Höhle bei Hogsmeade - Freitag/Samstag, 08./09. Oktober

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Samstag, 09. Oktober
Zeit: 00:55 Uhr

Einen Moment lang sah Brendan zu, wie Ben sich mit geschlossenen Augen offenbar auf das konzentrierte, was er zaubern wollte. Das war sicher nicht einfach, wenn man es lediglich aus der Erinnerung heraus machen konnte.
Dann konzentrierte er sich selber. Mit dem Seil hatte er ja bereits Erfahrung, schließlich hatte dieses sogar bei der sehr starken Strömung des Wasserfalls gehalten und ihm beinahe den Arm abgerissen. Er ließ ein exakt gleiches erscheinen, das er sauber aufgerollt vor sich auf den Boden legte.
Nun ging es daran, das Seil im Fels der Höhlenwand zu befestigen. Er erinnerte sich an einen Film, der er mal mit seinem Dad gesehen hatte und versuchte sich auf den Ring zu konzentrieren, der wie an einer Schraube befestigt in den Fels gerammt wurde. Als dieser im Fels steckte, wischte sich Brendan ein wenig Schweiß von der Stirn, selbst wenn er ihn nur per Zauber hinein rammen musste, war es erstaunlich anstrengend.
"Meinst du, das ist gut so?", fragte er Ben und sah nun wieder zu diesem, anerkennend nickend, als er das Werk seines Freundes sah. "Ich sag dir, wenn wir hier heile rauskommen, geb ich uns beim nächsten Besuch in den Drei Besen eine Flasche Feuerwhiskey aus", versprach er und grinste müde.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 01:03 Uhr
Datum: Samstag 09.10.


Ben begutachtete den Felshaken und das Seil, welches Brendan erschaffen hatte. Das sah wirklich sehr gut aus. "Ich würde sagen, das sieht hervorragend aus", meinte er schließlich zu seinem Freund.
"Oja den Feuerwiskey haben wir uns, wenn wir hier Heil rauskommen wirklich verdient", sagte Ben schmunzelnd auf den Vorschlag mit dem Feuerwiskey. "Wahrscheinlich leiden Vivi und Talia gerade Höllenqualen vor Sorge um uns..."
Ben nahm den Klettergurt, den er für sich erschaffen hatte und reichte den anderen an Brendan weiter. Den seinigen legte er sich an und befestigte den Karabiner mit dem Abseilachter an der dafür vorgesehenen Stelle.
Ben begann mit der Hilfe von Brendan das Seil bis zur Mitte durch den Ring zu ziehen. Damit war es befestigt und sie würden sich daran abseilen können. Ben stellte sich neben das Seil und überlegte, wie er es durch den Abseilachter fädeln musste. Man hatte es ihm mal gezeigt, aber er hatte es nie gebraucht und wieder vergessen.
Es brauchte ein paar Versuche, dann fand er die Lösung, dass es so aussah, wie es in seiner Erinnerung aussah. "Du musst das Seil so durch fädeln und dann beim Abseilen dieses Ende immer gut festhalten, während du dich langsam ablässt", erklärte und zeigte Ben das Vorgehen.
"Soll ich zuerst oder willst du zuerst?"

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Samstag, 09. Oktober
Zeit: 01:06 Uhr

"Ach, ich denke, die werden einfach glauben, wir machen uns einen schönen Abend", lachte Brendan. "Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie glauben, wir hätten uns tatsächlich heute schon mit Feuerwhiskey oder Butterbier irgendwohin verdrückt." Wieder musste er lachen, während er den Gurt von Ben annahm und zusah, wie dieser ihn sich anlegte, um es ihm nachzutun. Das war gar nicht so einfach, wo er noch nie klettern war.
Wie er das Seil jedoch einfädelte, war ihm ein Rätsel und auch Ben zuzusehen half ihm nicht wirklich.
"Kannst du mir das nochmal ganz genau zeigen?", fragte er und sah vom Seil zu Ben und wieder zurück. "Und ich denke, es wäre klüger, wenn du zuerst gehst. Dann kannst du mich sozusagen auffangen, wenn ich runter falle, ich war noch nie klettern und so ganz geheuer ist mir das gerade nicht", gestand er.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 01:10 Uhr
Datum: Samstag 09.10.


"So direkt klettern, war ich auch noch nie. Man hat mir nur mal ein paar Sachen gezeigt. Wird also auch für mich eine Premiere mit dem Abseilen in der Wand. Und ich kann dir sagen, dass die verdammt hoch ist", gestand Ben.
Da er auf keinen Fall wollte, dass sein Freund in irgendeiner Weise abstürzte, erklärte und zeigte er ihm nochmal geduldig, wie er das Seil einzufädeln hatte. Nachdem Ben es nun ein paar Mal gemacht hatte, ging das ganze immer einfacher von der Hand. Ben ließ Brendan die Sache so lange üben, bis dieser verstanden hatte, wie es ging.
"Nun dann will mal..." Ben schluckte heftig und kontrollierte nochmal alle Punkte bevor er rückwärts an die Kante trat. Sich Rückwärts in die Tiefe zu stützen bereitete ihm doch ein heftig mulmiges Gefühl. Ben atmete nochmal tief ein und aus, dann wagte er den Schritt über den Abgrund.
Die ersten Meter bewegte sich Ben nur Zentimeterweise, fest ans Seil klammernd nach unten. Mit jedem Meter wurde das ganze aber vom Ablauf immer klarer und Ben konnte sich zügiger nach unten bewegen.
Endlich erreichte er den Boden. Es war eine kleine Schlucht aus Geröll in der er sich befand. Aber immerhin gab es hier wieder festen Boden unter den Füßen. "Kannst kommen!", rief Ben so laut er konnte nach oben. Seine Stimme halte dabei in der Schlucht leicht wieder.

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Samstag, 09. Oktober
Zeit: 01:14 Uhr

Es dauerte einige Versuche, bis Brendan wusste, wie er mit dem Seil umzugehen hatte. Und er hoffte, dass es tatsächlich klappen würde, ohne dass er abstürzte. Und selbst wenn, er vertraute Ben, er würde seinen Fall schon bremsen.
Als Ben dann an den Rand trat, folgte Brendan ihm und sprach mit erhobenem Zauberstab einen Lumos maxima, damit sie nicht ins Dunkel fallen würden. Auch wenn er bei der Tiefe nicht sicher war, ob es nicht besser wäre, ins Dunkle hinab zu steigen. Nun war es aber zu spät für diese Erkenntnis.
Nervös sah er zu, wie Ben sich langsam hinab ließ - und bemerkte erst, als der Hufflepuff am Boden angelangt war, dass er die ganze Zeit über die Luft angehalten hatte.
"Bist du gut angekommen?", rief er nach unten, während er seinen Zauberstab in seine Jacke steckte, damit er ihn nicht unterwegs verlor. Dann machte er sich mit heftig klopfendem Herzen bereit, um die Steilwand hinab zu gleiten. Für gewöhnlich war er nicht ängstlich - aber im Augenblick hatte er enormen Respekt vor der Aufgabe, die da vor ihm lag. Tief atmete er einmal ein und wieder aus, dann lehnte er sich nach hinten und tat einen Schritt zurück.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 01:19 Uhr
Datum: Samstag 09.10.


"Ja ich bin gut angekommen!", rief Ben nach oben als er die Frage von Brendan hörte. Sein Blick war gebannt nach oben gerichtet. Er wollte sehen wie Brendan sich an dem Seil nach unten abseilte. Aber er wollte auch die Möglichkeit haben unter Umständen einzugreifen.
Die Frage war nur wie er überhaupt eingreifen sollte. Den Schwebezauber konnte man schließlihc nicht direkt auf Menschen anwenden. Seine Anspannung war jetzt, wo er Brendan beobachtete wohl nicht weniger groß als zu der Zeit, wo er sich selbst abgeseilt hatte.
Stück für Stück kam Brendan immer näher zu ihm und damit auch zum Boden, bis er schließlich das Geröll neben ihm erreicht hatte.
Erleichtert atmete Ben aus. Er war wirklich froh, dass sein Freund heil neben ihm stand.
"Bin ich froh, dass du heil hier unten bist", sagte Ben und half Brendan beim Ausbinden aus dem Seil. "Jetzt nurnoch das ganze Zeug hier verschwinden lassen und dann nichts wie zurück zur Grenze von Hogwarts apparieren. Ich habe genug Adrenalin für heute Nacht gehabt."

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Samstag, 09. Oktober
Zeit: 01:23 Uhr

Als Brendan unten neben Ben auf dem Boden ankam, zitterten ihm die Knie und er war schweißgebadet. Aber er war zumindest unten angekommen. Tief durchatmend blickte er nach oben und schluckte hart.
"Das ist echt verflucht hoch", stellte er fest und blickte zu Ben. "Beherrschst du eigentlich den Arresto momentum?", fragte er, hob aber die Hand, ehe der Hufflepuff antworten konnte. "Nein, sag's nicht, sonst krieg ich nur Panik." Er grinste leicht und machte sich dann daran, den Gurt abzunehmen.
"Okay, lass uns hier verschwinden", sagte er und deutete mit dem Zauberstab nach oben. Ein leises Rauschen ertönte und das Seil rollte sich neben ihm zusammen, nebst dem Ring, den er in den Felsen getrieben hatte.
"Lass uns erst sehen, wo wir hier genau sind, dann können wir beim nächsten Mal mit Besen herkommen", schlug er vor, die Sache mit der Magie interessierte ihn noch immer - wenn auch nicht mehr heute.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 01:28 Uhr
Datum: Samstag 09.10.


Ben schlug sich leicht mit der Hand gegen die Stirn. Jetzt wo Brendan es sagte, wäre dies genau der Zauber gewesen, den er im schlimmsten Fall hätte anwenden sollen. Aber in den Sinn war ihm natürlich überhaupt nicht gekommen.
Gut, dass nichts passiert ist
"Ja, wenn wir diesen Eingang mit dem Besen nehmen, können wir bei einem nächsten Mal nochmal nach der Quelle der Magie suchen gehen", stimmte Ben Brendan zu. Bens Blick wanderte den Geröllhang nach oben wenn sie sich einen Überblick verschaffen wollten, dann würden sie da hoch müssen. Aber ob sie damit die Stelle wiederfinden würden, war trotzdem fraglich.
"Ich war mal mit einem Muggel unterwegs. Der hatte ein Gerät mit der man die aktuelle Position als Koordinate bestimmen und die konnte man dann in einer Karte bestimmen. Leider habe ich kein solches Gerät und es gibt auch keinen Zauber mit dem man solche Koordinaten bestimmen kann. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mich diesen Geröllhang zu Fuß hochzuquälen. Ich würde sagen wir apparieren dort hoch und schauen, ob wir uns von dort einen besseren Überblick verschaffen können."

[Therapistin]

Brendan Steward [R/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Datum: Samstag, 09. Oktober
Zeit: 01:32 Uhr

Bei Bens Reaktion war Brendan überaus froh, dass er nichtgestürzt war. Nicht dass er seinem Freund nicht vertraute. Aber jetzt war es sowieso glücklicherweise hinfällig, daher ignorierte er es einfach.
"Meinst du echt, ich habe nach dem Stress da drin nun Lust, da hoch zu kraxeln?", lachte Brendan und wies nach oben. Es war sehr hoch und noch dazu ziemlich steil, da würden sie sich schon wieder absichern müssen. "Für heute Nacht hatten wir genug Risiko, meinst du nicht?" Er zwinkerte Ben zu, dann sah er wieder nach oben.
"Lass uns dorthin apparieren, das sieht gut aus", schlug er vor und wies nach ganz oben, wo sie nicht Gefahr liefen, herunter zu rutschen.
Gesagt, getan, einen Augenblick später stand Brendan oben und hatte - kaum einen Blick, da es dafür viel zu dunkel war.
"Das Gebäude da vorne sieht aus wie der Eberkopf", überlegte er und deutete zu einer schäbigen Hütte mit verschmierten Fenstern, durch die schwaches Licht hinaus drang. "Merken wir uns einfach, dass wir hinterm Eberkopf einen Abhang finden müssen, den Rest können wir dann fliegend suchen."
Müde rieb er sich übers Gesicht.
"Und jetzt lass uns abhauen, ich brauche dringend eine Dusche und mein Bett", sagte er und griff nach einem Blick zurück in den Abgrund nach Bens Schulter, sich daran erinnernd, dass sie am Tor zum Schlossgelände noch ihre Sachen holen mussten.

[LaBerg]

Charakter: Ben Winston [H/7]
Ort: Höhle bei Hogsmeade
Zeit: 01:37 Uhr
Datum: Samstag, 09.10.


Ben blickte in die Ferne zu der Hütte zu der Brendan zeigte. Das konnte vielleicht wirklich der Eberkopf sein. Dies wiederum bedeutete, dass sie innerhalb der Höhle ziemlich im Kreis gelaufen sein mussten, sonst hätten sie viel weiter von Hogsmeade entfernt sein müssen.
"Außer wir irren uns und das ist garnicht Hogsmeade sondern irgendein entferntes Muggeldorf, dass so ähnlich aussieht wie Hogsmeade. Aber gehen wir mal vom besten Fall aus. Zur Not kann man auch einfach wieder zu dieser Stelle hier apparieren und dabei den Besen mitnehmen. Aber jetzt gebe ich dir recht und will einfach nur in mein Bett."
Mit einem leisen Plopp verschwand Ben im Nichts und apparierte vor die Tore von Hogwarts, wo sie ihre Sachen versteckt hatten. "Irgendjemand hier scheint Verständnis für die Ausflüge der Schüler zu haben, sonst würden sie das Tor wohl abschließen", meinte Ben schmuzelnd als sie ihre Sachen genommen hatten und wieder auf das Schulgelände geschlichen waren, um nun die letzten Meter zurückzulegen, die sie vom Schloss und den Gemeinschaftsräumen trennten.