Rund um Husum, 28.04.1530

[Tjeika]

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Auf der India
Mittag
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Kara nickte, während ihr Blick immer noch auf Franz und Leif ruhte. Sie sollten hier in der Tat verschwinden.
"Verschwinden wir", sprach sie dann und ihr Blick wanderte zu John.
Dann wandt sie sich um.
"Und dann wollen wir mal sehen, was wir hier so alles haben."

[Ayrina]

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Auf der India
Mittag
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John nickte und wandte sich zu den Männern der India um.
"Ihr habts gehört! Sehen wir zu, dass wir hier wegkommen!", rief er und trat zum Mast um den Männern zu helfen, die Segel zu setzen. Je mehr Abstand sie zwischen sich und dieses Schiff brachten, umso besser. Auch und vor allem für Franz.
Kurz warf er Kara einen Blick über die Schulter zu. Irgendwie war sie seltsam. Besser gesagt, noch seltsamer, als sie ohnehin schon war. Er seufzte lautlos. Was hatte er denn dieses Mal wieder falsch gemacht?

[Tjeika]

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Auf der India
Nachmittag
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Während Nekele und Thies das Schiff von dem Hanseschiff weg navigierten, wandt sich Kara mit den anderen Männern der Beute zu, die hier in Kisten noch an Deck stand. Mit einer Stange brachen sie diese Kisten auf.
"Na, holla", entfuhr es Kara.
"Ich hätte vieles erwartet... aber das...", murmelte sie, als sie den Inhalt der Kiste sah.
"Soviel Seide habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen."

[Ayrina]

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Auf der India
Nachmittag
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Nachdem sie Fahrt aufgenommen und sich von dem Hanseschiff entfernt hatten, trat John zu Kara und sah über ihre Schulter in die Kisten. Leise pfiff er anerkennend durch die Zähne und beugte sich herab, um den Stoff zu berühren.
"Nicht schlecht. Das muss ein Vermögen wert sein!"

[Tjeika]

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Auf der India
Nachmittag
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"Jetzt verstehe ich auch, warum sie sich so verbissen gewehrt haben", sprach Kara und begann zu lachen.
"Wir sind reich!", rief sie über das gesamte Deck und lachte einfach nur.

[Ayrina]

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Auf der India
Nachmittag
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John legte ihr grinsend die Hand auf die Schulter.
"Ich will deinen Enthusiasmus ja nicht bremsen, aber wir müssen das Zeug zunächst noch irgendwie verkauft bekommen."
Er selbst hatte ienmal versucht, Seide zu verkaufen und es war verdammt schwierig gewesen. Die Ware war einfach zu exquisit, zu edel, als dass man sie in den Massen problemlos an den Mann bringen könnte.

[Tjeika]

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Auf der India
Nachmittag
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"Ich kenne da jemanden", sprach sie vielsagend und grinste über das gesamte Gesicht.
"Und der wird sich sehr freuen, soviel Seide auf einmal zu bekommen", fügte sie hinzu.
"Wir machen Halt an der französischen Küste", rief sie dann lauter.

[Ayrina]

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Auf der India
Nachmittag
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John lachte und drückte noch kurz ihre Schulter, ehe er sie wieder los ließ.
"Großartig. Dann also Frankreich. Ist lange her, dass ich dort war."
Er erinnerte sich an eine junge Französin und verzog ein wenig das Gesicht. Der Abschied war ausgesprochen unschön gewesen. Allgemein hatte er an Frankreich nicht unbedingt die besten Erinnerungen. Hoffentlich hatte Kara nicht vor, zu lange dort zu verweilen.

[Tjeika]

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Auf der India
Nachmittag
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"Also gut, Kurs auf Husum. Wir nehmen unsere Gäste wieder an Bord, bringen sie nach Malmö und dann geht es nach Frankreich", sprach Kara recht laut.
"Bringt die Seide in den Frachtraum", fügte sie hinzu.
Ein seliger Ausdruck hatte sich auf ihr Gesicht gelegt. Das war wahrlich die Beute ihres Lebens.

[Ayrina]

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Auf der India
Nachmittag
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Auch John konnte sich der Euphorie nicht entziehen. Ihm selbst war selten einen derartig lukrativer Raubzug geglückt.
"Na wenigstens hat sich die ganze Sache gelohnt", sagte er, während er auf den Stock gestützt zu Kara an die Reling trat. Lächelnd sah er sie an.
"Du wirkst sehr zufrieden!", sagte er und es gefiel ihm, wenn sie lächelte.