaina sich beruhigt hat, besprechen sie beim anschließenden Frühstück, wie am besten vorzugehen ist. Wieder kommt die Frage, weshalb Liara zu Lorn ging, wo es doch so streng verboten ist. Aus gutem Grund. Da sie Bidjan gegenüber erklärt hatte, dass Lorn sie nicht von sich aus kontaktieren könne, war es ihre eigene Entscheidung mit der Hoffnung, Antwort auf die Frage der Bannung zu erhalten. Elaina versucht nach wie vor, das Verhalten der Fen zu verstehen.

Sie besprechen die Möglichkeit, dass die Menschen, die damals die Götter bannten, von damaligen Fen ausgebildet wurden, ihre Magie kontrolliert zu nutzen. Demnach müsste es Fen geben, die sich schon sehr viel früher von den Göttern los gesagt hatten und ihre einstigen Herrn verrieten. Bidjan überlegt, ob diese Ausbildungsstätten noch heute existieren. Dort könnten sich Aufzeichnungen zur Bannung der Götter befinden, die bisher niemand sonst gefunden hat.

Diese möglichen Aufzeichnungen könnten quasi überall sein – im Untergrund, in der Bibliothek des Kalifen oder der Hüter selbst oder weit außerhalb Ardakans. Bidjan vermutet sie weder in Ardakan noch in den alten, zerstörten Städten, die im Krieg fielen, sondern in aufgegebenen Stellungen, wo Unterlagen schlicht vergessen wurden. Doch wo solche Stätten zu finden sind, weiß auch er nicht.

Wie auf Geheiß erreicht sie ein Schreiben einer alten Frau Namens Zahide, die ihnen etwas Wichtiges mitzuteilen hat, das sie keinem Schreiber anvertrauen will aus Angst, der Brief würde abgefangen.
Bidjan und Elaina treten abermals vor Karim. Sie berichten ihm von den Gedankengängen zu den geheimen Ausbildungsstätten, die vor den Göttern verborgen gewesen sein mussten, aber vermutlich existiert haben könnten. Karim zeigt ihnen eine Karte mit Markierungen um Ardakan herum, an denen er Abweichungen der Magiemuster fest stellte. Karim vermutet, dass dort geheime Lager sein könnten, wo einst viel Magie angewandt und gelehrt wurde, inklusive der nötigen Schutzbanne. Heute im unscheinbaren Nirgendwo gelegen, gab es dort vor der Bannung deutliche Landschaftsmerkmale – ein Wald, Flussläufe und schließlich die alte, mächtige Festungsanlage, die sich meilenlang gen Norden erstreckte wie ein riesiger Wall, dessen Endpunkt Quie war.

Karim schickt Bidjan und Elaina auf die Reise zum Alten Wall und den vermuteten Felsenhöhlen unter den nun ausgetrockneten Flussläufen. Bidjan und Elaina erklären sich einverstanden, aufzubrechen, nachdem sie der unbekannten Dame Zahide einen Besuch abstatteten.

Zahide gibt Bidjan und Elaina ein Tagebuch von einem ihrer Vorfahren, das verschlüsselt geschrieben ist. Nur wenige Seiten sind frei lesbar und aus ihnen geht hervor, dass besagter Vorfahr einst in einem Krieg gegen den Gott Lorn zog. Etwa in der Mitte des Buches befindet sich eine Skizze, die vermutlich einen Schlachtplan zeigt um den Ort, wo heute der Palast und damit der Bannort Lorns liegt. Sie zeigen die Karte Karim, der ihnen aufträgt, ein bestimmtes Teilstück des Walls, der sich mit seinen eigenen Aufzeichnungen der Magieabweichungen deckt, genauestens zu untersuchen.
Das Buch sollen sie Nydia zur Entschlüsselung geben.
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Re: Das Erbe der Götter - Hüter der Quelle

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Kapitel 4 – Bidjan und Elaina Teil 2 (Außerhalb)

10. - 24. Oktober

Auf dem Weg in den Süden in Richtung des Alten Walls, bei dem Karim Anomalien der Magie festgestellt hatte, erreichen Bidjan und Elaina am Tag nach dem Aufbruch eine Oase, an der sie ihre Wasservorräte auffüllen. Zu ihrer Überraschung ist diese bewacht, Zivilisten dürfen sie nicht betreten. Die Männer erwecken Bidjans Misstrauen, da sie eindeutig keine Soldaten des Kalifen sind. Diese bestätigen ihre Abneigung gegenüber dem Kalifen, verweigern aber noch immer den Einlass und das Wasser. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig als um die Oase herum zu reiten und am Hinterausgang auf Wasser für die Pferde zu hoffen. Unterwegs halten sie und schauen durch die Böschung, was im Inneren der abgeschirmten Oase vor sich geht. Sie entdecken eine Gruppe Sklaven, die unter Aufsicht nach etwas graben. Während sie noch überlegen, welchem Zweck diese Unternehmung dienen soll und ob dies auf Befehl Chairos oder von Fen Lorns geschieht, entdeckt Elaina, dass die Wasserleitung direkt nach Ardakan führt. Sie schlussfolgert, dass dieses Wasser vergiftet oder ähnlich verunreinigt werden soll, um den Menschen in der Stadt zu schaden. Besorgt überlegen sie, wie sie diesen Angriff und die drohende Vergiftung aufhalten können. Den Alchimisten auszuschalten würde nicht ausreichen, sie würden sofort selbst angegriffen werden. So schicken sie einen Jungen als Boten nach Ardakan, der den Palast vorwarnen soll, die Pumpen des Wassers aus dem Süden abzuschalten. Dann greifen sie die Oase an, setzen gezielt Feuer und ziehen weiter. Mit der Vermutung, dass vergiftetes Wasser auch Lorn schaden könnte, gehen sie eher von einem Angriff Chairos aus.

Sie erreichen die alte Festung im Alten Wall am Mittag und hoffen, dort Aufzeichnungen über die Geschichte und die Magie des Widerstandes gegen die Götter zu finden. Es gelingt ihnen, einen Durchbruch bei einem eingestürzten Gang ins Innere zu schaffen.
Die weitere Erkundung am Folgetag führt sie durch einen Gang mit einer Nische mit einer alten Runenschrift aus der Zeit der Götter. Bidjan erkennt sie als Runen eines Zaubers und schreibt sie den Fen zu, die sich nur der Studie der Magie gewidmet hatten und zu solchen Runenzaubern fähig waren. Er selbst kann sie nicht übersetzen. Als Bidjan sie berührt, beginnen die Runen zu leuchten. Bei Elaina zeigt sich keine solche Reaktion. Elaina malt die Runen schließlich ab, während Bidjan den Gang nach weiteren Runen erkundet. Er findet eine Falltüre im Gang, die ihnen Rätsel aufgibt. Unter ihnen öffnet sich ein riesiger Raum. Sie beschließen jedoch zunächst, auf der Ebene weiter zu gehen, auf der sie sich befinden, als die Falltür mit Hilfe Bidjans Magie überwunden ist. Tatsächlich entdeckt Elaina weitere Schriftzeichen an der Wand. In einem weiteren, etwas größeren Raum treffen sie auf ein menschliches Skelett, welches ein Schwert bei sich trägt. Das Schwert zeigt keinerlei Alterungszeichen der letzten Jahrhunderte und trägt das Symbol Lorns. Damit liegt nahe, dass der Tote einst ein Fen war, der sehr hoch in der Hierarchie gestiegen war, um ein solch besonderes Schwert zu erhalten. Als Bidjan versucht es aufzuheben, erfährt er eine Abstoßreaktion des Schwertes. Als würde es seine Magie Eths in sich erkennen, kann er das Schwert nicht berühren. Elaina gelingt es dagegen problemlos.

In eine Decke gewickelt, da die Scheide verloren ist und das Schwert noch immer sehr scharf, nimmt sie es an sich und sie setzen ihren Weg fort. Sie kommen an eine Treppe, die sie vorsichtig hinab steigen und hören ein leises Summen, welches so tief erklingt, dass mehr zu spüren wenn wirklich zu hören ist. Der Ton nimmt zu, je tiefer sie steigen. Als sie das Ende der Treppe erreichen und auf dem Boden ankommen, erlöschen ihre Fackeln plötzlich und es herrscht totale Finsternis. Als Elaina versucht, Licht mit einer Flamme aus ihrer Hand zu erzeugen, gelingt ihr auch das nicht. Sie interpretieren dies als einstige Abwehr gegen Chairo – Feuer kann an diesen Ort nicht vordringen.

Sie erkennen weiter hinten ein Licht, welches magischen Ursprungs sein muss, da sie viele Meter unter der Erde sind. Das wirft Rätsel auf, da sie sich in einem magielosen Raum befinden. Weder Elaina, noch Bidjan, der als Fen ein wenig Magie seines Gottes in sich trägt, kann hier Magie wirken. Das Licht bleibt bestehen und zeigt ein leichtes Pulsieren, je näher sie ihm kommen. Der Gang öffnet sich zu einem riesigen Gewölbe, in das sie eintreten. Die Zeit scheint hier keine Bedeutung zu haben. Dreck, Staub oder Sand gibt es hier nicht. Der Boden besteht aus vielen einzelnen Platten, von denen einige Runen oder symbolische Gravuren in sich tragen. In dessen Mitte befindet sich der Ursprung des Lichtes, eine Art wabernde Lichtzelle, die nie dieselbe Form zu haben scheint. Elaina wähnt sich in einer Art unterirdischem Palast, beinahe wie ein Heiligtum und beginnt abermals, die Runen und Symbole abzumalen. Da jedes leiseste Geräusch magisch unglaublich laut verstärkt wird, kommunizieren sie über Gesten und Notizen auf Pergament. Sie mutmaßen, der Ort sei eine heilige Halle zu Ehren Lorns oder eine Initiationsstätte für Fen gewesen und später Stätte einer erfolglosen Bannung, weshalb sie heute magielos war. Bidjan meint, einen Teil der Runen als Reste eines Portals oder Teleportzauber auszumachen. Eine derartige Installation eines festen Portals wäre eine Möglichkeit, sich von der Magie entsprechender Magier zu befreien und die Magie an diesen Ort zu binden.
Sie teilen sich in zwei Richtungen auf. Elaina findet dabei eine vergoldete Tafel, auf der eine Art Symbolschrift erkennbar ist, die die Geschichte eines großen Kampfes berichtet: der einst freie Lichtgott, der über das Licht der Welt geboten hatte, war von Lorn, dem Wassergott, an dieser Stelle besiegt worden. Die geheimnisvolle Lichtquelle ist niemand geringeres als der Lichtgott selbst, beziehungsweise das, was von ihm übrig blieb. Sie überlegen, inwieweit dieser Rest des Lichtgottes wieder erstarken könnte. Sie suchen den Ausgang aus diesem schaurigen Ort, an dem sie nicht reden können und finden einen riesigen, goldverzierten Torbogen, den obenauf das Zeichen Lorns deutlich sichtbar ziert. Der letzte Beweis, dass dies ein einstiger Prunksaal im Namen Lorns gewesen war.

Das macht den vermeintlichen Abwehrwall zu so viel mehr – einem Ort, an dem ein Gott besiegt wurde, an dem Fen von Lorn selbst initiiert wurden, eine Triumphstätte und Bollwerk gegen Chairo. Später erst wurde der Bau von Fen und schließlich von Menschen eingenommen – um am Ende ganz vergessen und verlassen zu werden. Sie überlegen, ob es aus der Zeit der Götterkriege noch andere Überreste besiegter Götter gibt. Oder Fen ihrer Generation, die bis heute unerkannt existieren.
Als sie sich auf den Rückweg machen, müssen sie sich zunächst durch die Dunkelheit tasten, da der Magiebann noch immer anhält. Bis Elaina unvermittelt eine Tür findet, hinter der sie wieder Magie wirken kann. Sie kommen zu einem unterirdischen See, der sie auf den Gedanken bringt, wie der Verrat damals möglicherweise vonstatten ging. Der See könnte einen verborgenen Ein- und Ausgang verbergen, den ein Wassermagier problemlos freilegen konnte. Sie beschließen in den See zu steigen um ihn genauer zu untersuchen, ob an ihrem Verdacht etwas dran ist. Da die Verbindung zwischen Lorn und dem unterirdischen Wasservorkommen schnell geschlossen ist, machen sie sich daran, durch den See zu schwimmen um einen möglichen verborgenen Durchgang an der Felsrückwand oder ähnliches zu finden. Sie treffen tatsächlich auf eine im Wasser verborgene Säule und tauchen an ihr hinab. Sie finden einen Vorsprung, sehen aber keinen Weg, dorthin zu gelangen und einen möglichen darunter liegenden Gang zu erkunden, da es unter Wasser stockfinster ist. Wieder am Ufer machen sie die Entdeckung, dass das gefundene Schwert durch Lorns Prägung mit dem Wasser reagiert und die Klinge beginnt zu Leuchten, wenn sie unter Wasser ist.

Am nächsten Tag tauchen sie samt leuchtendem Schwert hinab. Am Ende des Unterwasserganges finden sie ein Loch zum Aufstieg. Es entpuppt sich es Ende einer einstmals unter Illusion verborgenen Wendeltreppe, der sie nach oben folgen. Sie vermuten, dass die Treppe von den einstigen Rebellen erstellt wurde und nun durch die Schwächung der Magie nach der Bannung ihren Zauber der Verborgenheit teilweise einbüßte.

Die Mauer führt sie nach oben in einen Gang, der in einer scheinbaren Sackgasse endet. Doch auch hier ist wieder Illusion am Werk und sie entdecken eine verborgene Tür, die sich problemlos öffnen lässt. Hinter ihr liegt eine riesige Bücherhalle, welche vermutlich der geheime Hort der Menschen war, die hier die Bannung des Wassergottes Lorn vorbereiteten. Sie finden dort verschiedene Bücher, die Lehrbücher zur Verwandlung, aber auch besondere Bücher zu den Göttern. Elaina entdeckt als erste die „Chroniken des Lichts“, die wohl aus einer Zeit stammen, aus der es so gut wie keine geschichtlichen Aufzeichnungen mehr gibt. Das Buch endet mit den Worten „Und das Wasser löschte das Licht, bis nur noch ein sterbendes Glimmen von ihm übrig war.“ Außerdem finden sie eine Karte, die vermutlich ebenfalls von den Rebellen angefertigt wurde und die Räumlichkeiten des Bauwerkes zeigt. Darauf zu sehen sind Markierungen, die Lorn und den Lichtgott zeigen, aber auch Verstecke und Ein- oder Ausgänge. Demnach gäbe es einen Ausgang, der nicht durch das Wasser führt, da dieser Weg erst später entstand. Elaina durchsucht die entsprechende Wand und findet tatsächlich einen Geheimgang. Eine abermals getarnte Treppe führt dieses Mal in die Höhe. Sie folgen ihr bis zu einer ebenso unsichtbaren Decke. Da sie keine Luke oder dergleichen finden, nehmen sie an, dass es sich um einen großen Stein handelt, der den Zugang verdeckt und nur von einem entsprechenden Magier bewegt werden kann. Bidjan schafft es, den Stein etwas anzuheben, wagt es aber nicht zu viel aus Angst, dann unter von außen eindringendem Sand begraben zu werden. Sie ziehen unverrichteter Dinge wieder ab und kehren noch einmal in den Bücherraum zu der Karte zurück. Bidjan entdeckt tatsächlich neben den Symbolen winzige Zahlenpaare und vermutet, dass es sich um die Angabe von Koordinaten handelt, die den exakten Standort angeben. Das Problem: jeder Gott führte ein eigenes Koordinatensystem, so vermutlich auch die Menschen, sodass keiner etwas mit den Angaben des anderen etwas anfangen konnte. Elaina findet dort eine scheinbar leere Seite Pergament, die beim Darüberstreichen folgenden Text offenbart:
Diese Zeilen sind für jene, die Sterben. Jene, deren Magie nur geliehen ist.

Die Stunde wird kommen, wenn die Erben der Götter zurück fordern, was einst ihr Privileg war. Wenn Jahrhunderte der Kämpfe um Freiheit, Macht und Blut vergessen sein werden und mit ihnen die unermessliche Anzahl derer, die ihr Leben ließen, damit andere leben konnten.
Nichts fürchten die Götter und ihre Anhänger mehr, als den Tod. Solange die Mächtigen nur gebannt sind, existieren sie. Solange sie existieren, gieren sie nach Macht. Um jeden Preis.
Ihre Ewigen Diener werden alles tun, diese Macht erneut zu sichern.
Darum müssen die Götter und all ihre Ergebenen sterben. Erst dann werden die Menschen wirklich frei sein. Erst dann wird Freiheit mehr sein als nur eine leere Hülle.


Offenbar kann nur Elaina als Sterbliche, nicht aber Bidjan als unsterblicher Fen, diese Worte lesen. Klar ist, wenn es keine Götter mehr gibt, gibt es auch keine Magie mehr und alle Fen werden sterblich. Die Menschen zu jener Zeit fanden keinen Weg, bereits gebannte Götter zu vernichten und Elaina und Bidjan wollen den Frieden auf andere Weise sichern als durch den Tod aller Fen.

Nach einer letzten Suche finden sie tatsächlich eine große Karte, die jedoch eine völlig andere Welt zeigt, als wie sie heute existiert. Sie zeigt neben alten Städten und Landmarken, die heute nicht mehr existieren, die Einflussbereiche der Götter, dargestellt durch Kreise. Die Karte stammt demnach aus der Zeit der Bannung von Eth, dessen Einflussbereich nur noch sehr klein gezeichnet ist. Als Hauptstadt ist Quie angezeigt, was demnach die Hochburg der Rebellen war. Mit der Hilfe der Karte gelingt es ihnen, den heute von außen verschütteten Eingang zu der Bücherhalle zu bestimmen. Mit diesem Wissen machen sie sich auf den Rückweg zu ihrem Lager vor dem See. Dort überlegen sie, wie die Magie eines besiegten Gottes erhalten blieb, sodass ihre Magieformen bis heute existieren, obwohl es nur noch fünf Götter gibt. Eine klare Antwort gibt es nicht, da zu viele Faktoren unbekannt sind. Es besteht die Möglichkeit, dass es mehrere Göttergräber wie dieses für den Lichtgott gibt und die Magie dann noch einen kleinen eigenen Geltungsbereich haben könnte, die an den größeren, ihn besiegten Gott gebunden wäre. Oder es gab einst viele Götter zu einem Element, dessen Kraft der stärkere Gott in sich aufgenommen hat und so die alten Magieformen erhalten blieben. Sicher ist, dass zu jener Zeit die Magie der Götter frei war und nicht an einen Ort gebunden. Jede Pflanze, jedes Lebewesen trug ihre Magie in sich.

Bidjan hat in der Nacht einen Traum: bei ihrer Rückkehr sind Chairos Truppen bereits vor Ardakan, umzingeln die Stadt und Elaina stirbt im Pfeilhagel. Als sie aufbrechen, müssen sie erneut durch die Halle des Lichtgottes. Bidjan findet Feuersteine in seiner Tasche und so können sie im magielosen Raum Fackeln entzünden, die ihr Feuer behalten. So können sie die Halle mehr als beim ersten Mal erkunden. Bidjan stößt auf eine Karte an einer Säule, die ihm völlig unbekannte Grenzen und Städte zeigt, während Elaina einen Steinbogen entdeckt, auf dem verschiedene Symbole abgebildet sind, in einer Reihenfolge von oben nach unten. Über allen prangt das Symbol Lorns. Das Symbol des Lichtgottes ist als Letztes eingefügt; offenbar ist dies eine Liste der von Lorn besiegten Götter – wenigstens der Wichtigsten Götter.

Als sie die Halle endlich verlassen haben, besprechen sie ihre Entdeckungen, die sie jeweils auf Pergament fest gehalten haben. Bidjans Karte offenbart freies Land zwischen Avon und Lazaa, wo heute Meer ist. Sie schätzen die Karte auf etwa 2000 Jahre vor Lorns Bannung zu Zeiten des Lichtgottes und schreiben die Erschaffung des Meeres Lorn zu, welches bereits zu Bidjans Fen-Initiierung existierte. Sie besprechen, ob Menschen überhaupt die Möglichkeit hätten, Götter zu töten. Da Götter aus reiner Magie bestehen und Menschen nur zu einem kleinen Teil, scheint es kaum denkbar. Durch die Aufnahme der Magie eines Gottes würde ein Mensch vermutlich selbst zu einem Gott. Was zu der Vermutung führt, dass die Götter früher einmal Menschen waren, die die Magie derart schärften und konzentrierten, bis sie die physische Welt verließen und zu reiner Magie wurden. Es taucht die Frage auf, ob diese Art der Magieaufnahme auch unter Fen denkbar sei. Eine weitere Theorie wäre, dass nicht die Götter die Magie sind, sondern sie die Magie der Umgebung, die überall vorhanden ist, besetzen und bündeln. Demnach könnten die Götter einst Menschen gewesen sein, die die überall vorhandene Magie in sich bündelten, ihre Kraft so steigerten und die Welt nach ihren Vorstellungen formten. Doch der Machthunger stieg und sie begannen, sich gegenseitig zu dezimieren und nahmen so mehr und mehr Macht in sich auf, bis nur die heute bekannten fünf Götter übrig waren. Was im Umkehrschluss bedeuten würde, dass durch den Tod eines Gottes dessen Magie in die Umgebung zurück fließen könnte, wenn sie nicht von einem anderen Gott aufgenommen wird. In dem Fall bedeutete der Tod eines Gottes nicht das Ende, sondern die Freiheit der Magie.

Elaina berichtet, dass ihre Baumwollplantage, auf der sie als Kind arbeitete, vier Tage von Jaraa entfernt lag und damit weit außerhalb des Einflussgebietes Chairos. Es müsste demnach immernoch überall Magie vorhanden sein, die aber derart schwach ist, dass nur ein Gott – selbst ein gebannter – sie erwecken kann.

Zur Bannung eines Gottes wissen sie dennoch noch immer nichts Genaues. Der Theorie, dass einem Gott sein beherrschendes Element entzogen werden muss um ihn zu bannen, sind sie keinen bedeutsamen Schritt näher gekommen. Dass auch der Lichtgott in seinem Gefängnis tief unterhalb der Erde dieser Theorie entspricht, kann Zufall sein, da er von Lorn selbst und nicht von den Menschen besiegt wurde.

Elaina berichtet von ihrer Angst, dass Chairo auch von ihr Besitz ergreift, obwohl sie nur eine Sterblich ist. Sie fragt Bidjan danach und er schildert ihr, wie Eth über Visionen oder Gedanken Kontakt zu ihm aufnahm und ihm die Aufträge übermittelte. Dass es sehr schwierig sei, diesen Visionen zu widerstehen und zu entkommen. Bidjan erklärt sich bereit, ihr zu zeigen, wie sie sich gegen etwaige Visionen oder Gedanken Chairos wehren kann. Doch vorerst wollen sie das Thema der Götter ruhen lassen und den Sonnenuntergang nach den Tagen der Dunkelheit genießen.

Am nächsten Morgen erhalten die beiden überraschend Besuch von dem Jungen, den sie als Boten des Giftanschlags nach Ardakan schickten. Er bringt zwei Pferde und berichtet davon, dass Ardakan nahezu abgeriegelt wurde und täglich neue Soldaten für eine große Armee rekrutiert werden. Der Junge stellt sich als Jarn vor und berichtet davon, dass sein Vater von den Männern, die Jarn in die Oase schleppten, getötet worden war und seine Mutter verkauft wurde. Sie hätten den Namen Keltor genannt und in seinem Namen gehandelt. Sie laden Jarn zu ihrem Frühstück ein und er berichtet, dass es seit Wochen keinen Schiffsverkehr mehr zwischen Avon und Lazaa gäbe, da dort ein großes Unglück geschehen sei. Von Chairos Befreiung weiß er natürlich nichts, ist aber sehr erschrocken, als Bidjan ihm von dem großen Feuer berichtet. Jarn beginnt den Erst der Lage zu begreifen und will sich nach seiner Rückkehr beim Militär melden um die Stadt fortan zu beschützen. Bidjan und Elaina ermuntern ihn zu dieser Entscheidung. Ehe sie sich verabschieden versprechen sie, nach den Sklavenhändlern und Jarns Mutter Ausschau zu halten. Doch zunächst versuchen sie, von außen den angegeben Zugang zu der unterirdischen Bibliothek zu finden, was sich als schwerer heraus stellt als gedacht, da von den eingetragenen Landmarken wie Wachtürmen, etc. nichts mehr zu sehen ist. Sie behelfen sich mit der abgezeichneten Karte um den Bereich einzugrenzen. Ausgehend von dem Raum, in dem sie den Lichtgott fanden, zeichnen sie die unterirdischen Gänge und ihren Verlauf ein.

Am Abend erreichen sie die Küste. Bei einem Abendessen am Strand überlegen sie, was Chairo und Keltor als nächstes tun werden: wird Chairo allein angreifen, oder sich mit Keltor zusammen schließen, sobald dieser befreit ist? Dass dessen Befreiung geschehen wird, ist nur eine Frage der Zeit. Da Chairo als Feuergott das Wasser scheut, muss er seine Armeen über Land nach Ardakan führen, was ihnen unverhofft Zeit verschafft. Elaina hofft, eines Tages auf Akamir, den geflohenen Wächter Chairos, zu treffen und ihm die erneute Bannung vorbereiten zu können.
Ein morgendliches Bad im Meer bereitet ihnen ein unverhofftes Frühstück mit Muschelsuppe, die Elaina noch nie zuvor gegessen hat. Schließlich brechen sie auf nach Süden zu ihrem nächsten Auftrag.

Etwa eine Woche später erwacht Elaina in einer Höhle im Landesinneren und traut ihre Augen kaum: die Umgebung ist von einer weiß-grauen Pulverschicht bedeckt. Zunächst hält sie es für Schnee, doch Bidjan erkennt es als etwas ganz anderes, das eine grausame Entdeckung in sich birgt: Asche. Vulkanasche aus dem Norden, die nur eines bedeuten kann – Keltor wurde befreit. Sie erreichen Ardakan noch in derselben Nacht, doch Rymel und Liara sind aus dem Norden noch nicht zurück gekehrt.
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Erbe der Götter – Kapitel 5 (12.11.712 – 13.11.712)

Liara und Rymel kehren in letzter Not von ihrer Reise in den Norden aus dem Grenzwald zurück. Die Befreiung des Gottes Keltor aus dem Vulkan machte ihre Rückreise zu einer Flucht um Leben und Tod; körperlich und magisch völlig entkräftet erreichen sie die Tore Ardakans, wo sie von Karim, Bidjan und Elaina aufgenommen werden.
Am folgenden Morgen bespricht die Gruppe sich mit Karim. Sie berichten von der Entdeckung der Überreste des von Lorn besiegten Lichtgottes unter dem Alten Wall und dem Schwert, das sie dort fanden. Liara identifiziert es als ein Schwert aus Drachenknochen, versehen mit besonderer Magie Lorns, die über die eigenen magischen Fähigkeiten weit hinaus gehen und seine Träger unbesiegbar oder sogar gottgleich werden lässt. Diese Schwerter wurden nur an die allerhöchsten Krieger des Gottes vergeben. Liara spürt sofort eine starke Anziehung zu diesem Schwert und verweigert eine Berührung, da Lorn sofort auf sie aufmerksam würde. Sie gibt die Verantwortung über das Schwert in Karims Hände.
Sowohl Liara und Rymel als auch Bidjan und Elaina fanden an verschiedenen Stellen schriftliche Zeugnisse aus der Zeit der Bannung. Es wird vermutet, dass der Widerstand das meiste Wissen über jene Banne vernichtete, zugleich an unterschiedlichen Orten Hinweise aufbewahrte. Diesen wollen sie nun nachgehen in der Hoffnung, die Banne so rekonstruieren zu können.
Durch Keltors Befreiung besteht die Gefahr, dass die nun wieder vereinte Armee Chairos und Keltors binnen eines Monats vor den Toren Ardakans stehen könnte. Karim sieht sich genötigt, drastische Maßnahmen zu ergreifen um Informationen über die Banne heraus zu finden und stimmt einem Vorschlag Bidjans zu, zu Lorn hinab zu gehen. Liara und Karim als Magier Lorns sind davon ausgenommen.
So steigen Bidjan, Rymel und Elaina hinab in die Katakomben des Palastes, wo tief unter dem Ort der magischen Initiation das eigentliche Gefängnis Lorns liegt. Unvorbereitet und geschwächt von der Reise, hat Lorn ein leichtes Spiel mit seinen Besuchern und schickt ihnen Gedanken und Visionen, die ihnen sehr zusetzen und nur mit letzter Kraft gelingt es Bidjan, den stark von Lorn eingenommenen Rymel aus dem Bann zu lösen.
Zurück im Palast ist Rymel zu geschwächt um anschließend das Gespräch mit dem Wächter Karim zu suchen, was Elaina und Bidjan allein führen. Karim erklärt, von dem Ort zu wissen, gibt aber zu, die Gefahr unterschätzt zu haben. Dies führt zu einem großen Vertrauensbruch zwischen Karim und Bidjan, Rymel und Liara.
Bidjan und Elaina begeben sich anschließend auf einen Turm um über das Erlebte zu sprechen, während Rymel sich stark mitgenommen in seine Gemächer zurück gezogen hat. Lorn setzte ihm besonders zu und erst nach einem intensiven Gespräch mit Bidjan kann Rymel sich eingestehen, sich in Liara verliebt zu haben. Am Nachmittag sucht er das Gespräch zu ihr, doch diese erklärt, ihm zwar tief in Freundschaft verbunden zu sein, jedoch nicht mehr für ihn zu empfinden.
Die einzige sinnvolle Information, die sie aus dem gefährlichen Unterfangen gewinnen konnten, war der Aufbau von sieben Schwertern um Lorns magisches Gefängnis herum: sie sind jeweils tief im Boden verankert und aus den Griffen geht eine starke Magie aus, die sich zu den Schutzbannen um den Gott verbinden, mit welchen wiederum der Wächter magisch verbunden ist.
Am Abend besprechen sich Elaina und Bidjan mit Nydia, einer Gestaltwandlerin, welche die vor Ort operierenden Fen Lorns observiert. Sie spricht von mittlerweile 17 Gefolgsleuten, die an verschiedenen Orten Treffen abhalten und sich offenbar neu formieren. Sie überlegen, ob es möglich ist, die Fen auszuschalten ehe die Spitzel Chairos und Keltors in der Stadt sind, kommen aber zu keinem zielführenden Ergebnis.
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Erbe der Götter – Zusammenfassung 14.11.712

Rymel beginnt bei Tagesanbruch mit der Ausbildung der Reiterstaffel. Dabei gibt es einige Differenzen mit einem Soldaten namens Hakir, der wenig Begeisterung für Rymels Methoden zeigt.
Ein kleines Vögelchen namens Manira sucht schließlich Rymel selbst auf und berichtet ihm von einer Vogelfreundin Hilda, die offenbar von einer Frau „mit leuchtenden Augen“ beeinflusst wurde, die Räume des Palastes durch die Fenster zu beobachten. Rymel unterbricht die Einheit und macht sich zusammen mit Manira auf den Weg um die beeinflusste Hilda zu finden und einzufangen. Doch Hilda kann entkommen und so berichtet Rymel Karim zwar von der Spionage durch den kleinen Vogel, kann aber keinen verdächtigen Fen benennen, der dies bewirkt haben könnte.
Elaina und Bidjan beginnen indes gemeinsam den Tag mit folgenden Planungen: während Elaina sich mit Thaolan zu Feuerübungen zusammen tut, wird Bidjan sich auf den Weg in die Offizierskaserne begeben um die militärische Aufstellung und Verteidigung zu besprechen ehe er schließlich Liara aus ihren Gemächern abholt zum gemeinsamen Mittagessen. Während des Weges dorthin besprechen sie die möglichen Aufgaben für Liara, die sich an ihrer früheren Rolle als Spionin orientieren. Dabei spricht Bidjan offen an, dass Liara vermutlich sehr bald den Fen Lorns gegenüberstehen wird und bereit sein muss, gegen sie zu kämpfen bis zum Tod. Liara bestätigt dies, es wird aber deutlich, dass es ihr schwer fallen wird.
Bei der gemeinsamen Mittagspause von Bidjan, Rymel, Liara und Elaina erzählt Rymel, dass Karim durch einen Vogel ausspioniert wird. Liaras Verdacht fällt direkt auf Rabaia, eine Fen und Tiermagierin Lorns, die durch die Augen der Tiere sehen und diese geistlich beeinflussen kann.
Die Fen Lorns nutzen zudem offenbar die Tunnel und Gassen der Diebe, es liegt nahe, dass die Diebe also von ihnen vereinnahmt wurden oder eine Gegenleistung erhalten. Liara stimmt zu, eng mit Nydia zur Informationsbeschaffung zusammen zu arbeiten um mehr über die verbliebenen Spione Chairos und Keltors zu erfahren.
Liara spricht Karims gravierende Fehlentscheidung bezüglich des Besuches bei Lorn an und sein offenes Misstrauen ihr gegenüber. Er versuche zu verhindern, dass sie erfährt, was sich wirklich bei Lorns Gefängnis befindet, obwohl sie diejenige ist, die am meisten helfen kann. Sie wirft ihm vor, sie isolieren zu wollen, auszuschließen und andere willkürlich in Gefahr zu bringen. Dass er Rymel, Elaina und Bidjan zudem trotz Liaras Warnungen in die Gefahr schickte, aus der sie beinahe nicht wieder zurück gekehrt wären, lässt sie tief an Karims Aufrichtigkeit zweifeln und Liara erklärt, diesen Umstand nicht länger tragen zu können.
Bidjan indes befindet sich selbst für mitschuldig, da er das Risiko kannte, einem Gott gegenüber zu treten und es schließlich sein Vorschlag war, dem Karim nur zustimmte ohne die Gefahr bewusst zu kennen. Liara spricht er sein volles Vertrauen aus, wird sich aber nicht gegen Karim stellen.
Elaina spricht schließlich ebenfalls Liara offen ihr Vertrauen aus und versucht einen Weg der Schlichtung zu finden. Sie bittet Bidjan um ein Gespräch mit Karim und dieser stimmt schließlich zu. Sie stimmen überein, dass Offenheit und Vertrauen ihr bester Schutz ist und sie alles vermeiden müssen, was Misstrauen untereinander hervorruft.
Sie besprechen weiter den militärischen Aufbau und die Möglichkeiten, die Anzahl der Überläufer und Spione zu begrenzen und zu überwachen.
Schließlich wenden sie sich dem vorbereiteten Pferdeparcours zu, der als Demonstration und Training dienen soll, wie Reiter und Pferd zu einer Einheit verschmelzen um Angriffen und Gefahren sicher zu begegnen anstatt es mit Gewalt in die Schlacht zu reiten.
Am Nachmittag treffen Liara und Bidjan im Palastgarten aufeinander. Sie besprechen die relativ aussichtslose Verteidigung der Stadt, bis Liara Bidjan eine persönliche Frage stellt zu seinen Gefühlen zu Elaina. Zögernd berichtet sie von dem Gespräch mit Rymel, der ihr seine Gefühle gestand und ihre eigene Unsicherheit, sich abermals auf solche Gefühle einzulassen. Nach der Bannung Lorns lebte sie für dreißig Jahre an der Seite ihres Mannes Thorge in Quie, sah ihn altern und schließlich sterben. Nun traut sie ihren eigenen Gefühlen nicht mehr.
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Zusammenfassung 25.11.712

Am Abend wird unerwartet die Palastglocke geläutet – der Palast wird angegriffen. Bidjan, Elaina und die gerade erst vor wenigen Stunden eingetroffene Svara greifen zu den Waffen, während Rymel in Windeseile die Reiter zusammen ruft zur Verteidigung. Sie alle versuchen, ihre Magie entsprechend nützlich einzubringen: Elaina und Thaolan wirken Feuerwirbel, Liara blendet die Gegner mit Licht, während Svara die eigenen Verteidigungsmannschaften um ein scheinbar Vielfältiges anwachsen lässt.
Doch schnell merken sie, dass sie ebenfalls getäuscht wurden: während die Verteidigung der Gegner aus unerfahrenen Soldaten bestand, waren die Angreifer kampferfahrene Fen, die es auf Karim und das Drachenschwert Lorns abgesehen haben und es bald darauf schaffen, in den Palast einzudringen.
Liara und Svara kämpfen auf den Straßen Ardakans, bis sie in die Gewölbe des Palastes vordringen und dort einen Windmagier töten, der auf dem Weg zu Lorns Gefängnis war. Sie finden sein Schwert, eines der Drachenschwerter, was seine Absichten eindeutig erklärt. Liara zögert, es zu berühren, da sie sich so Lorn direkt offenbaren würde, doch schließlich ergreift sie es und versenkt das Schwert bis zum Heft in der Wand, tarnt es mit einem Lichtzauber und lässt es zum späteren Abholen zurück.
Elaina verwandelt währenddessen den Untergrund der Angreifer vor dem Palast in Glutnester um sich anschließend mit Bidjan zu Karims Gemächern durchzuschlagen um den Wächter und das Schwert zu schützen. Dort angelangt warten bereits vier Angreifer auf sie, die Elaina mit ihrem Feuer enttarnen kann. Sie schaffen es, die Fen auszuschalten, wobei Elainas Magie um ein vielfaches anwächst, was Karim Sorgen bereitet. Doch für den Moment rettete es ihnen das Leben, was bedeutend wichtiger ist. Sie verschließt Bidjans tiefe Schnittwunde mit einem Brandmal, das die Wunde ausbrennt und zusammen hält.
Der Kampf dauert bis tief in die Nacht. Doch sie können siegen, der Angriff wird zurück geschlagen. Drei Drachenschwerter befinden sich nun in ihrem Besitz und nicht mehr in den Händen der Fen Lorns, ein großer Erfolg. Für Liara wird klar, dass diese Schwerter eine zu große Versuchung darstellen, nachdem sie eines der Schwerter bereits berührte.
Liara geleitet Svara zu ihrem Schlafgemach, auf dem Weg dorthin erfährt sie, wie Svara sich von Eth abwandte und seither für die Gegenseite kämpft. Svara und Bidjan scheinen einander vage, aber nicht mit Namen zu erkennen.
Rymel indes ist seit dem Kampf spurlos verschwunden und es ist zu befürchten, dass sie ihn nicht mehr lebend wiedersehen werden.
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Zusammenfassung 26.11.712

Bidjan und Elaina beginnen den Tag mit einem erholenden Bad. Sie spekulieren über den sehr wahrscheinlichen Tod Rymels, sowie die mögliche Verteidigung der Stadt und des Landes.

Liara und Svara unterhalten sich beim Frühstück über die jeweilige Position und Haltung zu ihrem Gott. Liara gibt das erste Mal zu, bereits stark von Lorn beeinflusst zu sein, seine Macht erneut herbei zu wünschen. Doch noch ist sie stärker als dieser Wunsch. Svara bringt ihr die Meditation bei zur inneren Stärkung, was Liara dankbar annimmt. Im Gegenzug zeigt Liara ihr ihren Lieblingsort, den Palastgarten.Dort erzählt sie Svara von ihrem einstigen Leben in Quie nach der Bannung Lorns, wo sie mit ihrem Mann Thorge und ihren beiden Töchtern lebte.

Es kommt schließlich zu einem Zusammentreffen der vier am Teich, wo sich Bidjan und Svara schnell als Fen Eths erkennen.
Sie beschließen, die Weinstube "Rote Traube" aufzusuchen, die ein Treffpunkt der Fen Lorns sein soll um Informationen zu weiteren Planungen der Fen zu erhalten. Der Wirt stellt sich als Ethor heraus, ein Fen Lorns, der mit Liara vor langer Zeit in Ním in Lorns Armee diente. Ethor steht Liara sehr feindselig gegenüber und bezeichnet sie als 'Verräterin', während Elaina und Svara Hinweise finden, dass Ethor ein Spion Chairos ist und dessen Truppen einen entsprechenden Empfang in Ardakan bereiten will um daraus Potential für Lorns Befreiung zu schlagen. Sie erfahren, dass der Handelskontor am Hafen zum mutmaßlichen neuen Versteck der Fen geworden ist. Ethor kann entkommen und sie beschließen, den neuen Treffpunkt direkt aufzusuchen. Dort tarnt die Illusionsmmagierin Svara sich als Kaufmann um den Zettel, der die Intrige Ethors beweist, unauffällig anderen Fen Lorns zuzuspielen, auf dass diese Ethor aus ihren Kreisen ausschließen. Innen trifft sie auf den vermeintlichen Gildemeister Gherab, der sofort die Gefahr erkennt, die von den Informationen ausgeht, doch da ist Svara bereits wieder entschwunden und zieht sich mit den anderen wieder in den Palast zurück.

Am Abend ersucht Svara Karim für ein Gespräch. Sie hofft, durch ihr eigenes Wissen bewusst oder unbewusst Ardakan helfen zu können, sich gegen die Befreiung Lorns zur Wehr zu setzen. So erzählt sie Karim von ihrer Vergangenheit - seit wann sie Eth diente, ihrer Loyalität zu ihm, der Kampf gegen die Hüter seines Bannes bis zu ihrer Abkehr wenige Monate vor Ankunft in Ardakan. Dabei ist sie sehr entschlossen und überzeugt, stark genug zu sein, auch bei einer möglichen Befreiung nicht wieder unter seinen Bann zu geraten. Sie spricht auch von der Entwicklung der Jahrhunderte und Klahannas Verrat an Eth, wachsender Radikalität und der komplizierten Bindung zwischen einem Gott und seinen Fen, die sie wie eine Liebe zwischen Eltern und Kindern vergleicht.

Sie unterhalten sich eine ganze Weile angeregt über Verlockungen der Götter und ähnliche Themen in für beide Seiten unerwarteter Offenheit. Sie entwickeln die Idee, einen illusorischen Streit zwischen den einmarschierenden Truppen im Norden einzufädeln um sie gegen einander zu wenden und so zu schwächen.

Sie holen schließlich Liara, Bidjan und Elaina dazu um die Mission im Norden zu besprechen, zu der sie am nächsten Morgen aufbrechen wollen.

Während Elaina und Bidjan sich auf den Palastturm zurück ziehen um in Ruhe über die anstehende Mission im Norden und deren Gefahren zu reden, haben Svara und Karim Gelegenheit, ihr Gespräch vom Vormittag ein wenig fortzuführen, wobei sie einander abermals persönliche Themen offenbaren und eine erste Anziehung zu einander spüren. Karim bietet Svara an, nach der Rückkehr aus dem Norden eine Hüterin der Quelle zu werden.
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