Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Die Geschichte
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Siria
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Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Siria »

Nekele
Hafen von A Coruña
später Nachmittag


Sie waren gut vorran gekommen, was durchaus erstaunlich war, so betrunken alle gewesen waren und die Nachwirkungen sich deutlich gezeigt hatten. Aber allein schon dieser eine Tag auf See war gut gewesen. Sie wollten nicht lange im Hafen bleiben, sondern sich nur kurz umhören, ob die India hier gewesen war. Landgang war also nicht weiter geplant für die Mannschaft. Vorsichtig mußten sie auf jeden Fall sein, schließlich wußten sie nicht, in wie weit ihre Flucht hier bekannt war. Alle waren für ein übereiltes Ablegen bereit.
"Ich hoffe, wir bekommen ein paar Informationen.", sagte Nekele zu Kara, die wie so oft am Steuer stand.
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Tjeika
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Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Tjeika »

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Kara Kharecha
Hafen von A Coruña
später Nachmittag
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"Das hoffe ich allerdings auch", sagte Kara Nekele zunickend und ihr Gesichtsausdruck wurde ernst.
Sie stand am Steuer, welches sie gerade sicherte. Nicht, dass der Wind dem Schiff ein böses Ende bereitete - gerade am Hafen konnte das bei schlechtem Wetter gut und gerne einmal geschehen. Noch einmal überprüfte sie ihre Arbeit, dann sah sie sich um.
"John, sag' der Mannschaft, dass es losgehen kann", sprach sie ruhig.
"Hören Sie, Sir, folgendes... Es geht um meinen Teppich, der das Zimmer erst richtig gemütlich gemacht hat..."

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Tristan

Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Tristan »

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Tristan da Cunha
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag
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Es war, wie um diese Jahreszeit nicht anders zu erwarten, tagsüber unfassbar heiß gewesen, zumindest wenn man in der Sonne rumstand und es windstill war. Am Hafen ging es, und hier hatte Tristan auch einen Großteil der heißen Stunden verschlafen, irgendwo in einer Lagerhalle auf Baumwollquadern. Eine Wohltat nach umfangreicher Gefangenschaft auf einem Schiff auf welchem er nie angeheuert hatte und dort trotzdem gute Zeit verbracht hatte. Umso erleichterter war er über sicheren Hafen und war nun auf der Suche nach einer weiteren Gelegenheit, endgültig dem Zeichen auf seinem Rücken abzuschwören (den Marinemantel behalten würde er trotzdem). Zu diesem Zweck trieb er sich ein wenig abseits herum, dort wo man noch halbwegs sicher vor Recht und Gesetz war und wo demnach auch Piraten noch am ehesten zu finden gewesen wären. Tristan glaubte, dass er heute Glück haben würde, es war ein guter Tag - niemand hatte bisher versucht ihm spitze Gegenstände in den Körper zu bohren.
Tatsächlich lief nach kurzer Zeit ein Schiff ein, ohne dass jemand von Bord ging. Na wenn das Schicksal ihm den Kahn schon vor die Nase setzte, dann würde er das doch gleich mal nutzen. Tristan verschloss die vorhin halbwegs ehrlich erworbene Flasche Fusel, die er auf einer Kiste sitzend langsam vernichtet hatte und stand auf. Er wusste nicht, welcher Nationalität sie angehörten, näherte sich aber in aller Ruhe dem Pier und sah hinauf zur Reling. Interessantes Schiff...gehörte vermutlich nicht denen die darauf waren, oder zumindest noch nicht lange. Waren das Frauen auf dem Achterdeck?
"¡Hola!", vielleicht sprach ja einer von denen Spanisch, schien langsam Bewegung an Deck zu kommen. Würde sich schnell zeigen ob das lediglich Händler waren, welche sonst eher woanders anlegten wo der Hafen bewacht war - und wenn man gleich irgendwas scharfes nach ihm warf würde er sich fast sicher sein können dass er am Ziel war - normale Leute reagierten meist nicht aggressiv auf Leute in Uniform.
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Siria
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Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Siria »

Nekele
Hafen von A Coruña
später Nachmittag

Nekele blickte nach unten, als jemand von der Hafenmauer nach oben rief. Sie kräuselte ein wenig ihre Stirn und wandte sich dann zu Kara.
"Hey, Kara. Dort unten will jemand was von dir.", sagte sie, da sie keine Lust hatte, sich selber damit auseinander zu setzen und Kara war die Kapitänin, wenn jemand etwas wollte, war es am Besten, wenn er gleich mit ihr sprach.
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Ayrina
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Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Ayrina »

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John Mors
Hafen von A Coruña
später Nachmittag
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Er nickte, und ging zu den Männern. Wie wussten,w as zu tun war. Ein Vorteil bei einer eingespielten Mannschaft. Er gab letzte Anweisungen als er sah, dass jemand vom Pier aus zu Kara und Nekele rief. Er blieb stehen. War das ein Mantel der Marine? Er ging langsam zu Kara zurück.
"Ärger?", fragte er knapp.
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Tjeika
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Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Tjeika »

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Kara Kharecha
Hafen von A Coruña
später Nachmittag
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"Das wird sich noch zeigen", sagte Kara und nahm den Blick nicht von dem Mann in dem Marinemantel.
"Wir sollten zusehen, dass wir nicht weiter auffallen. Bittet ihn an Bord", fügte sie hinzu.
Sie wollte da hier an Bord klären, nicht an Land. Hier hatten sie den Vorteil.
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Siria
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Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Siria »

Nekele
Hafen von A Coruña
später Nachmittag

Nekele lehnte sich wieder über die Reling und pfiff und gab dabei dem Mann das Zeichen an Bord zu kommen. Nekele blieb skeptisch, irgendetwas gefiel ihr an ihm gar nicht. Sie stellte sich wieder neben Kara und war gespannt, was der Herr von ihnen wollte.
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Tristan

Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Tristan »

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Tristan da Cunha
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag
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Tristan musste nicht lange warten, bis er eine Reaktion bekam. Es waren doch tatsächlich Frauen an Bord, interessant, und kurz nachdem ordentlich Leben an Deck gelangt war vernahm er auch schon den Pfiff. Ah, kein Schuss? Sehr schön, fühlt man sich doch gleich zuhause. Er schenkte der Frau an der Reling ein kurzes Nicken um zu signalisieren dass er verstanden hatte, wandte sich dann dem Landungssteg zu. In aller Ruhe stieg er zum Deck empor, entspannte Haltung, die Hände nicht mal in der Nähe seines Gürtels, der ein paar kleinere Waffen beherbergte. Er bekam auch so schon genug skeptische Blicke, war er gewohnt, würde aber trotzdem nie diesen Mantel hergeben.
Oben angekommen suchte er gezielt nach der, die ihn auch hier hoch zitiert hatte, sie stand bei der anderen Frau. Eigenartig...wirkte nicht so als wären die einfach irgendwer oder gar unerfahren, Handelsschiffe aber wurden eher selten von Nichtmännern befehligt - völliger Unfug eigentlich, es gab Männer die eine normale Frau nicht mal im Armdrücken besiegen konnten. Tristan stoppte in gebührendem Abstand, neigte kurz den Kopf als Dank dafür hierher kommen zu dürfen.
"¿Con quién debo hablar para alquilar?", fragte er auf gut Glück, hoffend dass jemand von denen Spanisch verstand, ergänzte dann aber wegen der britischen Flagge noch ein "Hire?" an. Mal sehen ob jemand kapierte, dass er vorhatte anzuheuern, oder er würde anhand der Antwort wissen welcher Sprache er sich bedienen musste.
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Tjeika
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Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Tjeika »

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Kara Kharecha
Hafen von A Coruña
später Nachmittag
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Kara blickte von dem Marineangehörigen zu Nekele, dann zu John und wieder zurück. Dann zuckte sie mit den Schultern.
"Hä?", war ihr erster - überaus geistreicher - Kommentar.
"Wie bitte?", fügte sie kurz darauf hinten an.
Sie hatte nicht ein einziges Wort verstanden.
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Tristan

Re: Hafen von A Coruña - 25. Juni 1530

Beitrag von Tristan »

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Tristan da Cunha
Hafen von A Coruña
Später Nachmittag
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Eigentlich wäre die Reaktion der einen Frau, die offenkundig das Sagen hatte, ein Lächeln wert gewesen, Tristan sparte es sich aber. Es waren noch ziemlich viele andere Leute an Deck, darunter in nächster Nähe ein Mann und die Dame die ihn hierherzitiert hatte. Leider gab das >Hä< ihm nicht wirklich Aufschluss darüber welcher Nationalität das Fräulein denn nun angehörte, was sich aber zum Glück selbst korrigierte. Deutsche also und das auf einem britischen Schiff. Klang spaßig. Also noch mal von vorn.
"Anheuern.", wiederholte er mit etwas verquerer Intonation und neigte dann leicht den Kopf zur Seite, um die Lady eindringlich zu mustern, "Sie zuständig? Ach, und bevor Sorgen - nicht Marine."
Bei den letzten beiden Worten hatte er auf sich selber gedeutet, die Erfahrung lehrte dass diese Klarstellung manchmal einiges erleichterte. Ihm fehlte die Sprachgenauigkeit um mit "nicht mehr" zu erklären, woher er den Mantel eines Vizekapitäns hatte. Naja, und wenn sie glaubten er wäre geklaut war das auch noch okay.
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